Wohnmobil oder Mietwagen: Was ist günstiger für deinen USA-Trip?
Die Entscheidung zwischen einem Wohnmobil und einem Mietwagen für deine USA-Reise kann eine echte Herausforderung sein. Dabei spielen nicht nur die Kosten eine Rolle, sondern auch deine persönlichen Vorlieben und Pläne. Ein Mietwagen der Mittel- bis Oberklasse ist in der Regel für etwa 350 bis 400 Euro pro Woche zu haben. Damit hast du genügend Platz für bis zu vier Personen. Im Gegensatz dazu kostet ein Mietwohnmobil in der Nebensaison ab rund 900 Euro pro Woche, in der Hauptsaison kann dieser Preis sogar auf bis zu 1.500 Euro steigen, wobei ein Meilenpaket oft inbegriffen ist. Zudem ist der Spritverbrauch beim Wohnmobil nicht zu unterschätzen. Je nach Größe und Strecke können zusätzliche Kosten von 200 bis 300 Euro pro Woche anfallen.
Die Übernachtungskosten variieren ebenfalls stark. Ein Doppelzimmer in einem Mittelklassehotel schlägt mit mindestens 200 Euro pro Nacht zu Buche, während Campingplätze oft nur etwa 40 Euro pro Nacht kosten. Gerade für Familien mit mehreren Kindern, die häufig zwei Zimmer benötigen, summieren sich die Hotelkosten schnell. Auch in der Verpflegung zeigen sich Unterschiede: Mit einem Mietwagen wird oft in Restaurants gegessen, was täglich etwa 30 bis 35 Euro pro Person kosten kann. Camper hingegen kaufen im Supermarkt ein und kochen selbst, wodurch die Ausgaben nur bei etwa 10 bis 15 Euro pro Tag und Person liegen.
Eine Analyse hat ergeben, dass in der Nebensaison eine Wohnmobilreise im Vergleich zur Kombination aus Mietwagen und Hotel etwa 15 Prozent günstiger sein kann. In der Hauptsaison können die Unterschiede noch markanter ausfallen. Allerdings steigt auch die Nachfrage nach Wohnmobilen, was zu höheren Mietpreisen führen kann. Letztendlich sollte die Wahl nicht nur auf den Kosten basieren. Wer Flexibilität, Naturverbundenheit und das besondere Erlebnis sucht, wird mit einem Wohnmobil glücklich. Wer hingegen die Annehmlichkeiten eines Hotels schätzt und viel in Städten unterwegs ist, wird mit dem Mietwagen zufriedener sein. Persönliche Vorlieben und geplante Aktivitäten sollten bei der Entscheidung immer berücksichtigt werden.