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Tragischer Unfall in Lissabon: Standseilbahn kippt um – 15 Tote

Erfahre, was passiert ist, wie Rettungskräfte handelten und was das für dich als Reisender in Lissabon heißt.

Ein malerischer Blick auf eine steile Straße in Lissabon mit roten Dächern, historischen Gebäuden und Aussicht auf das Wasser.
Erfahre, was passiert ist, wie Rettungskräfte handelten und was das für dich als Reisender in Lissabon heißt.

Tragischer Unfall in Lissabon: Standseilbahn kippt um – 15 Tote

Die neuesten Meldungen aus Lissabon lassen einen einfach nicht los: Die Zahl der Todesopfer liegt weiterhin bei mindestens 15, etwa 20 Menschen wurden insgesamt betroffen, mehrere davon schweben noch in kritischem Zustand. Rettungskräfte und Ärzte arbeiten rund um die Uhr, Notaufnahmen sind überlastet und einige Verletzte werden derzeit noch in stabilisierendem Zustand behandelt. Vor Ort berichten Journalisten von Szenen, die man sonst nur aus Filmen kennt — deformierte Wagen, Helfer mit Schutzhelmen, improvisierte Versorgungsstellen auf dem Pflaster. Augenzeugen und Angehörige suchen verzweifelt nach Informationen; die Polizei bittet die Bevölkerung um Rücksicht und Raum für die laufenden Einsätze.

Technische Untersuchungen laufen bereits auf Hochtouren: Experten der Verkehrsbehörde sowie forensische Teams inspizieren Schienen, Bremsmechanismen und die Waggons, while CCTV-Aufnahmen und Zeugenaussagen ausgewertet werden. Die Strecke des Elevador da Glória ist bis auf Weiteres gesperrt, und die Stadtverwaltung hat angekündigt, sämtliche vergleichbaren Anlagen in Lissabon einer sofortigen Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und Premierminister Luís Montenegro haben offiziell ihr Beileid ausgesprochen und fordern schnelle Klärung; zugleich ist von Unterstützungsangeboten für Traumabegleitung und finanzieller Hilfe für Betroffene die Rede. Ganz klar: Es wird dauern, bis die Ursache geklärt ist — und es könnte weitreichende Konsequenzen für den Betrieb historischer Verkehrsmittel in der Stadt nach sich ziehen.

Wenn Du heute durch die Nähe von Rossio oder den angrenzenden Vierteln kommst, spürst Du die Stille, die nach solchen Ereignissen wie eine Decke liegt. Menschen legen Blumen, Kerzen und kleine Erinnerungsschreiben an den Absperrungen nieder; ein paar Einheimische organisieren spontane Sammelaktionen für die Familien der Opfer. Reiseführer stornieren Touren, Hotels reagieren mit Flexibilität für Gäste, die ihre Pläne ändern wollen — der touristische Alltag ist spürbar gestört. Ich selbst war kurz in der Nähe und hatte dieses flau-schwere Gefühl im Magen, wenn man sieht, wie ein vertrauter Teil der Stadt plötzlich zum Ort einer Tragödie wird. Wichtig scheint mir jetzt vor allem, den Ermittlern Zeit zu geben, Gerüchte zu vermeiden und den Opfern sowie ihren Familien Raum zum Trauern zu lassen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →