Streik legt Hamburg Airport lahm - Frühjahrsferien im Chaos
Am 9. März hat ein plötzlicher Warnstreik der Gewerkschaft ver.di den Hamburg Airport lahmgelegt. Diese Situation führte dazu, dass die Reisepläne von Tausenden stark beeinträchtigt wurden. Es war Sonntag, der Beginn der Frühjahrsferien in Hamburg, und für diesen Tag waren 144 Ankünfte sowie 139 Abflüge geplant. Letztendlich konnten tatsächlich nur etwa zehn Flüge durchgeführt werden, bevor der Streik die gesamte Flughafenoperation zum Stillstand brachte.
Der Streik wird am Montag, den 10. März, fortgesetzt und betrifft nicht nur das Bodenpersonal, sondern auch die Sicherheitskontrollen. Dies bedeutet, dass am Montag keine Passagierflüge abheben können, während Ankünfte zwar möglich sind, jedoch ebenfalls von signifikanten Störungen begleitet werden. ver.di sieht diesen Streik als unerlässliches Mittel, um den Arbeitgebern im laufenden Tarifkonflikt zusätzlichen Druck aufzuerlegen. Eine Tariferhöhung von acht Prozent sowie zusätzliche freie Tage für die Beschäftigten stehen auf der Forderungsliste.
Reisenden wird empfohlen, sich umgehend bei ihren Fluggesellschaften über eventuelle Umbuchungen oder alternative Reisepläne zu erkundigen, um nicht umsonst zum Flughafen zu fahren. Die Auswirkungen dieses Streiks beschränken sich nicht auf Hamburg. Am Montag wird auch an mehreren anderen Flughäfen bundesweit gestreikt, was den Flugverkehr in Deutschland erheblich belasten wird. Somit könnte der Beginn der Frühjahrsferien in Chaos enden, wobei viele beliebte Reiseziele möglicherweise unerreichbar bleiben.