Stromausfall legt Spanien und Portugal lahm
Massive Störungen im Reiseverkehr sorgen für Chaos und unerwartete Herausforderungen für Urlauber und Einheimische.

Ein massiver Stromausfall hat am 28. April 2025 weite Teile der Iberischen Halbinsel lahmgelegt und die Hauptstädte Madrid und Lissabon sowie weitere große Städte wie Barcelona und Porto betroffen. Die Stromversorgung brach unvorhergesehen zusammen, während die genauen Ursachen noch nicht bekannt sind. Infolgedessen erlebte das öffentliche Leben drastische Störungen. U-Bahnen in Madrid und Lissabon mussten evakuiert werden, und die Bahnen sowie Fähren landesweit waren stark beeinträchtigt. In den Straßen von Madrid führten defekte Ampeln zu enormen Staus, und sogar das Parlamentsgebäude war zeitweise ohne Strom. Auch in Portugal waren die Auswirkungen drastisch spürbar, mit dunklen Verkehrsampeln und gesperrten U-Bahn-Systemen in Lissabon und Porto. Selbst ein Tennis-Masters-Turnier in Madrid war betroffen und musste aufgrund des Stromausfalls eine Partie unterbrechen.
Die Netzbetreiber Red Eléctrica und REN haben ihre Bemühungen zur schrittweisen Wiederherstellung der Stromversorgung verstärkt und gleichzeitig auf die vielschichtige Komplexität des Problems hingewiesen. Für Reisende in der Region bedeutet dies aktuell ein enormes Verkehrschaos. Viele Bahnstrecken sind zum Erliegen gekommen, und die Mobilität in den größeren Städten ist durch geschlossene U-Bahn-Linien erheblich eingeschränkt. Zudem ist die Dauer der Stromunterbrechungen ungewiss, was auch flughäfen und Telekommunikation beeinträchtigen könnte. Behörden empfehlen, nicht notwendige Reisen in die betroffenen Gebiete bis zur vollständigen Normalisierung zu vermeiden.