Streik am Hamburg Airport: Reisen ruiniert
Ein unangekündigter Streik am Hamburg Airport hat am 9. März für erhebliche Unannehmlichkeiten gesorgt und die Reisefreiheit von rund 40.000 Passagieren stark beeinträchtigt. Dieser Streik, der von der Gewerkschaft ver.di initiiert wurde, begann um 6:30 Uhr und führte zu einer kompletten Stilllegung des Flughafens. Besonders problematisch ist der Zeitpunkt, da er genau in die Hamburger Frühjahrsferien fällt, wenn viele Familien ihre Reisepläne in die Tat umsetzen wollten. So stehen zahlreiche Reisende jetzt vor der Herausforderung, dass ihre Flüge kurzerhand gestrichen wurden. Empfehlungen an die Gäste, sich direkt bei ihren Fluggesellschaften zu informieren, stehen im Raum, doch die meisten sind von der Situation überwältigt.
Wegen der vorhergehenden Warnstreiks von Mittwoch bis Freitag hatte bereits eine gewisse Anspannung bestanden, die aber nur in geringem Maße spürbare Auswirkungen auf den Flugbetrieb hatte. Ein paar Flüge nach München und andere Strecken waren betroffen, was die Familien jedoch kaum auf das Ausmaß des nun folgenden Stillstands vorbereitet hatte. Am Montag, dem 10. März, wird ein weiterer ganztägiger Streik angekündigt, der sich auf mehrere Bereiche des Flughafens erstreckt. Auch an anderen großen deutschen Flughäfen sind entsprechende Warnstreiks geplant. Die Reisenden müssen sich also auch im Hinblick auf zukünftige Reisen in Acht nehmen, da diese Streiks den Luftverkehr bundesweit belasten könnten. Flughäfen sind nicht nur Transitorte, sondern auch wichtige Knotenpunkte für zahlreiche Urlaubsziele. Kultur- und Freizeitattraktionen bleiben damit für viele unerschlossen.