Die besten Strände entdecken

Die Playa de Alcúdia im Norden von Mallorca ist ein echtes Highlight, besonders wenn Du mit der Familie unterwegs bist. Weißer Sand, seichtes Wasser – perfekt für Kinder zum Plantschen. Allerdings wird es hier in der Hochsaison zwischen Mai und Oktober ziemlich voll, also lohnt sich ein frühes Ankommen. Rund 10 Euro zahlst Du ungefähr, wenn Du Dir Liegen und Sonnenschirme ausleihst – ehrlich gesagt, eine gute Investition für den Komfort! Ganz in der Nähe findest Du die Playa de Muro, die überraschend sauber ist und darüber hinaus viele Wassersportmöglichkeiten bereithält. Dort hast Du die Qual der Wahl: Windsurfen, Kajakfahren oder einfach nur das Meer genießen.
Wer’s gern etwas ruhiger mag, ist an der Cala Figuera genau richtig. Diese versteckte Bucht ist nicht so überlaufen und schenkt Dir mit ihrer Abgeschiedenheit pure Entspannung – fast so, als gehörte sie nur Dir allein. Auch die Cala de Sant Vicenç im Südwesten hat mich total umgehauen: kristallklares Wasser und beeindruckende Steilküsten laden zum Schnorcheln ein. Übrigens, das Wasser dort fühlt sich wirklich frisch und belebend an!
Falls Du Lust auf etwas mehr Trubel hast, solltest Du der Playa de Palma einen Besuch abstatten. Hier gibt es nicht nur kilometerlangen Sandstrand, sondern auch zahlreiche Restaurants und Bars – ideal für Leute, die tagsüber Sonne tanken und abends feiern wollen. Ich fand’s spannend zu sehen, wie sich hier regelmäßig Veranstaltungen abspielen, bei denen die Stimmung richtig hochkocht.
Kurz gesagt: Mallorca überrascht mit einer riesigen Auswahl an Stränden – egal ob ruhig oder lebhaft, sportlich oder entspannt; du findest immer einen Platz, der zu Deiner Stimmung passt.
Geheime Buchten abseits der Touristenmassen
Etwa 20 Minuten zu Fuß musst Du schon einplanen, wenn Du zur Cala Varques möchtest – der Aufwand lohnt sich aber total. Diese kleine Bucht im Osten von Mallorca hat feinen Sand und Wasser, das so klar ist, dass Du fast bis zum Grund sehen kannst. Kein Gedränge, keine laute Musik – einfach nur entspannte Ruhe und das Rauschen der Wellen. Ehrlich gesagt, kommt man hier vor allem her, um dem Trubel zu entfliehen und die Natur pur zu genießen.
Ganz anders sieht es an der Cala de s'Almonia aus, die im Südwesten versteckt liegt. Hier findest Du spektakuläre Felsformationen, die das kristallklare Wasser wie eine natürliche Bühne umranden. Schnorcheln kannst Du hier hervorragend – bunte Fische und geheimnisvolle Unterwasserwelten erwarten Dich. Aber Achtung: Der Zugang ist ebenfalls nur zu Fuß möglich und vielleicht nicht für jeden superleicht – trotzdem definitiv einen Versuch wert.
Im Nordosten wartet die oft übersehene Cala Mitjana mit einer malerischen Kulisse auf Dich. Umgeben von Pinienwäldern, fühlt es sich fast an wie ein geheimer Rückzugsort mitten im Grünen. Der kurze Wanderweg hier führt durch unberührte Natur – da kann man tief durchatmen und einfach den Moment genießen.
Für Abenteuerlustige gibt es noch die kleine Cala Figuera im Südosten, die eher selten besucht wird. Der Pfad dorthin ist steil und verlangt etwas Kondition ab, doch oben angekommen wartet eine romantische Bucht mit viel Privatsphäre auf Dich. Ideal für alle, die gerne ungestört ins kühle Nass springen möchten.
Übrigens: Die Buchten haben keine großen touristischen Anlagen – nimm also am besten eigene Verpflegung mit, vor allem wenn Du früh am Morgen oder außerhalb der Hauptsaison unterwegs bist. So kannst Du diese stillen Paradiese ganz für Dich allein erleben und dem Alltag wirklich entkommen.
Tipps für Wassersportaktivitäten und Entspannung am Strand
Zwischen 30 und 50 Euro zahlst Du ungefähr, wenn Du an der Playa de Palma Wassersportausrüstung ausleihen möchtest – ziemlich fair, finde ich. Wer’s richtig lernen will, kann für etwa 80 bis 150 Euro einen Anfängerkurs buchen, je nachdem wie lange Du Zeit hast und was genau Du ausprobieren willst. Kitesurfen, Windsurfen oder Stand-Up-Paddling sind hier echte Renner. Ganz ehrlich: Das Gefühl, über das glitzernde Mittelmeer zu gleiten, ist einfach beeindruckend! Für den ultimativen Adrenalinkick gibt es auch Jetski-Fahrten, die meist so um die 100 bis 130 Euro pro Stunde kosten – nix für schwache Nerven, aber definitiv ein Erlebnis.
Wenn Du es lieber etwas ruhiger magst, schnapp Dir doch mal eine Schnorchelausrüstung für circa 15 Euro am Tag und tauch ab in Buchten wie Caló des Moro oder Cala Varques. Die Unterwasserwelt dort ist überraschend vielfältig und das klare Wasser macht das Entdecken zum Kinderspiel. Danach kannst Du entspannt auf einer Liege an Stränden wie Es Trenc oder Cala Agulla relaxen – dort ist der Sand fein und weich, das Wasser türkisfarben und sauber. Für ungefähr 10 bis 15 Euro am Tag hast Du oft auch Sonnenschirm und Liegestuhl inklusive. Ach ja, und die Beachbars vor Ort servieren kalte Drinks bis in die späten Abendstunden – perfekt also für ein bisschen Ausklang nach einem aktiven Tag draußen.

Authentische Gastronomie erleben


Für etwa 10 bis 15 Euro kannst Du in den rustikalen Celler der Insel ein echtes Mallorca-Menü probieren – meist mit hausgemachten Spezialitäten und einem Glas Wein, das überraschend gut zur Sache passt. Viele öffnen mittags und abends, allerdings solltest Du gerade in der Hochsaison besser vorreservieren, sonst wird's eng. Übrigens, die bekannten Weingüter oder Fincas sind nicht nur zum Schlürfen von edlen Tropfen da: Touren durch die Reben inklusive knackiger Erklärungen zum Weinherstellungsprozess kosten oft zwischen 15 und 25 Euro und lohnen sich definitiv.
Der Markt in Sineu am Mittwoch ist ein Geheimtipp für frische Produkte – von aromatischen Kräutern über Käse bis zu handgemachten Leckereien kannst Du hier schlemmen und shoppen. Besonders spannend ist es, sich durch die lokalen Snacks zu probieren und dabei dem bunten Treiben zuzuschauen. Sobrasada, diese würzige Paprikawurst, sollte jedenfalls auf Deiner Liste stehen; sie bringt ordentlich Feuer auf den Teller. Und richtig süß wird es mit einer frisch gebackenen Ensaimada, die Du in kleinen Cafés fast überall findest.
In den kleineren Dörfern gibt’s oft Restaurants, deren Köche saisonale Zutaten verwenden und nach altem Rezept zaubern – sozusagen ein Direktkontakt zur traditionellen Küche. Das Erlebnis fühlt sich ehrlich gesagt anders an als im Stadttrubel: Hier geht’s gemütlicher zu, authentischer eben. Falafel oder Paella? Klar, die gibt’s auch – aber probier lieber die mallorquinischen Klassiker zusammen mit einem Glas regionalem Wein für ungefähr 15 bis 30 Euro pro Flasche. Die Empfehlungen vom Personal kannst Du ruhig annehmen – meist triffst Du damit genau ins Schwarze.
Traditionelle Gerichte und lokale Spezialitäten probieren
Der Duft von frisch gebackenen Ensaimadas zieht durch die Luft – diese spiralförmigen, fluffigen Gebäcke kosten in den meisten Cafés zwischen 2 und 4 Euro und laden zu einer süßen Pause ein. Kaum etwas schmeckt so typisch mallorquinisch wie dieses leichte Teiggebäck, das oft mit Puderzucker bestäubt auf den Tisch kommt und sowohl zum Frühstück als auch zwischendurch einfach unwiderstehlich ist.
Weniger süß, dafür umso würziger: Die Pork Sobrassada, eine Rohwurst aus Schweinefleisch mit Paprika. Sie wird für rund 10 Euro pro Kilogramm in kleinen Läden verkauft und macht sich nicht nur perfekt als Brotaufstrich, sondern auch als Zutat in lokalen Rezepten. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig man dieses Gewürz in der Küche einsetzen kann.
Eine herzhafte Variante auf der Speisekarte ist die Sopa Mallorquina, ein deftiger Gemüseeintopf mit Brot und Fleisch, der zwischen 8 und 12 Euro kostet. Besonders empfehlen kann ich das Restaurant Casa Maruka in Palma, wo der Puchero, ein traditioneller Eintopf, für etwa 10 bis 15 Euro serviert wird. Dort schmeckt man förmlich die Geschichte der Insel in jedem Löffel.
Zudem solltest Du unbedingt einen Schluck der exzellenten Rotweine aus der Region Binissalem probieren – ab etwa 10 Euro pro Flasche gibt es hier wahre Schätze zu entdecken. Die jährlichen „Premis Gastronòmics Mallorca“ zeigen übrigens eindrucksvoll, wie kreativ und leidenschaftlich die Insel ihre kulinarischen Traditionen pflegt – ein Grund mehr, sich bei einem Glas Wein auf dieses Geschmackserlebnis einzulassen.
Empfehlungen für gemütliche Restaurants und Tapas-Bars
Der Duft von frisch gebratenen Tapas zieht durch die engen Gassen im Viertel Santa Catalina – hier findest Du einige der besten kleinen Bars für einen gemütlichen Abend. Preise von etwa 2 bis 5 Euro pro Häppchen machen das Probieren mehrerer Leckereien fast zur Pflicht. Besonders „Patatas Bravas“ und „Pimientos de Padrón“ sind echte Klassiker, die Du unbedingt probieren solltest. In vielen Lokalen kannst Du bis spät in die Nacht sitzen, was für eine entspannte Atmosphäre sorgt, die fast an ein Wohnzimmer erinnert.
Viel ruhiger und ländlicher geht es in den Fincas der Insel zu. Die Finca „Son Moragues“ bei Deia ist so ein Juwel: Hausgemachte Gerichte mit Zutaten aus der Region – das schmeckt man sofort! Für ungefähr 15 bis 25 Euro bekommst Du hier ein Hauptgericht, das mit Liebe zubereitet wurde und Dich garantiert satt macht. Ehrlich gesagt, war das Essen dort eine meiner schönsten kulinarischen Erfahrungen auf Mallorca.
Falls Du lieber Fisch magst, solltest Du unbedingt Richtung Port de Sóller fahren. Das Restaurant „El Faro“ hat eine Auswahl an fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten, die beeindruckend ist. Hauptgerichte liegen hier zwischen 18 und 35 Euro – etwas teurer, aber jeden Cent wert. Viele Lokale öffnen etwa gegen Mittag und schließen erst spät in der Nacht – einige sogar bis 2 Uhr morgens in der Hochsaison. Wer also Lust auf lebendige Stimmung hat, trifft sich am frühen Abend mit Einheimischen auf einen Plausch bei einem Glas Wein und kleinen Häppchen.
Kulturelle Highlights erkunden

Ungefähr 8 Euro kostet der Eintritt in die beeindruckende Kathedrale La Seu in Palma – eines der größten gotischen Bauwerke Europas. Besonders empfehlenswert ist, sie abends zu besuchen, wenn das warme Licht ihre Fassade in ein fast magisches Glühen taucht. Direkt von dort aus kannst Du das Schloss Bellver entdecken, das mit einem günstigen Eintritt von etwa 4 Euro aufwartet und eine fantastische Aussicht über Palma sowie die Küste freigibt. Das Schloss stammt aus dem 14. Jahrhundert und lädt gerade im Sommer mit verlängerten Öffnungszeiten zum Verweilen ein.
In Palmas Altstadt findest Du nicht nur verwinkelte Gassen, sondern auch Museen, die Dir spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur Mallorcas geben. Das Museu de Mallorca erzählt von prähistorischer Zeit bis zur Gegenwart – für rund 4 Euro und außer montags geöffnet. Für Kunstfans ist das Museu Fundación Juan March ein echter Geheimtipp: Hier gibt's eine Sammlung spanischer Kunst des 20. Jahrhunderts, und der Eintritt ist kostenlos. Nur sonntags solltest Du es meiden.
Ehrlich gesagt sind es aber oft die lokalen Feste wie Sant Joan in Ciutadella oder Sant Bartomeu in Andratx, die das wahre Leben auf der Insel zeigen. Traditionelle Musik, Tänze und Spezialitäten lassen Dich tief eintauchen – da kommst Du schnell mit Einheimischen ins Gespräch und erlebst Mallorca mal ganz anders.
Besuche historische Städte und Museen
Ungefähr 8 Euro investierst Du für den Eintritt in die imposante Kathedrale La Seu in Palma – und glaub mir, das ist jede Münze wert. Abhängig von der Jahreszeit variieren die Öffnungszeiten, also lohnt sich vorab ein kurzer Check. Nur einen Katzensprung entfernt liegt der königliche Palast Almudaina, der mit seinen historischen Gemäuern und verwinkelten Gassen fasziniert. In Palma kannst Du Dich richtig verlieren zwischen diesen alten Mauern und dem Flair vergangener Jahrhunderte.
Etwas ruhiger geht es im Museu Etnològic in Muro zu. Für ca. 3 Euro kannst Du dort mehr als 5.000 Artefakte bestaunen, die das ländliche Leben Mallorcas dokumentieren – eine überraschend authentische Zeitreise, fernab von Touri-Massen. Das Museum hat meistens von Dienstag bis Samstag geöffnet. Ehrlich gesagt war ich besonders beeindruckt von den vielen kleinen Details, die das Alltagsleben früher so lebendig machen.
Die Stadt Alcúdia lockt mit einer komplett erhaltenen Stadtmauer und einem römischen Theater, das etwa 4 Euro kostet und oft geführte Touren anbietet. Gerade diese Mischung aus Geschichte und greifbarer Architektur hat mich total gepackt. Und dann gibt's da noch Artà mit dem Kloster Sant Salvador: Der Aufstieg wird mit einer traumhaften Aussicht belohnt – der Eintritt ist meistens frei, was echt klasse ist.
Zudem solltest Du Dir das Museu de Mallorca in Palma nicht entgehen lassen: Für rund 6 Euro bekommst Du eine vielfältige Sammlung an Kunst und historischen Stücken, die Dir einen tiefen Einblick in die Inselgeschichte geben – meist geöffnet von Dienstag bis Samstag. Insgesamt sind diese Ziele perfekte Orte, um Mallorcas Kultur wirklich zu spüren und zu erleben.
Teilnahme an traditionellen Festen und Veranstaltungen
Am 23. Juni explodiert die Stimmung auf Mallorca förmlich – das Sant Joan Fest lässt die Insel in Flammen stehen, wortwörtlich! Überall lodern riesige Feuerstellen, und das Feuerwerk über den Stränden sorgt für Gänsehautmomente, während bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wird. Die Mischung aus magischen Lichtern, dröhnender Musik und lachenden Menschen ist einfach beeindruckend und zieht sowohl Einheimische als auch Gäste an.
Im August wartet dann das Sant Bartomeu Fest in Sineu mit einer ganz anderen Atmosphäre auf dich: Hier gibt es Prozessionen, traditionelle Musik und - ehrlich gesagt - ein paar der besten mallorquinischen Spezialitäten. Sobrasada und Ensaimada sind fast schon Pflichtkost, wenn du wirklich in die Kultur eintauchen willst. Der Duft dieser Köstlichkeiten vermischt sich mit den Klängen der Trommeln – richtig authentisch.
Ebenfalls spannend ist die Fira de l’Oli im November in Caimari. Hier kannst du bei Workshops mehr über das berühmte Olivenöl der Insel lernen und an kleinen Ständen verschiedene Sorten probieren – ein wahres Schlaraffenland für Genießer. Übrigens: Viele dieser Veranstaltungen sind kostenlos, nur für einige Workshops oder Märkte solltest du mit kleinen Beiträgen rechnen.
Die Farbenpracht im Mai während der Fira de la Flor in Sóller solltest du dir auch nicht entgehen lassen. Paraden, Musik und blühende Orangenbäume zaubern eine fröhliche Stimmung – fast so, als würde die ganze Stadt gemeinsam den Frühling feiern.
Also, schnapp dir am besten vorher einen Kalender mit den Terminen – denn gerade bei solchen Festen kannst du Mallorca von seiner herzlichsten Seite kennenlernen und Erinnerungen sammeln, die lange nachhallen.

Aktivitäten für Naturliebhaber


Über 1.700 Hektar Feuchtgebiet – im Naturpark S'Albufera kannst Du auf geführten Touren eine beeindruckende Vielfalt an Vögeln entdecken. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, so viele verschiedene Arten zu sehen, die sich je nach Jahreszeit dort tummeln. Das Beste daran: Der Eintritt ist kostenlos und der Park ist ganzjährig offen – perfekt für alle, die auch mal abseits der Strände Natur pur suchen.
Die Serra de Tramuntana ist ein echtes Highlight für Wanderfans. Der berühmte GR221, auch „Trockenmauerweg“ genannt, schlängelt sich über etwa 150 Kilometer durch atemberaubende Landschaften und malerische Dörfer. Du kannst die Route an verschiedenen Stellen starten oder beenden – das macht die Planung total flexibel. Ich war vor Kurzem auf einem Teilstück unterwegs und die Mischung aus frischer Bergluft und spektakulären Ausblicken hat mich echt umgehauen.
Radfahrer dürfen sich freuen: Mallorca hat mehr als 1.000 Kilometer Radwege und das zu echt fairen Preisen. Ein Mietrad gibt’s in der Hauptsaison von März bis Mai schon ab etwa 15 Euro pro Tag – was findest Du sonst für so wenig Geld? Besonders entlang der Küste rollen die Straßen vorbei an klarem Wasser und zerklüfteten Klippen – da fühlt man sich wie im Paradies.
Mondragó ist nicht nur ein Naturschutzgebiet für Strandliebhaber, sondern auch ideal für ein gemütliches Picknick oder einfach mal abschalten in toller Umgebung. Von April bis Oktober kann es hier zwar voller werden, aber gerade in den frühen Morgenstunden ist es überraschend ruhig und entspannt. Auch hier zahlst Du keinen Eintritt – also locker vorbeischauen!
Wandern in der Serra de Tramuntana
Über 200 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch die Serra de Tramuntana – ein echtes Paradies für alle, die gerne zu Fuß unterwegs sind. Der GR 221 ist wohl der bekannteste Trail, der die ganze Bergkette durchzieht und mit spektakulären Ausblicken aufwartet. Ehrlich gesagt hatte ich anfangs Respekt vor den Höhen - der Puig Major erhebt sich immerhin auf knapp 1.445 Metern -, aber viele Strecken sind wirklich machbar, vor allem der „Cami de s’Arxiduc“. Das ist eine kürzere Route, die Dir ungefähre Blicke aufs Mittelmeer und charmante Dörfer wie Deià oder Valldemossa schenkt – perfekt für einen entspannten Tag draußen.
Die beste Zeit, um loszuziehen? Frühling oder Herbst. Da ist das Wetter mild und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite; im Sommer kann es schnell ziemlich heiß werden, was das Wandern deutlich anstrengender macht. Solltest Du eine geführte Tour bevorzugen, plane etwa 30 bis 60 Euro ein – je nachdem, wie lange und anspruchsvoll die Tour ausfällt. Übrigens: Wildcampen ist hier nicht erlaubt, also such Dir am besten eine Übernachtungsmöglichkeit in einem der Bergdörfer.
Nach einem Tag auf den Pfaden kannst Du übrigens prima in einer der versteckten Buchten entlang der Küste entspannen, bevor es wieder zurück ins Leben geht. Ich fand diese Kombination aus Bewegung und Ruhe einfach herrlich – fast so, als würde man Mallorca ganz neu entdecken.
Erkundung des Naturparks Mondragó
Ungefähr 785 Hektar voller Überraschungen – so groß ist der Naturpark Mondragó, ein echtes Juwel an Mallorcas Südküste. Du findest hier eine wilde Mischung aus duftenden Kiefernwäldern, knorrigen Steineichen und scheinbar endlosen Dünenlandschaften, die direkt in kristallklare Buchten wie Cala Mondragó oder S’Amarador übergehen. Wanderschuhe schnüren lohnt sich definitiv: Die Pfade sind super ausgeschildert und variieren von gemütlichen Spaziergängen bis zu etwas anspruchsvolleren Touren, perfekt also für alle Fitnesslevel.
Ein richtiges Highlight ist der Aufstieg zum Aussichtspunkt „Sa Torre d’en Beu“ – von dort oben schaut man über das glitzernde Meer und die sanften Hügel drumherum und fühlt sich fast wie in einem Gemälde. Was ich besonders spannend fand: Der Park ist zugleich Zuhause für seltene Vögel wie den Fischadler. Mit ein bisschen Glück kannst du also deine Kamera zücken und einige dieser beeindruckenden Tiere beobachten, während sich die Sonne langsam senkt.
Der Eintritt? Gratis! Aber Achtung: Gerade im Sommer kann’s knapp werden mit den Parkplätzen nahe der Strände – früh kommen hilft da auf jeden Fall. Alternativ verbinden Busse die umliegenden Orte mit dem Naturpark, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch entspannt.
Übrigens, die Ruhe hier ist fast schon magisch – fernab vom Trubel der Touristenpfade tauchst du wirklich tief in die mediterrane Natur ein und kannst zwischendurch einfach mal durchatmen. Für alle Naturliebhaber ist das wohl einer der unterschätzten Schätze Mallorcas.
Insider-Tipps für das Nachtleben

Zwischen 8 und 12 Euro zahlst Du für kreative Cocktails am Paseo Marítimo in Palma – überraschend fair, wenn man bedenkt, wie stylisch die Bars dort sind. Der legendäre Club „Tito’s“ zieht vor allem das jüngere Publikum an; hier geht die Party oft bis zum Morgengrauen, gerade bei den speziellen Events. In Magaluf läuft die Sache dann nochmal anders: Der „BCM Planet Dance“ ist einer der größten Clubs auf Mallorca und beherbergt regelmäßig internationale DJs. Der Eintritt kann schon mal zwischen 20 und 30 Euro kosten, aber das Erlebnis soll’s wohl wert sein – ich hab’s mir allerdings nur von außen angeschaut, eher was für echte Clubbing-Fans.
Ganz anders wird es in Alcúdia oder Playa de Muro, wo die Bars deutlich ruhiger sind. Gerade „Bar Duna“ hat mich mit seiner gemütlichen Atmosphäre und der Live-Musik echt überrascht – perfekt, wenn Du lieber entspannt bei einem Drink mit Meerblick chillen möchtest. Die meisten Locations öffnen hier donnerstags bis samstags bis in die frühen Morgenstunden, meistens so gegen 3 Uhr oder noch länger.
Was ich ziemlich cool fand: Die Chiringuitos an den Stränden sind oft bis spät in die Nacht offen und servieren leckere lokale Spezialitäten zusammen mit günstigen Cocktails. Wer richtig sparen will, sollte sich nach Happy Hours und Themenabenden erkundigen – da gibt’s nämlich oft echt gute Rabatte. Ach ja, Karaoke-Abende im „The Ship“ können übrigens richtig Spaß machen – da wirst Du manchmal selbst zur Bühne.
Besuch der angesagten Clubs und Bars
Zwischen 20 und 40 Euro zahlst Du meistens für den Eintritt in die angesagtesten Clubs auf Mallorca – das klingt erstmal ordentlich, aber gerade im Pacha in Palma sind die Partys einfach beeindruckend. Internationale DJs legen hier auf, und die Stimmung kocht förmlich. Noch krasser wird es im BCM Planet Dance in Magaluf: Ein Club, der mit über 3.000 Leuten fast schon eine Festival-Location ist. Da kann man sich wirklich verlieren – zumindest wenn man auf große Events steht.
El Arenal ist übrigens ein Paradies für alle, die am liebsten von Bar zu Bar ziehen. Die Schinkenstraße hat so ziemlich alles, was eine gute Nacht braucht: laute Musik, bunte Cocktails zwischen 5 und 10 Euro und eine Happy Hour, die so manche Getränke zur Hälfte günstiger macht. Besonders an Wochenenden geht hier ordentlich die Post ab – da bleiben die Bars oft bis in die frühen Morgenstunden offen.
Wer es ruhiger mag, findet chillige Strandbars in Cala Major, wo Live-Musik läuft und entspannte Beats den Abend begleiten. Die meisten Clubs öffnen irgendwann gegen 23 Uhr – früh schlafen ist hier also keine Option! Spezielle Themenabende sorgen für extra Spaß, und manchmal gibt’s sogar freien Eintritt oder reduzierte Preise für Drinks. Ehrlich gesagt lohnt sich ein Blick in den Eventkalender vorab total – so verpasst Du keine der besonderen Nächte voller Überraschungen.
Veranstaltungen und Events nicht verpassen
Ende Juni geht auf Mallorca richtig die Post ab – die Fira de Sant Joan sorgt für eine Nacht voller Feuer, Paraden und ausgelassener Stimmung in mehreren Städten. Die großen Feuer lodern weithin sichtbar, und das Knistern mischt sich mit dem Lachen der Menschen. Im August kannst Du in Sóller bei der Fiesta de Sant Bartomeu eintauchen, wo traditionelle Tänze und lokale Spezialitäten zusammenkommen – ein ziemlich authentisches Erlebnis, bei dem die ganze Stadt mitfeiert. Wer’s etwas jazziger mag, sollte das Mallorca Jazz Festival im September nicht verpassen. Internationale Künstler spielen an verschiedenen Orten der Insel, und die Ticketpreise liegen meist irgendwo zwischen 15 und 40 Euro – überraschend erschwinglich für solche Klasse-Acts.
Im Frühling und Herbst locken vor allem die lokalen Märkte, allen voran der Wochenmarkt in Sineu am Samstag. Dort findest Du Kunsthandwerk, frische Spezialitäten und Souvenirs, die wirklich von Herzen kommen. Weinliebhaber können sich Anfang Mai auf die Mallorca Wine Fair freuen: Weinproben und Workshops zeigen Dir die Vielfalt der mallorquinischen Tropfen – perfekt, wenn Du Deine Kenntnisse erweitern willst oder einfach nur guten Wein genießen magst.
Und falls Du sportlich bist: Die Mallorca Open im Juni ziehen internationale Tennisstars an und sorgen für eine lebhafte Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Was ich besonders cool finde – diese Events sind meistens gut zugänglich, egal ob Einheimischer oder Tourist. So hast Du jede Menge Möglichkeiten, in das echte Inselleben einzutauchen – sei es bei einem ausgelassenen Fest oder einem entspannten Jazz-Abend unter freiem Himmel.

Praktische Tipps für einen gelungenen Urlaub


Ungefähr zwischen Mai und Oktober ist die beste Zeit, um auf der Insel Sonne zu tanken – ehrlich gesagt, vermeidest Du so auch die mörderische Hitze im Hochsommer, wenn’s gern mal über 30 Grad wird. Flüge nach Palma de Mallorca solltest Du am besten früh buchen, denn die Preise schwanken ordentlich – in der Hauptsaison zahlst Du locker zwischen 150 und 300 Euro. Ferienwohnungen sind eine clevere Alternative zu Hotels: schon ab rund 60 Euro pro Nacht kannst Du ziemlich gut unterkommen und dabei noch etwas Geld sparen.
Für die Bewegung auf Mallorca ist ein Mietwagen fast ein Muss, wenn Du versteckte Ecken entdecken willst – das gibt Dir Freiheit pur! Los geht’s oft bei etwa 25 Euro am Tag. Klar, der Bus ist günstiger, aber manchmal einfach nicht flexibel genug. Und dann das Essen! Tapas solltest Du unbedingt ausprobieren, am besten in kleinen Restaurants – hier liegen Hauptgerichte oft zwischen 10 und 20 Euro. Montags und samstags sind Wochenmärkte super Gelegenheiten, um frische Produkte zu schnappen oder coole Souvenirs zu finden.
Falls Du an den Stränden landest, komm möglichst früh – besonders Es Trenc füllt sich schnell. Übrigens kostet der Eintritt zur beeindruckenden Kathedrale La Seu in Palma circa 8 Euro – das ist mehr als fair für diesen architektonischen Hammer. Pack Deine Kamera ein, genug Wasser und Sonnenschutz – dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!
Empfehlungen für Unterkünfte und Transport auf der Insel
Etwa 100 bis 250 Euro pro Nacht kannst Du in einem 4-Sterne-Hotel in Palma oder Alcúdia rechnen – ganz schön unterschiedlich, je nach Saison und Lage. Für alle, die es lieber ruhiger mögen, haben die Fincas im Landesinneren einen ganz eigenen Charme, meist zwischen 80 und 180 Euro. Dort schnappst Du Dir morgens vielleicht frische Luft und genießt die Stille fernab vom Trubel – ehrlich gesagt ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte.
Ohne eigenen fahrbaren Untersatz ist Mallorca zwar nicht unmöglich, aber mit Mietwagen wird’s deutlich entspannter. Preise starten bei etwa 25 Euro am Tag außerhalb der Hauptsaison, können sich im Sommer aber locker auf über 80 Euro steigern – also lieber früh buchen! Ein bisschen günstiger geht’s mit den Bussen: Für ca. 1,50 Euro fährst Du einfach eine Strecke, Tageskarten gibt’s für rund 5 Euro. Praktisch, wenn Du öfter unterwegs bist und nicht unbedingt selbst lenken willst.
Ach ja, falls Dein Trip mit einem der großen Feste zusammenfällt – wie der lebhaften Fiestas de Sant Joan in Ciutadella oder dem bunten Fest von Sant Bartomeu in Sóller – solltest Du Unterkunft und Transport definitiv vorher klarmachen. Die Nachfrage schießt da schnell in die Höhe, und spontan wird es dann eng. Mit ein bisschen Planung kannst Du Dir so entspannt das echte Mallorcas Feeling sichern.
Wichtige Informationen zu Wetter und Reisevorbereitungen
Im Sommer klettern die Temperaturen auf Mallorca oft auf etwa 35 Grad – ganz schön knackig, vor allem im Juli und August. Das Wasser ist dann richtig angenehm warm, so um die 24 bis 27 Grad, perfekt für eine Abkühlung zwischendurch. Aber ehrlich gesagt, sind die Monate Mai, Juni und September vermutlich die besseren Reisezeiten: Warm genug zum Baden und Sonnen, aber deutlich entspannter, weil weniger Menschen unterwegs sind. Falls Du planst, in der Hauptsaison zu fliegen, lohnt sich ein frühes Buchen der Flüge. Der Flughafen Palma ist ziemlich gut angebunden und von Deutschland aus dauert der Direktflug ungefähr zwei bis drei Stunden – fix und unkompliziert.
Beachte auch: Viele Restaurants machen zwischen 13 und 16 Uhr eine Pause – könnte überraschend sein, wenn Du mitten am Tag hungrig wirst. Geschäfte bleiben dagegen oft bis 20 Uhr geöffnet, was gerade in den Abendstunden praktisch ist. Preise für Unterkünfte steigen vor allem im Sommer deutlich an – frühzeitiges Reservieren kann also bares Geld sparen und Stress vermeiden. Übrigens gibt es das ganze Jahr über Events auf der Insel – von Musikfestivals bis zu lokalen Märkten. Ein schneller Blick in einen Veranstaltungskalender kann Dir helfen, besondere Highlights nicht zu verpassen und Deinen Aufenthalt noch spannender zu gestalten.