Tourismus noch weit von UN-Nachhaltigkeitszielen entfernt – Was jetzt getan werden muss
Entdecke, wie wir die Lücke zwischen Reiseverhalten und nachhaltigen Zielen schließen können, um unseren Planeten für zukünftige Generationen zu bewahren.
Die Herausforderungen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele im Tourismus sind beträchtlich. Obwohl in der Branche Fortschritte erzielt wurden, zeigen aktuelle Studien, dass die Bemühungen nicht ausreichen. Besonders bei beliebten Reisezielen wie Bali, dem Grand Canyon oder den Galapagos-Inseln sind die negativen Auswirkungen des Massentourismus deutlich spürbar. Die Belastung dieser fragilen Ökosysteme verlangt nach sofortigen Maßnahmen. Ein Mangel an Ressourcen, unkontrolliertes Wachstum und die steigende Zahl von Besuchern führen dazu, dass der ökologische Fußabdruck des Tourismus erschreckend ansteigt.
Um die messbaren Ziele zu erreichen, könnte eine Verbesserung in der Verwendung lokaler Ressourcen sowie die Entwicklung nachhaltiger Tourismusprodukte von erheblichem Nutzen sein. Hierbei spielt die Carrying Capacity eine zentralere Rolle, um Überlastungen von Destinationen vorzubeugen. Anziehungspunkte könnten durch eine Begrenzung der Besucherzahl oder durch die Einführung von Eintrittsgebühren, die der Erhaltung der Umgebung dienen, besser geschützt werden. Die Implementierung von Zertifizierungen, die auf wissenschaftlichen Daten basieren, wird zur Notwendigkeit, um sicherzustellen, dass touristische Aktivitäten mit den ökologischen Gegebenheiten vor Ort im Einklang stehen.
Lokale Gemeinschaften sollten in die Planungsprozesse integriert werden. Ihre Bedürfnisse und Perspektiven sind entscheidend, um das Wohlfühlen aller Beteiligten sicherzustellen. Durch die Förderung von Projekten, die sowohl die Umwelt schützen als auch soziale Gerechtigkeit gewährleisten, können positive Veränderungen herbeigeführt werden. Es ist unerlässlich, dass der Sektor gemeinsam an einem Strang zieht, um die ambitionierten Ziele der UN bis 2030 tatsächlich zu erreichen.