Die Geschichte erkunden

15 Minuten Fußweg vom Zentrum Heraklions und schon stehst Du vor dem beeindruckenden Palast von Knossos. Dieser Komplex ist tatsächlich riesig – drei Stockwerke hoch, mit kunstvollen Fresken, die eine lebendige Welt aus der Zeit der Minoer erzählst. Zwischen 8:00 und 20:00 Uhr kannst Du hier eintauchen, das Eintrittsticket kostet ungefähr 15 Euro – überraschend günstig für so ein archäologisches Highlight. Ganz anders als bei den oft überfüllten Sehenswürdigkeiten fühlt sich der Ort dennoch voller Geschichte an.
Einige Kilometer weiter thront auf einem Hügel die Ruine von Phaistos, die ebenfalls aus der minoischen Ära stammt. Der Blick über die weite Messara-Ebene ist wirklich atemberaubend und macht den Rundgang irgendwie noch magischer. Auch hier liegt der Eintritt bei etwa 8 Euro, was fast schon ein Schnäppchen wirkt angesichts des Erlebnisses und der Ruhe, die Du dort findest.
Überhaupt überrascht Kreta mit seiner Vielfalt: Wer Lust hat, kann kostenlos in der gut erhaltenen venezianischen Festung von Rethymnon umherwandern – und dabei auch einen tollen Blick aufs Meer genießen. Ehrlich gesagt fand ich diesen Spot mindestens genauso spannend wie manche kostenpflichtigen Stätten. Chania hat dann nochmal eine ganz eigene Atmosphäre: Die malerischen Gassen am alten Hafen mit ihrer venezianischen Architektur sind perfekt, um nach so viel Geschichte einfach mal abzuschalten und doch ein bisschen in vergangene Zeiten einzutauchen.
Falls Du nicht nur auf eigene Faust losziehen willst, gibt es Touren, die zwischen 50 und 100 Euro kosten – je nachdem, wie lange sie dauern oder was sie alles einschließen. Für mich war das eine coole Möglichkeit, noch mehr Details zu erfahren und Verstecke zu entdecken, die man sonst übersieht. Danach kannst Du übrigens wunderbar an den Stränden wie Elafonissi oder Balos entspannen – beides perfekte Orte zum Runterkommen vom ganzen Geschichts-Kick.
Besuch der minoischen Palastanlage von Knossos
15 Euro kostet der Eintritt für Erwachsene, und so viel kann ich dir sagen: Das Geld ist gut investiert. Die minoische Palastanlage von Knossos erstreckt sich über mehrere Ebenen – ganze drei Stockwerke waren es wohl einmal – und zeigt eine Architektur, die weit ihrer Zeit voraus war. Überall findest du Fresken, die Szenen aus dem Alltag der Minoer lebendig werden lassen – von Tänzern bis zu Naturmotiven. Tatsächlich fühlte ich mich manchmal wie auf einer Zeitreise, während ich zwischen den beeindruckenden Mauern stand.
Geöffnet hat die Anlage in der Hochsaison meist von 8 Uhr morgens bis abends gegen 20 Uhr, also genug Zeit, um ohne Eile alles zu erkunden. In der Nebensaison ist es etwas kürzer, meist bis 15 Uhr. Übrigens empfiehlt es sich wirklich, vorher online ein Ticket zu sichern oder einer geführten Tour beizuwohnen – sonst verpasst du leicht all die spannenden Geschichten hinter den Ruinen.
In direkter Nähe liegen außerdem noch die Paläste von Phaistos und Malia – definitiv auch einen Abstecher wert. Und falls du nach deinem Ausflug Lust auf Meer hast: Etwa eine halbe Stunde Fahrt entfernt lockt Elafonisi mit seinem feinen Sand und klarem Wasser – der perfekte Ort für einen entspannten Nachmittag.
Entdeckung der antiken Stadt Gortyn
Etwa 8 Euro musst Du für den Eintritt in die antike Stadt Gortyn einplanen – das ist überraschend erschwinglich, wenn Du bedenkt, welch faszinierende Spuren der Vergangenheit hier noch sichtbar sind. Die Öffnungszeiten liegen meist zwischen 8 und 20 Uhr, je nach Saison kann es leichte Schwankungen geben. Auf einem weitläufigen Gelände findest Du nicht nur Überreste von Tempeln und Wohnhäusern, sondern auch ein beeindruckendes römisches Forum und ein altes Theater, das immerhin schon eine Zeit durchgestanden hat, in der wir uns heute kaum vorstellen können, wie das Leben aussah.
Besonders spannend ist die sogenannte Gortynische Gesetzestafel, auf der Gesetze eingemeißelt sind – eines der ältesten schriftlichen Rechtssysteme überhaupt. Das gibt Dir einen ziemlich guten Eindruck davon, wie komplex und organisiert die Gesellschaft damals war. Mir persönlich hat vor allem das alte Aquädukt gefallen; es zeigt sehr anschaulich, wie die Menschen hier mit Wasser umgingen – echte Ingenieurskunst.
Gortyn liegt übrigens gar nicht so weit von Heraklion entfernt und eignet sich super für einen Tagesausflug. Wer danach noch Lust auf Sonne und Meer hat: In der Nähe findest Du traumhafte Strände wie Matala mit seinen bekannten Höhlen oder den paradiesischen Elafonisi. Ehrlich gesagt ist diese Kombination aus Geschichte und Natur eine echte Einladung zum Abschalten und Staunen zugleich.
- Gortyn ist eine archäologische Stätte auf Kreta mit reicher Geschichte und Kultur.
- Die gut erhaltenen Ruinen bieten Einblicke in das Leben der antiken Stadt.
- Die römischen Gesetze in Stein gemeißelt sind ein einzigartiges Highlight vor Ort.

Antike Stätten abseits des Mainstreams


Knapp 10 Kilometer westlich von Chania liegen die Ruinen von Aptera, die sich überraschend entspannt erkunden lassen. Für etwa 4 Euro Eintritt kannst Du hier bis 20 Uhr durch Überreste einer einst römischen Stadt streifen. Die mächtigen Festungsmauern wirken dabei fast so, als würden sie Geschichten aus längst vergangenen Tagen flüstern – und ehrlich gesagt, es ist faszinierend, zwischen diesen Mauern zu stehen, ohne dass dir ständig Touristen vor die Linse laufen.
Weiter südlich im Inselinneren findest Du Gortys, wo große Reste einer Basilika darauf warten, genauer inspiziert zu werden. Der Eintritt kostet ungefähr 3 Euro, Öffnungszeiten schwanken je nach Saison. Besonders beeindruckt hat mich das berühmte Gortys-Dekret – eine Steinplatte mit alten römischen Gesetzen, die ziemlich eindrucksvoll zeigt, wie weit die Rechtsgeschichte zurückreicht. Die Atmosphäre dort ist ruhiger und irgendwie ehrfürchtiger als an den bekannteren Orten.
Ungefähr eine halbe Stunde Autofahrt von Agios Nikolaos entfernt liegt Lato. Neben den gut erhaltenen Mauerresten schenkt Dir der Ort einen grandiosen Ausblick über die Bucht von Mirabello – fast wie ein kleines Naturerlebnis kombiniert mit Geschichte. Für schlappe 2 Euro kannst Du das Gelände das ganze Jahr über besuchen und Dich auf Entdeckungsreise begeben.
Ein echtes Highlight fernab der Touristenmassen ist auch die venezianische Festung Frangokastello. Die Bauten sind frei zugänglich, was ich immer sehr schätze, denn so kannst Du jederzeit reinspazieren und die imponierende Architektur in aller Ruhe bewundern – das Ganze ganz ohne Eintrittspreis. Am Strand daneben lässt es sich übrigens auch prima entspannen.
Diese versteckten Schätze sind für alle spannend, die lieber abseits der breiten Pfade auf Kretas Spuren wandeln möchten. Sie haben ihren eigenen Charme und sorgen dafür, dass man Geschichte wirklich spüren kann – ganz ohne Andrang und Hektik.
