Überraschend viele verlassene Orte kannst du heute ganz einfach mit dem Smartphone entdecken – vorausgesetzt, du weißt, wo suchen! Eine praktische Adresse ist zum Beispiel die Lost Place Map, die hat eine riesige Sammlung an Locations, oft sogar inklusive GPS-Koordinaten. Besonders praktisch, wenn du dich nicht nur auf Hörensagen verlassen willst. Auch soziale Netzwerke sind eine Schatzkiste: Blogs und Instagram-Accounts von anderen Urban Explorern geben häufig spannende Tipps oder zeigen Orte, die sonst kaum jemand kennt.
Doch bevor du losziehst, solltest du dir unbedingt klar machen, dass nicht jeder dieser Plätze offen zugänglich ist. Viele Lost Places liegen auf Privatgrundstücken – ohne Erlaubnis kann das schnell Ärger geben. Deshalb lohnt es sich, vorab zu checken, wem das Gelände gehört und ob du wirklich dort rein darfst. Außerdem ist die richtige Ausrüstung ein Muss: Robuste Schuhe und Taschenlampe gehören bei mir zur Grundausstattung, denn manche Gebäude sind ziemlich baufällig oder der Boden uneben.
Übrigens: Für die Anfahrt solltest du auch etwas Zeit einplanen. Oft liegen solche Orte eher abgeschieden, da heißt es dann Auto oder sogar Fahrrad nutzen – zu Fuß wird’s manchmal echt lang. Alles in allem ist die Suche nach Lost Places echt ein kleines Abenteuer für sich: ein bisschen Detektivarbeit im Internet gepaart mit Respekt für die Geschichte und den Schutz der Plätze.