Spirit Airlines stellt Insolvenzantrag – Flüge laufen weiter wie gewohnt
Nach der überraschenden Ankündigung bleibt der Flugbetrieb stabil und die Passagiere können beruhigt ihre Reise planen.
Am 18. November 2024 hat Spirit Airlines Insolvenzschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts beantragt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus den massiven Verlusten von mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar seit Beginn der COVID-19-Pandemie ergeben haben. Besonders drückend sind die Schulden von über einer Milliarde US-Dollar, die innerhalb des kommenden Jahres zu begleichen sind. Die Fluggesellschaft, bekannt für ihre günstigen Ticketpreise, möchte durch diese Neustrukturierung ihre Position im umkämpften Budgetflugmarkt wieder stärken.
Trotz der Insolvenz wird der Betrieb von Spirit Airlines uneingeschränkt fortgeführt. Reisende können weiterhin Flüge buchen und bestehende Tickets sowie Treuepunkte nutzen. Kunden müssen sich keine Sorgen machen, dass ihre Buchungen betroffen sind. Diese Kontinuität könnte für viele Fluggäste beruhigend sein, die auf günstige Reisen angewiesen sind. Der vorangegangene Insolvenzprozess soll es der Airline ermöglichen, Anleihegläubiger und andere Gläubiger zu erreichen, um eine tragfähige Lösung zu finden.
Die Fluggesellschaft hat in der Vergangenheit bereits zwei gescheiterte Versuche unternommen, durch Fusionen mit Frontier Airlines und JetBlue ihre Situation zu verbessern, was jedoch aufgrund von Wettbewerbsbedenken und anderen finanziellen Schwierigkeiten nicht gelang. Diese gescheiterten Übernahmen sowie die rückläufigen Aktienkurse – ein Rückgang von 97 % seit 2018 – haben das Unternehmen in eine prekäre Lage versetzt, die diesen Schritt notwendig gemacht hat.