Vorsicht Urlauber: Phishing-Betrug greift im Netz um sich
Die Sommerferien stehen vor der Tür, und damit auch die Gefahr von Phishing-Betrügern im Netz. Gerade jetzt, wo die Vorfreude auf den nächsten Urlaub groß ist, nutzen Cyberkriminelle die Gelegenheit, um ahnungslose Reisende in ihre Fallen zu locken. Mit einer alarmierenden Zunahme von über 39.000 neu registrierten urlaubsbezogenen Internetdomains im Mai 2025, von denen etwa jede 21. als bösartig oder verdächtig eingestuft wird, ist höchste Vorsicht geboten. Bekannte Reiseplattformen dienen dabei als Köder. Ein Beispiel ist die betrügerische Seite *clflrm-relslrlv-today[.]com*, die eine gefälschte Zahlungsseite von Airbnb imitiert und versucht, Nutzer zur Eingabe sensibler Zahlungsinformationen zu verleiten. Obwohl diese Seite momentan inaktiv ist, zeigt sie deutlich, wie perfide die Machenschaften der Betrüger sind.
Ein weiteres Beispiel sind die Angriffe auf die Plattform booking.com. Dort wurde eine gefälschte Domain entdeckt, die sich als Login-Seite für Unterkunftseigentümer ausgibt. Nach der Eingabe der Zugangsdaten wird ein schädliches PowerShell-Skript aktiviert, das den Schadcode AsyncRAT auf dem Rechner installiert. Diese Angriffe sind so ausgeklügelt, dass selbst technisch versierte Nutzer sie oft übersehen. Die Bedrohungslage ist ernst: Im Jahr 2025 sind Phishing-Versuche um 58 % gestiegen, wobei Urlaubsbuchungen ein besonders beliebtes Ziel sind.
Um sich zu schützen, sollte beim Surfen auf Online-Reiseportalen erhöhte Wachsamkeit an den Tag gelegt werden. URLs sollten kritisch geprüft werden, und sensible Daten dürfen niemals auf verdächtigen Webseiten eingegeben werden. Sicherheitsupdates und Schutzsoftware sind ebenfalls unerlässlich, um den Betrügern keinen Raum zu bieten. Die digitale Sicherheit sollte in der Urlaubszeit ganz oben auf deiner Prioritätenliste stehen.