Mehr als 7.000 Sterne – so viele kannst du in klaren Nächten im Big Bend Nationalpark in Texas entdecken. Überrascht hat mich, wie ruhig es dort ist, obwohl du nachts oft an geführten Touren teilnehmen kannst, die das Beobachten mit Erklärungen würzen. Ganz anders, aber genauso beeindruckend, ist der Jasper Nationalpark in Kanada: Die Luft ist so kristallklar, dass Planeten und sogar die ISS häufig sichtbar sind. Übrigens findest du hier regelmäßig Astronomie-Events, die nicht nur Profis anlocken.
Ehrlich gesagt hat mich das Aoraki Mackenzie International Dark Sky Reserve auf Neuseeland total umgehauen – vor allem wegen der Südsternbilder, die du kaum anderswo so deutlich siehst. Und dann gibt es da noch das Death Valley, berühmt für seine fast schon unheimlich dunklen Nächte. Wenn du mal zum „Death Valley Dark Sky Festival“ kommst, kannst du dich auf ein echtes Spektakel freuen – das zieht Sternengucker aus aller Welt an.
In Europa sind die schottischen Highlands und der Ecrins-Nationalpark in Frankreich keine Geheimtipps mehr für Nachthimmel-Fans. Letzterer ist ein Dark-Sky-Reservat und veranstaltet schöne Sternenabende – die Tickets dafür kosten meist zwischen 10 und 30 Euro, während der Park selbst oft kostenlos zugänglich ist. Nur eine Sache solltest du beachten: Optimal sind klare Nächte ohne Mondlicht – sonst wird die Sicht schnell getrübt.