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Schwere Überschwemmungen auf Bali – neun Tote, Urlauber werden mit Booten gerettet

Erfahre, was gerade auf der Insel passiert, welche Gebiete du meiden solltest und wie Reisende jetzt Hilfe bekommen

Überflutete Balinesische Landschaft mit Booten, die Urlauber und Einheimische durch das Wasser transportieren, umgeben von Palmen.
Erfahre, was gerade auf der Insel passiert, welche Gebiete du meiden solltest und wie Reisende jetzt Hilfe bekommen

Schwere Überschwemmungen auf Bali – neun Tote, Urlauber werden mit Booten gerettet

Die Lage auf Bali hat sich in den letzten Stunden weiter zugespitzt: die offizielle Zahl der Todesopfer liegt bei mindestens neun, und Einsatzkräfte kämpfen weiterhin gegen überflutete Viertel und Straßen. In vielen Ferienunterkünften mussten Gäste mit Schlauchbooten aus den oberen Etagen geholt werden, weil Zugänge von außen nicht mehr passierbar waren. Bilder von eingestürzten Gebäuden und weggerissenen Fahrbahnen machen deutlich, wie plötzlich aus starken Schauern eine lebensgefährliche Situation werden kann.

Rettungsteams arbeiten rund um die Uhr, unterstützen Evakuierungen und öffnen Notunterkünfte für Betroffene; Freiwillige koordinieren Lebensmittel- und Hilfslieferungen. Mehrere Strom- und Wasserversorgungen sind unterbrochen, weshalb lokale Behörden vor verschmutztem Trinkwasser warnen und zu Vorsicht beim Essen und Trinken raten. Obwohl der Flugverkehr bisher nicht flächendeckend eingestellt wurde, ist der Zugang zum Flughafen zeitweise eingeschränkt gewesen, wodurch An- und Abreisepläne durcheinandergeraten können. Wenn du demnächst fliegst, check regelmäßig den Status deiner Airline und rechne mit Verzögerungen.

Was dich vor Ort jetzt erwartet: Straßensperren, Umleitungen und limitierte öffentliche Verkehrsmittel sind an der Tagesordnung, und manche Promenaden oder Strandwege sind aktuell nicht erreichbar. Behörden drängen darauf, Anweisungen der Einsatzkräfte strikt zu befolgen und Gefahrenzonen zu meiden — das ist kein guter Moment für Abenteuerlust. Gleichzeitig engagieren sich lokale Hoteliers und Nachbarschaftsinitiativen, um Touristen und Einheimische zu unterstützen; Notunterkünfte werden oft in Sporthallen oder Gemeindehäusern eingerichtet. Wenn du Verwandte oder Freunde auf der Insel hast, sag ihnen, sie sollen sich beim nächsten Konsulat oder Reiseveranstalter melden, damit ihre Lage registriert wird.

Mir persönlich bleibt beim Lesen und Anschauen der Aufnahmen ein mulmiges Gefühl: Die Verwandlung vertrauter Orte in Schlammlandschaften ist schockierend, und die Geschwindigkeit, mit der Helfer anrücken, beeindruckt mich. Falls du gerade vor Ort bist, such dir eine sichere Unterkunft, fülle Wasser- und Energiereserven auf und vermeide unnötige Fahrten. Und wenn du planst, bald zu kommen: Überdenke deine Reisepläne und halte dich an offizielle Reisewarnungen. Kleinste Vorsichtsmaßnahmen können im Moment einen großen Unterschied machen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →