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Warnstreik legt Flughäfen lahm: Hamburg & München betroffen

Reisende müssen sich auf massive Verspätungen und zahlreiche gecancelte Flüge einstellen – viele Urlaubsträume drohen geplatzt zu werden.

Ein älteres, abgenutztes Schild zeigt ein Symbol eines Flugzeugs mit einem roten Verbotssymbol darüber. Der Schriftzug darunter enthält die Worte, die auf eine Aufforderung zu einem Streik hinweisen. Die Farben des Schildes sind hauptsächlich in Blau, Rot und Gelb gehalten. Der Hintergrund wirkt schmutzig und zeigt Spuren der Abnutzung.
Reisende müssen sich auf massive Verspätungen und zahlreiche gecancelte Flüge einstellen – viele Urlaubsträume drohen geplatzt zu werden.

Warnstreik legt Flughäfen lahm: Hamburg & München betroffen

In den kommenden Tagen wird ein Warnstreik für erhebliche Flugausfälle an den Flughäfen München und Hamburg sorgen. Vom 26. bis 28. Februar mobilisiert die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sowie Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste. In Hamburg beginnt der Streik in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und läuft bis zur Spätschicht am Freitag. München wird ab Donnerstag um 0 Uhr bis Freitag um 24 Uhr betroffen sein. In München wird erwartet, dass der größte Teil der über 1.600 geplanten Flugbewegungen entfallen wird, während in Hamburg mehr als 500 Starts und Landungen ins Stocken geraten.

Die Beteiligung betrifft Beschäftigte der Flughafen AG, den Sicherheitsdienst, die Passagierabfertigung und die Gepäckbeförderung. Luftsicherheitskräfte sind von dem Streik jedoch ausgenommen und werden weiterhin für die notwendigen Sicherheitskontrollen sorgen. Reisende werden gebeten, sich über den Status ihrer Flüge zu informieren und gegebenenfalls Kontakt zu den jeweiligen Fluggesellschaften aufzunehmen.

Hintergrund des Warnstreiks sind Forderungen, die sich auf die aktuelle Tarifrunde im öffentlichen Dienst beziehen. Verdi fordert eine Lohnerhöhung um acht Prozent oder mindestens 350 Euro pro Monat sowie drei zusätzliche freie Tage und verbesserte Arbeitszeiten. Diesebestreben könnten, trotz der Unannehmlichkeiten für Passagiere, tiefgreifende Veränderungen im Arbeitsumfeld der beteiligten Branchen zur Folge haben. Während der bayerischen Faschingsferien wird die Situation an den Flughäfen weiterhin kritisch sein.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →