Menü

Tragischer Unfall in Lissabon: Standseilbahn entgleist – Viele Touristen tot

Hol dir Hintergründe, Augenzeugenberichte und die neuesten Ermittlungsinfos – was du jetzt wissen musst.

Standseilbahn in Lissabon bei Sonnenuntergang, Menschen gehen auf der Straße, historische Gebäude im Hintergrund.
Hol dir Hintergründe, Augenzeugenberichte und die neuesten Ermittlungsinfos – was du jetzt wissen musst.

Tragischer Unfall in Lissabon: Standseilbahn entgleist – Viele Touristen tot

Am Abend des 3. September 2025 kippte in Lissabon etwas, das für viele von uns schlicht zum Stadtbild gehörte: die Elevador da Glória entgleiste auf dem Weg talwärts. Bislang sind mindestens 17 Menschen gestorben, etwa 23 wurden verletzt — unter den Getöteten ist nach offiziellen Angaben auch ein deutscher Familienvater. Die Bilder aus der Stadt haben mich kalt erwischt: ein Wagen auf der Seite, Rauch, Trümmer vor einem Gebäude nahe dem Praça dos Restauradores. Für die Betroffenen und für Reisende, die gerade Planungen für Lissabon hatten, sind das unfassbare Nachrichten. Du merkst sofort, wie schnell aus einer bekannten Postkarte ein Ort der Trauer werden kann.

Ermittler sind inzwischen mit Hochdruck unterwegs: Technische Teams untersuchen das Fahrzeug, Seile und Bremssysteme, während die Rechtsmedizin an der Identifizierung der Opfer arbeitet. Augenzeugen berichten weiter von einem möglichen Riss in einem Halteseil; Fachleute prüfen gleichzeitig, ob die Bremsen versagt haben könnten. Carris, der Betreiber, weist Anschuldigungen zu mangelhafter Instandhaltung zurück und verweist auf Dokumente zu Wartungsintervallen — diese Unterlagen sollen nun von unabhängigen Experten gesichtet werden. Spuren und Trümmer werden gesichert, Untersuchungen dauern an; ob ein strafrechtliches Verfahren eröffnet wird, hängt von den kommenden Befunden ab. Alles, was jetzt bekannt oder vermutet wird, wird mit Vorsicht behandelt, weil falsche Schlussfolgerungen die laufende Arbeit gefährden könnten.

Politisch und gesellschaftlich gibt es schon spürbare Folgen: Die Regierung hat für den 4. September einen nationalen Trauertag ausgerufen, und in der Stadt herrscht eine gedrückte Stimmung. Lissabons Bürgermeister sprach von einem Ereignis, das die Einwohner zutiefst erschüttert, und auch auf europäischer Ebene kamen Beileidsbekundungen. Für Touristinnen und Touristen ändert sich unmittelbar vieles: Routen und Ausflugspläne werden überdacht, Behörden raten zu Vorsicht bei der Reiseplanung und zur Rücksichtnahme gegenüber den Angehörigen. Wie es langfristig mit der historischen Standseilbahn weitergeht, ist offen — denkbar sind umfassende technische Nachprüfungen, Änderungen im Betrieb oder sogar längere Stilllegungen, bis Sicherheit lückenlos nachgewiesen ist. Als Reiseblogger macht mich das betroffen und nachdenklich; Orte, an die ich sonst mit Leichtigkeit empfehle, bekommen plötzlich ein anderes Gewicht.

Wenn Du gerade in Lissabon bist oder eine Reise geplant hattest: Informier Dich bei offiziellen Stellen, halte Kontakt zu Botschaften oder Konsulaten, und respektiere lokale Hinweise. Die nächsten Tage werden zeigen, welche Antworten die Untersuchungen liefern und wie die Stadt mit dieser Tragödie weiterlebt. Ich bleibe dran und berichte, sobald verlässliche Neuigkeiten vorliegen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →