Studiosus übernimmt Hauser Exkursionen und wächst kräftig
Dass Studiosus und Hauser jetzt enger zusammenarbeiten, merkt man inzwischen nicht nur an Pressemitteilungen, sondern ganz konkret an neuen Tourideen und ersten gemeinsamen Aktionen. In diesem Jahr sind mehrere Kombi-Reihen entstanden, in denen Wanderabschnitte mit kulturellen Highlights verzahnt werden — also mehr als nur ein längerer Fußmarsch, eher kleine Entdeckungsreisen mit Zeit zum Durchatmen. Wenn Du aktuell suchst, findest Du schon Broschüren, in denen vertraute Hauser-Routen neben frisch entwickelten Studiosus-Formaten stehen; offenbar experimentiert das Team gerade viel mit Länge, Tempo und Gruppengröße, um verschiedene Reisetypen anzusprechen.
Hinter den Kulissen läuft das Zusammenwachsen über Workshops, gemeinsame Trainings und neue Abläufe, von denen die Kundschaft hoffentlich bald profitiert. Reiseleiterinnen und -leiter durchlaufen derzeit ein abgestimmtes Qualifizierungsprogramm, zudem wurden Prozesse im Backoffice vereinheitlicht, damit Buchungen und Umbuchungen schneller bearbeitet werden können. An technischen Baustellen wird ebenfalls gearbeitet: Es gibt Pilotphasen für eine neue Buchungslogik, eine App-Probeversion fürs Reisegepäckmanagement und erste automatische Bestätigungsflüsse, die Buchungsstress reduzieren sollen. Zugegeben, hier und da sieht man noch Eingewöhnungsfehler — das Team räumt das offen ein — aber der Kurs wirkt klar: effizienter, digitaler und kundenorientierter.
Marktstrategisch wird gerade etwas getestet, das ich spannend finde: gezieltes Cross-Selling zwischen eher gemütlichen Studienreisen und aktiveren Trekking-Angeboten. Kampagnen laufen mit Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen, lokale Infrastruktur und kleineren Gruppen, und Partner im Bereich Outdoor-Equipment sowie regionale Anbieter wurden an Bord geholt. Gleichzeitig beobachte ich, dass Kommunikation und Werbung inzwischen stärker segmentiert sind; statt eines One-fits-all-Ansatzes gibt es spezielle Clips und Newsletter für Wanderfans, Kulturinteressierte und Familien. Erste Feedbacks aus der Reise-Community zeigen Lust auf die neuen Kombinationen — einige Stammgäste sind neugierig, andere skeptisch, was ja normal ist, wenn zwei Marken zusammenwachsen.
Was Du jetzt erwarten kannst: mehr Auswahl in der Jahresplanung, etwas lebhaftere Produktpflege und langsamere, aber spürbare Änderungen im Servicealltag. Risiken bleiben — etwa wechselhafte geopolitische Rahmenbedingungen und die Komplexität, zwei Marken technisch und personell zusammenzuführen — doch die Verantwortlichen setzen auf behutsame, schrittweise Integration statt hektische Großumbauten. Für Dich als Reisende bedeutet das konkret öfter kleinere Produktupdates, verbesserte digitale Abläufe und neue Kombinationsmöglichkeiten, die teilweise schon buchbar sind. Ich persönlich finde den Übergang spannend; ein bisschen warten und beobachten zahlt sich aus, aber wer gern Neues ausprobiert, findet jetzt schon reizvolle Alternativen im Programm.