Erkundung der Ruinen von Aptera
Etwa 4 Euro kostet der Eintritt zu den Ruinen von Aptera – ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, was einen hier erwartet. Die Stätte ist meist täglich von frühmorgens bis zum Abend geöffnet, so dass Du genug Zeit hast, um in Ruhe alles auf Dich wirken zu lassen. Besonders beeindruckend sind die riesigen Stadtmauern, die noch immer stolz in den Himmel ragen, und das römische Theater, das einst bis zu 1.500 Menschen fasste – ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird.
Hier oben auf der Anhöhe bei Chania fühlt man sich fast wie ein Zeitreisender. Der Blick schweift weit über die Buchten von Souda und Chania hinaus – eine Kulisse, die Dir unvergesslich bleiben wird. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie gut erhalten diese Überreste sind. Von Tempeln über Wohnhäuser bis zur alten Wasserleitung gibt es zahlreiche Details zu entdecken. Und obwohl die Geschichte hier tief verwurzelt ist, ist das Gelände nicht überlaufen – ideal für alle, die gerne abseits der großen Touristenpfade unterwegs sind.
Ich hatte das Glück, an einer kleinen geführten Tour teilzunehmen – wirklich spannend zu hören, wie vielfältig und lebendig das Leben in Aptera damals gewesen sein muss. Trotz seiner „flügellosen“ Bedeutung hat dieser Ort definitiv Flügel für Deine Fantasie. Probier’s aus: Lass Dich einfach treiben zwischen den Ruinen, atme die salzige Luft und genieße diesen einzigartigen Mix aus Natur und Kultur.
Besuch der phönizischen Stadt Lissos
15 Minuten Fußweg oder eine kurze Bootsfahrt trennen Dich von der fast vergessenen phönizischen Stadt Lissos an Kretas Südwestküste. Überraschenderweise gibt es hier keine Eintrittskosten – ein echtes Schnäppchen für Geschichts- und Naturliebhaber! Die Ruinen aus dem hellenistischen und römischen Zeitalter sind nicht nur eindrucksvoll, sondern auch ziemlich gut erhalten, vor allem der Tempel des Äskulap, dem Gott der Heilkunst. Man spürt förmlich die stille Würde dieses Ortes, weit weg von hektischen Touristenmassen.
Der Weg hinunter zur antiken Stadt führt durch eine herrliche Naturlandschaft mit Blick auf das glitzernde Meer – ein echtes Erlebnis für die Sinne. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, dass diese abgelegene Stätte so viel Ruhe und Mystik ausstrahlt. Es gibt keine festen Öffnungszeiten, aber der Sommer scheint die beste Zeit zu sein, weil das Wetter dann angenehm warm ist und Du die Umgebung in vollen Zügen genießen kannst.
Und falls Du nach dem Eintauchen in die Vergangenheit noch Lust auf kühles Nass hast: Die Strände rund um Lissos sind oft menschenleer und haben kristallklares Wasser – perfekt zum Abkühlen nach dem Erkunden. Ich fand es super entspannt, dort am Strand zu sitzen und den Tag langsam ausklingen zu lassen. Ein echtes kleines Paradies abseits der großen Touristenpfade - genau so muss Kreta sein!
- Faszinierende archäologische Stätte mit Einblicken in phönizische Geschichte und Kultur
- Atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft
- Unvergessliche Reise in die Vergangenheit für Geschichtsinteressierte und Abenteurer
Die schönsten Strände der Insel entdecken

Elafonissi überrascht mit einem ganz eigenen Farbenspiel: rosa Sand schimmert im Sonnenlicht, während das Wasser so klar ist, dass Du bis zum Grund sehen kannst – ziemlich beeindruckend, ehrlich gesagt. Für Familien ist der flache Strand perfekt, vor allem wenn die Kleinen das Wasser entdecken wollen. Früh kommen lohnt sich hier unbedingt, denn zwischen Juni und September tummeln sich viele Besucher an diesem Hotspot.
Balos hingegen hat dieses abgelegene Flair – die Lagune sieht aus wie gemalt und die Anfahrt zu Fuß ist ein echtes Abenteuer mit traumhaften Aussichten. Schnorcheln wirst Du hier kaum vergessen, denn unter der Wasseroberfläche entfaltet sich ein bunter Lebensraum voller bunter Fische und interessanter Pflanzen. Der Frühling oder Herbst sind wohl die besten Zeiten für Deinen Besuch, wenn Du die Natur in Ruhe genießen möchtest.
Zudem gibt es Phalasarna, dessen lange Sandstrände ein wahres Paradies für Wassersportfans sind. Kite- oder Windsurfen kannst Du hier ausprobieren oder Dich auf eine Schnorcheltour begeben – die liegen ungefähr zwischen 30 und 50 Euro, je nachdem, was Du machen willst. Die Sicht unter Wasser soll fantastisch sein und lohnt sich definitiv.
Weit weniger bekannt sind Matala mit seinen berühmten Höhlen aus Hippie-Zeiten oder Kokkini Hani, wo es eher ruhig zugeht und Familien einen entspannten Tag verbringen können. Agios Pavlos punktet mit seiner wilden Küste und chilliger Atmosphäre – perfekt für alle, die mal abschalten möchten abseits des Trubels.
Entspannen am paradiesischen Strand von Elafonissi
Etwa 1,5 Kilometer lang erstreckt sich der Strand von Elafonissi entlang der südwestlichen Küste Kretas – ein echtes Paradies mit sandigem Untergrund, der an manchen Stellen rosa schimmert. Das liegt an den winzigen Muschelschalen, die vom Wasser herangetragen werden und dem weißen Sand diesen überraschenden Farbton verleihen. Ehrlich gesagt war ich total beeindruckt, wie das türkisfarbene Wasser in der flachen Lagune fast schon magisch glitzert – perfekt auch für Familien, weil die Kinder hier sicher plantschen können.
In der Hauptsaison kann es ganz schön voll werden, besonders zwischen Mai und Oktober. Frühe Morgenstunden oder spätere Nachmittage sind deshalb meine Geheimtipps, wenn Du die Ruhe genießen willst – vor allem, weil sich viele Besucher dann langsam verabschieden. Parkplätze findest Du direkt in der Nähe, allerdings wird für das Parken eine kleine Gebühr fällig. Zum Relaxen gibt es Liegen und Sonnenschirme zu mieten, und zwischendurch kannst Du an den kleinen Strandbars erfrischende Drinks holen.
Wer noch etwas Abenteuer will, kann schnorcheln oder die Natur rundherum entdecken – denn Elafonissi ist als Naturschutzgebiet bekannt und beherbergt seltene Pflanzen sowie die Meeresschildkröte Caretta caretta. Ich hab’s genossen, einfach nur im warmen Sand zu liegen und den Duft des Meeres zu atmen – eine perfekte Mischung aus Entspannung und Entdeckung.
Schnorcheln in der Bucht von Falassarna
Etwa 45 bis 60 Euro zahlst Du für eine Schnorcheltour in der Bucht von Falassarna – und das lohnt sich, ehrlich gesagt, total. Die meisten Touren dauern so zwischen drei und vier Stunden, und das Coole: Du brauchst keine eigene Ausrüstung mitzubringen. Masken, Flossen und Schnorchel sind meistens inklusive, dazu gibt’s eine kurze Einweisung, damit auch Anfänger entspannt ins Wasser gehen können. Klares Wasser heißt hier das Zauberwort – die Sicht unter Wasser ist wirklich beeindruckend, sodass Du die bunte Unterwasserwelt prima beobachten kannst.
In den warmen Sommermonaten fühlt sich das Meer besonders angenehm an, fast wie ein großes, einladendes Schwimmbad. Da viele Anbieter täglich Touren organisieren, empfiehlt es sich allerdings, im Voraus zu buchen – sonst könnte der Platz schnell weg sein, gerade in der Hochsaison. Übrigens: Nach dem Schnorcheln kannst Du am feinen Sandstrand relaxen und einfach das türkisblaue Wasser genießen. Die Kombination aus actionreichem Schnorcheln und entspanntem Sonnenbaden macht die Bucht von Falassarna zu einem echten Highlight auf Kreta.
- Erkunde die atemberaubende Unterwasserwelt der Bucht von Falassarna
- Schwimme entlang der faszinierenden Korallenriffe und beobachte die bunten Fische
- Genieße die Ruhe und Schwerelosigkeit des Schnorchelns in der Bucht von Falassarna
