Reisevorbereitungen

Dein Reisepass sollte noch mindestens 30 Tage über Dein Rückreisedatum hinaus gültig sein – sonst kann es am Flughafen zu unerwarteten Problemen kommen. Für Deutsche entfällt die Visumpflicht, sofern Du weniger als 90 Tage bleibst. Das erleichtert vieles, aber beachte: In manchen Regionen, besonders im Nordosten, macht eine Malariaprophylaxe durchaus Sinn – besser vorsorgen als hinterher ärgern.
Die Währung vor Ort ist der Südafrikanische Rand (ZAR), und aktuell bekommst Du ungefähr 18 Rand für einen Euro. Bargeld ist in ländlichen Gegenden fast schon Pflicht, weil nicht jeder Hof oder Markt Kartenzahlungen akzeptiert. In den Großstädten kannst Du hingegen bequem mit Karte zahlen – praktisch, wenn man keine Lust hat, ständig Geld zu tauschen.
Wer gern entspannt unterwegs ist, plant seine Aktivitäten am besten vorab. Die Nationalparks verlangen oft Eintritt zwischen 100 und 400 Rand, je nachdem wann und wo Du hin willst. Unterkünfte und Safaris in der Hochsaison sind schnell ausgebucht – also früh buchen! Übrigens variieren die Öffnungszeiten ziemlich: Supermärkte schließen meist gegen 20 Uhr, Restaurants halten bis etwa 22 Uhr die Türen offen. So hast Du genug Zeit für einen gemütlichen Abend nach einem aufregenden Tag voller neuer Eindrücke.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Wer seine Reisezeit clever wählt – etwa Mai bis September für milde Temperaturen und perfekte Tierbeobachtungen –, hat so gut wie gewonnen. Andererseits sind Kapstadt und die Westküste gerade von November bis Februar ein echtes sonniges Highlight. Ehrlich gesagt gibt’s kaum eine langweilige Jahreszeit hier – nur unterschiedliche Facetten des Landes, die Du entdecken kannst.
- Visum und Reisedokumente
Für Deinen Trip nach Südafrika brauchst Du als deutscher Staatsbürger normalerweise kein Visum, wenn Dein Aufenthalt unter 90 Tagen bleibt und der Grund touristisch oder geschäftlich ist. Wichtig ist, dass Dein Reisepass noch mindestens 30 Tage nach Deiner geplanten Ausreise gültig sein muss und außerdem zwei freie Seiten hat – je eine für die Ein- und Ausreisestempel. Klingt simpel, aber ich hab schon von Leuten gehört, die genau daran gescheitert sind. Bei längeren Aufenthalten, etwa zum Arbeiten oder Studieren, sieht die Sache natürlich anders aus: Dann musst Du Dich frühzeitig um ein Visum kümmern. Die Bearbeitung kann zwischen 4 und 8 Wochen dauern – also besser heute als morgen dran denken!
Noch etwas: Für die Einreise sind oft auch Belege nötig, dass Du genügend Geld hast, ein Rückflugticket vorweisen kannst oder Deine Unterkunft gebucht ist. Und falls Du mit Minderjährigen unterwegs bist, die allein oder mit nur einem Elternteil reisen, solltest Du an eine Einverständniserklärung des anderen Erziehungsberechtigten denken – das wird bei der Kontrolle ziemlich genau geprüft. Übrigens kann es ebenfalls vorkommen, dass man einen Nachweis einer gültigen Reisekrankenversicherung sehen will; also am besten alles gut sortiert im Gepäck haben. So kannst Du entspannt losstarten und musst Dir keine Sorgen machen, weil’s an Kleinigkeiten hapert.
- Gesundheitsvorsorge und Impfungen
Mindestens vier bis sechs Wochen vorm Abflug solltest Du Dich um Deine Impfungen kümmern – so viel steht fest. Neben den Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie, Pertussis sowie Masern, Mumps und Röteln (MMR) gibt es ein paar spezielle Impfungen, die für Südafrika besonders wichtig sind. Hepatitis A steht ganz oben auf der Liste, vor allem, wenn Du vorhast, dich in ländlichen Gegenden aufzuhalten oder mit Lebensmitteln in Berührung kommst. Und falls Du engen Kontakt mit Einheimischen hast oder vielleicht sogar medizinische Hilfe in Anspruch nehmen willst, ist auch eine Hepatitis B-Impfung keine schlechte Idee.
Malaria ist tatsächlich ein Thema – vor allem in den Grenzregionen zu Mosambik und Zimbabwe. Dort kann eine prophylaktische Behandlung sinnvoll sein. Am besten klärst Du das mit Deinem Arzt ab, der Dir die passenden Medikamente verordnet. Was den Schutz vor Mücken angeht: Ein Insektenschutzmittel mit mindestens 30 % DEET sollte unbedingt ins Gepäck.
Übrigens: Wer aus bestimmten Ländern anreist, braucht vielleicht eine Gelbfieberimpfung – also check das vorher ab! Generell ist die medizinische Versorgung in Städten recht gut und modern; trotzdem macht eine internationale Reisekrankenversicherung Sinn. Falls es doch mal ernst wird, hängt die Notrufnummer für medizinische Hilfe hier bei 10177 am Ohr.
- Wichtige Impfungen vor der Reise erhalten
- Reiseapotheke mitnehmen
- Sonnenschutzmittel verwenden
- Wetterbedingungen und beste Reisezeit
Die Monate von Mai bis September sind eigentlich die angenehmste Zeit, um in Südafrika unterwegs zu sein – zumindest, wenn Du milde Temperaturen und eher trockene Luft bevorzugst. Tagsüber liegt das Thermometer an der Küste oft gemütlich zwischen 20 und 25 Grad, perfekt, um ohne große Anstrengung draußen etwas zu unternehmen. Nachts kann es dagegen ziemlich abkühlen, besonders in Johannesburg und den höher gelegenen Gegenden, wo die Temperaturen schon mal auf etwa 5 Grad sinken. Also unbedingt eine warme Jacke einpacken! Im Gegensatz dazu verwandelt sich das Land im Sommer – also von Dezember bis Februar – in einen echten Ofen. Vor allem im Inland klettert das Quecksilber dann gerne mal über 30 Grad, was zwar für Strandfans an der Küste ideal ist, aber bei Safaris ziemlich schweißtreibend werden kann.
Übrigens, gerade diese Sommerzeit bringt auch die meisten Regenfälle mit sich – meist heftige, aber kurz andauernde Gewitter vor allem in Regionen wie Mpumalanga. Kapstadt zeigt sich dann relativ gemäßigt mit milden bis warmen Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, doch der Winter dort (Juni bis August) ist oft kühl und regnerisch mit teilweise stürmischen Winden. Für Wildlife-Liebhaber sind die trockenen Monate von Mai bis September ein echter Glücksgriff: Die Tiere sammeln sich an den wenigen Wasserstellen und lassen sich dadurch viel leichter beobachten als sonst.
Wer clever plant, vermeidet zudem die Hochsaison rund um Weihnachten und Neujahr – hier zieht alles an den Strand, und die Preise für Unterkünfte schnellen in die Höhe. Viel entspannter sind da wohl die Nebensaisonmonate im südafrikanischen Herbst und Winter: Günstigere Angebote warten auf Dich, Deine Safari-Wunschliste lässt sich bequem abarbeiten – und du genießt die Natur fast in Ruhe.

Kulturelle Besonderheiten


Drei Stockwerke hoch sind manche traditionell bemalte Ndebele-Häuser, die mit ihren knallbunten geometrischen Mustern sofort ins Auge springen. Diese lebendige Kunst ist mehr als nur Dekoration – sie erzählt Geschichten der Gemeinschaft und ihrer Geschichte. In KwaZulu-Natal hingegen kannst Du im September das Umhlanga-Ritual erleben, ein beeindruckendes Spektakel mit tausenden jungen Frauen, die in kunstvoll gearbeiteter Kleidung und oft mit Schilfrohr geschmückt, den Übergang ins Erwachsenenalter feiern. Ehrlich gesagt ist es schwierig, die Energie und den Stolz, der bei dieser Zeremonie spürbar ist, in Worte zu fassen. Die Musik hallt durch die Luft, begleitet von rhythmischem Klatschen und Trommeln – ein echtes Fest für alle Sinne!
Überraschend günstig sind lokale Gerichte wie Biltong, das getrocknete Fleisch, das Du auf Märkten oft um 30 bis 50 Rand findest. Wer es herzhafter mag, sollte Bobotie probieren – ein würziger Hackfleischauflauf, der gern bei großen Familienessen serviert wird. Und dann gibt es natürlich das legendäre Braai, sozusagen das südafrikanische Grillfest mit Freunden und Familie – da geht’s gemütlich zu und meist dauert so ein Event locker den ganzen Abend. Südafrika lebt seine Vielfältigkeit: Jede Ecke hat ihre eigenen Traditionen, und irgendwie fühlt man sich mittendrin in einem bunten Kulturmix voller Lebensfreude und Herzlichkeit.
- Umgang mit Einheimischen
„Sawubona“ – diesen freundlichen Gruß hörst du oft, vor allem in den Zulu-Gebieten. Es ist verblüffend, wie sehr allein so ein kleines Wort Türen öffnet. Tatsächlich machen die Südafrikaner daraus fast ein kleines Ritual: Ein kurzes Lächeln, ein aufrichtiges „Molo“ oder einfach ein höfliches „Hello“ reicht, um sofort eine viel wärmere Atmosphäre zu spüren. Gerade in ländlichen Gegenden solltest du dir Zeit nehmen und wirklich freundlich sein – das macht einen riesigen Unterschied. Übrigens: Ein kleines Präsent wie Obst oder Süßigkeiten als Dankeschön beim Besuch wird gern angenommen und zeigt Respekt.
Fotografieren? Frag lieber immer vorher! Das hat mir eine nette Frau aus Xhosa erklärt, weil viele Traditionen sehr privat sind und ihre Würde bewahrt werden soll. Die Preisverhandlungen auf Märkten können erstaunlich locker und spaßig sein – aber bleib fair und höflich. Viele Händler öffnen werktags zwischen 9:00 und 17:00 Uhr, samstags teilweise bis mittags. Bargeld solltest du in kleinen Scheinen dabei haben, denn Kartenzahlung ist nicht überall möglich.
Was mich wirklich beeindruckt hat: Wie offen und gastfreundlich die Menschen sind, trotz der komplexen Geschichte ihres Landes. Über sensible Themen schweigt man besser respektvoll oder lässt sich vom Gesprächspartner führen. So entsteht leicht echtes Verständnis – für die Vielfalt, die in jeder Begegnung steckt.
- Sei offen und interessiert an der einheimischen Kultur
- Respektvoller Umgang mit Einheimischen ist entscheidend
- Wertschätzung durch das Lernen von Sprache und probieren von traditionellen Gerichten zeigen
- Respekt vor lokalen Traditionen und Gebräuchen
15 Minuten Fußweg durch ein kleines Dorf und Du merkst schnell: Hier gelten andere Spielregeln. Schuhe auszuziehen, bevor man ein Haus betritt, ist keine lästige Pflicht, sondern ein echtes Zeichen von Respekt. Besonders in ländlichen Regionen wirst Du oft darauf hingewiesen – also besser einfach mitmachen, auch wenn es ungewohnt scheint. Fotos machen? Finger weg, bevor Du nicht gefragt hast! Gerade bei traditionellen Zeremonien reagieren die Leute da oft empfindlich. Ein kurzes „Darf ich?“ öffnet Türen und Herzen, ehrlich gesagt.
Vorsicht ist auch beim Kleiden geboten: In manchen Gemeinden solltest Du unbedingt vermeiden, traditionelle Kleidung zu tragen, wenn Du nicht zur jeweiligen Gruppe gehörst. Das könnte schnell falsch verstanden werden. Die Zulu- und Xhosa-Feste sind farbenfroh und lebendig – besonders im Sommer gibt es coole Tanzveranstaltungen und Rituale zu sehen. Beim Zulu-Kriegsfest im Dezember etwa spürt man förmlich die Energie der Leute, aber bleib respektvoll und halte Dich an die Regeln vor Ort.
Übrigens: Die lokale Küche will auch mit Feingefühl genossen werden. Manche Speisen sind nur für besondere Anlässe reserviert – also nicht einfach alles reinziehen, was angeboten wird. So eine Haltung zeigt Wertschätzung für die Traditionen und macht den Kontakt mit den Einheimischen viel entspannter und sympathischer. Insgesamt gilt: Verständnis und Respekt sind das A und O, damit Deine Begegnungen authentisch bleiben und Du selbst das Beste aus Deinem Südafrika-Trip herausholst.
- Kulinarische Highlights und lokale Spezialitäten
150 Rand für eine Weinprobe klingen erstmal viel – aber ehrlich gesagt, in den Weingütern rund um Stellenbosch und Franschhoek bekommst Du echt was geboten. Der berühmte Pinotage, eine Rebsorte, die es so nur in Südafrika gibt, hat mich total überrascht – vollmundig, doch irgendwie anders als alles, was ich vorher kannte. Und wer dazu noch echte südafrikanische Grillkultur erleben will, der kommt am Braai nicht vorbei. Verschiedene Fleischsorten wie Rind oder Lamm werden über offenem Feuer gegrillt – das Aroma ist einfach unwiderstehlich. Dazu gibt’s oft Pap, einen sättigenden Maisbrei, und Chakalaka, ein würziges Gemüse, das ordentlich feuert.
Biltong solltest Du auf jeden Fall auch probieren – getrocknetes Fleisch, das als Snack unterwegs richtig praktisch ist. Es gibt Varianten vom Rind bis hin zum Strauß, und jede Sorte hat ihren ganz eigenen Geschmack. Übrigens gibt es in Kapstadt tolle Märkte wie den Neighbourgoods Market: Montags ist hier zwar eher Ruhe angesagt, aber am Wochenende findest Du dort unzählige Stände mit lokalen Spezialitäten zu Preisen zwischen 30 und 100 Rand. Die Mischung aus frischen Zutaten und handgemachten Köstlichkeiten macht jeden Besuch spannend.
Und falls Du Bier magst – die südafrikanische Mikrobrauereiszene ist lebendig! Marken wie Castle Lager oder Windhoek Lager sind landesweit bekannt, aber gerade die kleinen Brauereien haben oft erstaunlich kreative Sorten am Start. Insgesamt ist die Küche hier eine überraschend vielfältige Entdeckungsreise für alle Sinne – scharf, herzhaft und manchmal auch ein bisschen exotisch.
Sicherheitstipps

In manchen Stadtteilen von Johannesburg oder Kapstadt solltest Du wirklich auf der Hut sein – die Kriminalitätsrate ist hier nicht ohne. Taschendiebe haben gerade in belebten Gegenden und öffentlichen Verkehrsmitteln ihr Revier. Am besten trägst Du Deine Wertsachen dicht am Körper und vermeidest es, mit großen Geldsummen oder auffälligem Schmuck herumzulaufen. Kreditkarten oder Reiseschecks sind da viel smarter. In ländlicheren Regionen ist die Lage zwar meist entspannter, dennoch heißt das nicht, dass Du komplett sorglos sein kannst. Gerade beim Autofahren gilt: Fenster zu und Türen verriegeln, vor allem an Straßenkreuzungen. Einmal kurz unachtsam – und schon könnte etwas passieren.
Öffentliche Verkehrsmittel kannst Du nicht immer bedenkenlos nutzen. Taxis sollten nur über vertrauenswürdige Anbieter gebucht werden; einfach irgendwo mitfahren ist eher riskant und ehrlich gesagt keine gute Idee. Was die Gesundheit angeht, vergiss nicht die Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Typhus – diese gehören unbedingt auf Deine Liste. Falls Deine Reise Dich in Malariagebiete führt, ist eine Prophylaxe wohl sinnvoll. Informiere Dich vorher genau darüber, wo das relevant ist.
Wachsamkeit zahlt sich aus: Wer sich über lokale Situationen schlau macht und den Rat der Behörden befolgt, kann entspannt unterwegs sein und trotzdem spannende Ecken entdecken – eben mit dem nötigen Gespür für die Sicherheit.
- Verhalten in bestimmten Stadtvierteln
In Kapstadt gibt es Viertel, die Du lieber meiden solltest – Blikkiesdorp zum Beispiel gehört dazu. Dort ist die Lage oft angespannt: Gewalt und Diebstahl sind keine Seltenheit, besonders wenn es dunkel wird. Ehrlich gesagt, hält man sich dort am besten fern. Ganz anders sieht es im Stadtzentrum oder in Camps Bay aus, wo du entspannt unterwegs sein kannst – zumindest tagsüber. Trotzdem gilt auch hier: Wertsachen lieber nah am Körper tragen und nicht zu viel Bargeld sichtbar mitnehmen.
Johannesburg ist ähnlich zwiegespalten. In den belebteren und gut beleuchteten Straßen fühlst Du dich meistens sicherer, vor allem wenn Du nicht allein unterwegs bist. Öffentliches Transportmittel nach Einbruch der Dunkelheit? Lieber Finger weg! Viele Locals schwören darauf, nur in Gruppen zu gehen und sich von Guides begleiten zu lassen. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern bringt auch echte Insider-Tipps mit sich.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Ein bisschen von der Landessprache zu sprechen – das öffnet Türen und Herzen, ohne Witz! Außerdem zeigt es Respekt gegenüber den Menschen vor Ort, was Dir garantiert Sympathiepunkte einbringt. Zusammengefasst heißt das: Augen auf, Kopf an und immer ein Gefühl für die Umgebung behalten – so erlebst Du Städte wie Kapstadt oder Johannesburg von ihrer spannenden Seite, ohne unnötige Risiken einzugehen.
- Schutz vor Taschendieben
Mehr als ein Drittel aller Diebstähle in Städten wie Kapstadt oder Johannesburg sind Taschendiebstähle – kein Spaß, wenn du gerade entspannt am Victoria & Alfred Waterfront unterwegs bist. Genau hier solltest du wirklich aufpassen: Taschendiebe nutzen häufig Ablenkungstricks, während du gerade die Aussicht genießt oder Fotos machst. Sichtbare Wertsachen sind ein echtes No-Go, also lieber das Handy tief in einer innenliegenden Tasche verstauen oder gleich einen kleinen Geldgürtel tragen. Ich selbst habe gelernt, dass eine kompakte Umhängetasche sehr praktisch ist, denn so behältst du deine Sachen jederzeit im Blick, auch wenn es mal voller wird.
Besonders vorsichtig sein solltest du auch an Geldautomaten: Morgens in belebten Bereichen Geld abheben ist wohl die beste Strategie, um nicht ins Visier von Taschendieben zu geraten. Mein Tipp: Lass dich nicht ablenken und halte deine Sachen fest im Griff. Auf Stühle oder den Tisch neben dir solltest du deine Tasche übrigens nie legen – das passiert leider oft viel zu schnell.
Es gibt immer wieder lokale Hinweise zur Sicherheit, die man sich unbedingt vorher anschauen sollte – und im Zweifelsfall ist die Botschaft ein wichtiger Ansprechpartner. Ehrlich gesagt, mit ein bisschen Vorsicht und Aufmerksamkeit kannst du die beeindruckenden Städte Südafrikas genießen, ohne ständig Angst vor Langfingern haben zu müssen.
- Notrufnummern und Sicherheitsvorkehrungen
10111 – diese Nummer solltest du dir wirklich merken, denn sie ist die erste Anlaufstelle bei Polizeieinsätzen. Für medizinische Notfälle oder wenn die Feuerwehr gebraucht wird, wählst du am besten 10177. Schon praktisch, diese Zahlen direkt im Handy gespeichert zu haben, damit im Ernstfall keine Zeit verloren geht. In Städten wie Johannesburg und Kapstadt heißt es besonders abends: Augen auf und nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen. Geh lieber in Begleitung oder nutze offizielle Taxis – das Gefühl von Sicherheit ist hier echt Gold wert.
Große Bargeldbeträge solltest du besser gar nicht erst mit dir rumschleppen, besonders nicht in belebten Gegenden. Geldautomaten findest du zwar überall, aber am besten hebst du Geld an gut beleuchteten und sicher bewachten Stellen ab – das macht das Ganze entspannter. Ein bisschen Recherche zu den Stadtvierteln schadet auch nicht: Nicht alle Ecken sind gleich harmlos, manche sollten eher gemieden werden.
Falls du dich in malariaanfälligen Regionen im Nordosten aufhältst, denke unbedingt an eine Malariaprophylaxe und reichlich Mückenschutzmittel. Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Typhus sind ebenfalls ratsam – so fühlst du dich einfach wohler. Was die medizinische Versorgung angeht: Viele Kliniken haben rund um die Uhr geöffnet, doch eine gute Reiseversicherung ist ein Muss. So kannst du dich entspannt zurücklehnen und deine Zeit unter der afrikanischen Sonne genießen.
- Notiere die südafrikanischen Notrufnummern, besonders die allgemeine Nummer 112
- Halte eine Kopie Deiner Reiseversicherung und wichtige Medikamente griffbereit
- Verwahre Deine Wertsachen sicher und nutze unauffällige Geldgürtel oder Anti-Diebstahl-Taschen

Must-See Attraktionen


1.086 Meter hoch ragt der Tafelberg über Kapstadt auf – kaum zu glauben, wie viel Naturpracht Du dort oben erleben kannst. Die Seilbahn, die täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr (im Sommer sogar bis 21:00 Uhr) fährt, bringt Dich bequem zum Gipfel. Für etwa 360 Rand hin und zurück (Kinder zahlen die Hälfte) geht’s hoch zu einer Aussicht, die Dir den Atem rauben wird – ehrlich gesagt, habe ich selten so einen spektakulären Blick erlebt.
Weniger als eine Stunde Fahrt entfernt liegt der Kruger-Nationalpark, eine wahre Wildtier-Oase mit über 19.000 Quadratkilometern Fläche. Besonders in den trockenen Monaten von Mai bis September sind die Tiere gut zu sehen – die „Big Five“ inklusive! Der Eintritt kostet rund 352 Rand pro Tag, was angesichts der einzigartigen Safarierlebnisse mehr als fair ist. Die Geräusche der afrikanischen Wildnis und das Gefühl, einem Löwen in freier Natur gegenüberzustehen, bleiben einfach unvergesslich.
Über 300 Kilometer schlängelt sich die berühmte Garden Route zwischen Mossel Bay und Storms River entlang. Hier findest Du nicht nur traumhafte Strände und duftende Wälder, sondern auch Highlights wie den Tsitsikamma-Nationalpark mit seinen abenteuerlichen Wanderwegen und die faszinierende Tierwelt an der Knysna Lagoon. Das Ganze fühlt sich fast ein bisschen magisch an – besonders beim Atmen der frischen Meeresluft und dem Lauschen der Wellen.
- Tafelberg und Kap der Guten Hoffnung
Mit seinen 1.086 Metern ist der Tafelberg ein echtes Highlight in Kapstadt – man merkt sofort, warum er so berühmt ist. Die Tafelberg-Seilbahn bringt Dich in ungefähr fünf Minuten rauf auf den Gipfel, was super praktisch ist, wenn Du keine Lust auf eine lange Wanderung hast. Die Fahrt kostet rund 350 ZAR für Erwachsene und etwa 175 ZAR für Kinder – ziemlich fair, findest Du nicht? Gerade in der Hochsaison kann es allerdings voll werden, daher lohnt es sich wirklich, die Tickets vorher online zu sichern. Oben angekommen, wirst Du förmlich vom Rundumblick umgehauen: die Stadt, das Meer und die umliegende Natur des Nationalparks erstrecken sich unter Dir – ein Gefühl, das lange nachhallt.
Ungefähr 50 Kilometer südlich lockt dann das Kap der Guten Hoffnung. Hier geht es nochmal ganz anders zur Sache: Die schroffe Küstenlandschaft und das wilde Meer schlagen einem fast entgegen. Der Eintritt liegt bei circa 176 ZAR – eine kleine Investition für die beeindruckenden Panoramawege und die Chance auf wilde Tiere am Wegesrand. Besonders spannend sind die Wander- und Radstrecken durch den Table Mountain National Park, die hier starten. Ehrlich gesagt habe ich mich manchmal gefragt, ob ich hier eher an einen Filmset oder an einen echten Wildpark geraten bin.
Die Kombination aus diesen beiden Orten macht die Region so besonders – von entspannten Seilbahnfahrten bis zu Naturabenteuern am Meer gibt es viel zu entdecken. Und wer einmal hier war, weiß: Das sind keine 08/15-Sehenswürdigkeiten, sondern echte Erlebnisse mit Tiefgang.
- Safari im Krüger-Nationalpark
Etwa 19.485 Quadratkilometer pure Wildnis – der Krüger-Nationalpark ist riesig und steckt voller Überraschungen für alle, die auf Safari gehen wollen. Stell dir vor, Du sitzt im Auto, die Sonne steigt gerade langsam empor, während irgendwo in der Nähe ein Löwe brüllt – dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Eintritt kostet übrigens ungefähr 372 Rand für Erwachsene, das sind knapp über 20 Euro. Kinder zahlen etwa die Hälfte. Der Park öffnet jeden Tag und alle Jahreszeiten haben ihren eigenen Reiz, aber zwischen April und September sind die Bedingungen wohl am besten: kühleres Wetter und unglaublich gute Sicht auf die Tiere.
Ob Du nun selbst mit dem Wagen unterwegs bist oder eine geführte Tour buchst – beides hat seinen Charme. Selbstfahrersafaris gibt Dir die Freiheit, in Deinem eigenen Tempo durch die gut markierten Straßen zu kurven und plötzlich einem Elefantenrudel ganz nah zu kommen. Aber Achtung! Die Tiere kreuzen gern mal unvermittelt die Wege, also lieber langsam fahren. Und pack unbedingt genug Wasser und Snacks ein – man weiß nie genau, wann sich die nächste Gelegenheit zum Essen ergibt.
Für Übernachtungen gibt es alles von Campingplätzen bis hin zu luxuriösen Lodges, wobei Letztere auch preislich deutlich variieren können – da kannst Du je nach Geschmack richtig schick residieren oder eher rustikal bleiben. Ehrlich gesagt: Mit etwas Glück entdeckst Du auf einer einzigen Fahrt neben den „Big Five“ noch zahllose Vögel – über 500 Arten leben hier! Eine Safari im Krüger ist einfach ein Erlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt.
- Entdecke die faszinierende Tierwelt Afrikas im Krüger-Nationalpark
- Erlebe majestätische Elefanten und beeindruckende Löwen in freier Wildbahn
- Genieße die Schönheit und Wildheit der Natur bei einer Safari im Krüger-Nationalpark
- Weinregion um Stellenbosch und Franschhoek
Über 150 Weingüter säumen die sanften Hügel rund um Stellenbosch – eine Zahl, die schon ahnen lässt, wie groß das Angebot hier ist. Die meisten davon öffnen ihre Türen zwischen 10:00 und 17:00 Uhr für Weinproben, und mit etwa 10 bis 15 Euro für eine Verkostung geht das eigentlich noch ganz klar. Ein bisschen überrascht hat mich, dass viele Weingüter auch abends Events veranstalten – ideal, wenn Du den Tag nicht einfach nur mit Rotwein aus Cabernet Sauvignon oder Merlot ausklingen lassen möchtest. Chenin Blanc-Fans kommen übrigens hier auch voll auf ihre Kosten.
Nur ein kurzer Sprung weiter wartet Franschhoek, das „französische Eck“. Die Atmosphäre dort ist tatsächlich etwas ganz Besonderes: kleine Gassen, feine Restaurants, in denen sich lokaler Chardonnay oder Sauvignon Blanc hervorragend in Szene setzen. Man merkt sofort, warum die französischen Hugenotten diese Region damals so reizvoll fanden. Neben dem Genuss kannst Du hier auch wunderbar wandern oder radeln; die Weinroute, die Stellenbosch und Franschhoek verbindet, schenkt Dir dabei immer wieder atemberaubende Ausblicke.
Wahrscheinlich ist der Zeitraum von Februar bis April der spannendste Moment zum Erkunden – dann läuft nämlich die Weinlese auf Hochtouren und zahlreiche Festivals sorgen für einen lebendigen Vibe. Ehrlich gesagt habe ich selten so eine Kombination aus hervorragendem Wein, Natur und Kultur erlebt.
Praktische Reisetipps

Dein Reisepass sollte mindestens noch sechs Monate über Deine Rückkehr hinaus gültig sein und zwei freie Seiten haben – das ist wirklich wichtig, sonst gibt's beim Check-in schnell Ärger. Übrigens, als Deutscher brauchst Du für bis zu 90 Tage keinen Visumskram. Nur falls Du länger bleiben willst, lohnt sich ein Blick auf die genauen Bestimmungen. Was die Gesundheit angeht: Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Tollwut sind wirklich empfehlenswert, besonders, wenn Du abenteuerlustig unterwegs bist. Und weil Malaria in einigen Ecken lauert – vor allem im Nordosten – solltest Du über eine Prophylaxe nachdenken.
Eine kleine Reiseapotheke mit Schmerzmitteln, Mitteln gegen Durchfall und Fieber hast Du am besten griffbereit. Glaub mir, das kann den Unterschied machen. Wenn Du mit den Einheimischen ins Gespräch kommst, sag doch mal „Sawubona“ statt einfach nur „Hallo“ – das kommt unerwartet gut an und öffnet viele Türen. Fotos von Menschen in ländlichen Gegenden solltest Du aber besser vorher fragen; niemand mag es, ungefragt abgelichtet zu werden.
Abends alleine durch dunkle Straßen zu ziehen? Lieber nicht! Wertgegenstände gehören in sichere Taschen oder Geldgürtel – offen herumtragen? Bloß nicht. Die Öffnungszeiten variieren: Viele Läden schließen montags bis freitags um 17 Uhr, aber Einkaufszentren bleiben oft bis 19 Uhr oder sogar länger geöffnet. Restaurants sind besonders in beliebten Gegenden schnell voll, also reserviere lieber vorher. Und noch was: Von Mai bis September ist das Klima meist trocken – perfekt für Safaris und Outdoor-Aktionen.
- Lokale Währung und Bezahlungsmöglichkeiten
Der südafrikanische Rand (ZAR) kommt in Münzen von 5, 10, 20 und 50 Cent sowie 1, 2 und 5 Rand daher – praktisch, wenn du kleine Beträge bezahlen möchtest. Banknoten sind in 10, 20, 50, 100 und sogar 200 Rand erhältlich. Übrigens schwankt der Kurs etwas; aktuell liegt er ungefähr bei 18 bis 20 Rand für einen Euro – also behalte die Wechselkurse im Auge, um nicht überrascht zu werden. Bargeld hat hier noch immer eine große Bedeutung, besonders abseits der großen Städte. Auf Märkten oder in kleinen Läden wirst du mit Karte nicht immer weit kommen. Deshalb ist es clever, immer ein bisschen Cash dabei zu haben.
Geldautomaten findest du fast überall – von den urbanen Zentren bis zu touristischen Hotspots. Ein bisschen Vorsicht ist jedoch angebracht: Nutze Automaten vorzugsweise an gut beleuchteten Orten oder innerhalb von Banken, denn hier bist du sicherer vor Betrug oder unliebsamen Zwischenfällen. Kreditkarten wie Visa und MasterCard werden in den meisten größeren Geschäften, Restaurants und Hotels akzeptiert – aber vergiss nicht, dass manche Anbieter bei Kartenzahlung eine zusätzliche Gebühr verlangen können. Ein kurzer Anruf bei deiner Bank vorab hilft dir da auf jeden Fall weiter.
Die Banköffnungszeiten sind eher klassisch: Werktags von neun bis halb vier Uhr nachmittags – samstags meist nur bis elf Uhr vormittags. Supermärkte und viele Shops haben dagegen oft einladendere Zeiten und sind auch am Wochenende geöffnet. Feiertage solltest du aber im Blick behalten – dann schließen viele Geschäfte ihre Türen und der Alltag läuft langsamer.
- Die lokale Währung in Südafrika ist der Südafrikanische Rand, der in Banknoten und Münzen erhältlich ist.
- Für Zahlungen in Restaurants, Geschäften und Hotels werden in der Regel Bargeld oder Kreditkarten akzeptiert.
- Es ist ratsam, immer etwas Bargeld bei sich zu haben, da manche Orte möglicherweise nur Bargeld akzeptieren.
- Einige touristische Attraktionen akzeptieren auch Zahlungen in US-Dollar oder Euro, daher vorab informieren.
- Es ist hilfreich, verschiedene Bezahlungsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen und entsprechend vorzubereiten.
- Transportmöglichkeiten vor Ort
Etwa 300 bis 500 Rand pro Tag solltest Du für einen Mietwagen einplanen, wenn Du auf eigene Faust durchs Land cruisen möchtest. Die Straßen in Südafrika sind meistens in gutem Zustand und gut ausgeschildert – nur Vorsicht in abgelegenen Gegenden ist angebracht. Du fährst übrigens links, was am Anfang durchaus eine kleine Umstellung sein kann. Besonders praktisch ist ein Mietwagen natürlich, um flexibel zu sein und auch mal abseits der üblichen Touristenrouten zu entdecken.
Fernbusse der Gesellschaft "Greyhound" kosten je nach Strecke ungefähr zwischen 200 und 600 Rand und sind eine gemütliche Alternative, wenn Du nicht selbst fahren willst. Minibus-Taxis findest Du vor allem in den Städten – die sind super günstig, allerdings solltest Du nur offizielle Haltestellen nutzen, denn Sicherheit geht vor! Die Züge wie der "Shosholoza Meyl" für lange Strecken oder der schnelle "Gautrain" um Johannesburg bieten ebenfalls eine Möglichkeit, von A nach B zu kommen – pünktlich sind sie aber leider nicht immer.
Für längere Distanzen zwischen Kapstadt und Johannesburg ist ein Inlandsflug oft die zeitsparendste Wahl. Hier liegen die Preise meist zwischen 800 und 2000 Rand, abhängig von Airline und Buchungszeitpunkt. Noch etwas: Uber und Taxis kannst Du in den Städten jederzeit rufen – zwar praktisch, aber auf Deine Sicherheit solltest Du ganz besonders achten.
- Empfehlenswerte Unterkünfte und Restaurants
Direkt an der V&A Waterfront in Kapstadt liegt das The Silo Hotel, das in einem ehemaligen Getreidesilo untergebracht ist – beeindruckend, oder? Ab etwa 5.000 Rand pro Nacht kannst Du hier übernachten und dabei aus den Fenstern einen spektakulären Blick auf den Tafelberg genießen. Nicht weit entfernt findest Du das One&Only Cape Town, das mit Preisen ab rund 4.000 Rand pro Nacht für seinen erstklassigen Service und die fantastische Küche bekannt ist. Ehrlich gesagt, fühlt man sich hier fast wie ein VIP.
Wer Safari-Fans kennt, wird von Lodges wie der Singita Lebombo schwärmen – ab 11.000 Rand pro Nacht gibt es dort luxuriöse Suiten mit Ausblick auf wilde Tiere, die geradezu zum Träumen einladen. Die Sabi Sabi Earth Lodge ist dagegen etwas günstiger, ab circa 6.500 Rand, und punktet mit einem umweltfreundlichen Konzept und erstklassigen Safari-Erlebnissen.
In Johannesburg tauchen zwei Namen immer wieder auf: Das luxuriöse The Saxon Hotel, wo Privatsphäre großgeschrieben wird, kostet ab 7.000 Rand pro Nacht. Wer es etwas persönlicher mag, kann es im 44 on Livingston versuchen – charmant, gemütlich und schon ab ungefähr 1.500 Rand pro Nacht zu haben.
Kulinarisch bist Du zum Beispiel im mehrfach ausgezeichneten The Test Kitchen in Kapstadt richtig aufgehoben – kreative Menüs starten bei etwa 1.500 Rand pro Person und überraschen immer wieder aufs Neue. In Johannesburg hat das DW Eleven-13 mit moderner europäischer Küche einen guten Ruf und verlangt rund 800 Rand pro Person. Und wenn Dir nach Meeresfrüchten ist, solltest Du mal im The Oyster Box in Durban vorbeischauen – frischer Fisch vor dieser grandiosen Aussicht auf den Indischen Ozean geht quasi nicht besser.
