Streikchaos an Flughäfen: Flüge fallen aus
Chaos am Himmel: Was du jetzt über deine Reisepläne wissen musst!

An den flughäfen in Nordrhein-Westfalen herrscht Chaos, da seit dem 24. Februar Warnstreiks ausgerufen wurden. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen, um Druck in den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst auszuüben. Der Grund für diese Maßnahme sind ausstehende Verhandlungen zwischen Bund und Kommunen. Verdi strebt eine Erhöhung des Entgelts um acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat sowie drei zusätzliche freie Tage an. In Düsseldorf begann der Warnstreik am Montagmorgen um 3 Uhr und soll bis Dienstagmorgen andauern, während am Flughafen Köln/Bonn bereits am Sonntagabend um 21 Uhr die Arbeit niedergelegt wurde.
Die Auswirkungen auf den Flugverkehr sind erheblich. In Düsseldorf wurden von 334 geplanten Flügen über 30 Prozent gestrichen, betroffen sind insbesondere nationale Verbindungen sowie internationale Flüge, beispielsweise in die schwedische Hauptstadt Stockholm oder nach Budapest. Am Flughafen Köln/Bonn fielen 106 von 168 geplanten Flügen aus, darunter wichtige Verbindungen nach Rom, Valencia und Wien. Reisende, die betroffen sind, werden geraten, sich umgehend bei ihren Airlines oder Reiseveranstaltern über den Status ihrer Flüge zu informieren. Rechtlich haben Passagiere Anspruch auf Rückzahlung des Ticketpreises oder eine kostenlose Ersatzbeförderung zu ihrem Zielort. Aufgrund der Umstände ist jedoch keine Entschädigung für die Streikausfälle durch das Bodenpersonal zu erwarten. Die aktuellen Warnstreiks verdeutlichen die Spannungen in den Tarifverhandlungen und machen deutlich, dass Reisende auf unvorhergesehene Ereignisse gefasst sein müssen.