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Ryanair-Streik in Spanien: So vermeidest du Stress im Urlaub

Mit cleveren Tricks, Checkliste und Notfallplänen findest du trotz Streikwellen entspannt deinen Weg in den Urlaub

Ein Ryanair Flugzeug steht vor einer historischen Stadtlandschaft mit Palmen und großen Gebäuden im Hintergrund.
Mit cleveren Tricks, Checkliste und Notfallplänen findest du trotz Streikwellen entspannt deinen Weg in den Urlaub

Ryanair-Streik in Spanien: So vermeidest du Stress im Urlaub

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Arbeitsniederlegungen bei Azul Handling haben die Urlaubsplanung gerade ziemlich ungemütlich gemacht. Gewerkschaften haben ein Bündel von Tagen zwischen Mitte August und Jahresende angekündigt, und die erste Welle fällt mitten in die Ferienzeit. An einzelnen Tagen wird in mehreren Schichten gestreikt – morgens, mittags und abends – wodurch sich Warteschlangen am Check-in und bei der Gepäckabfertigung stauen können. Dazu kommen Berichte, dass neben dem betroffenen Dienstleister auch andere Gesellschaften mit Verzögerungen kämpfen, sodass sich kleine Störungen schnell zu einem echten Flickenteppich an Flugänderungen auswachsen können.

Airlines und Flughäfen reagieren unterschiedlich: Manche schicken automatische Umbuchungs-Mails, andere bieten kostenfreie Umbuchungen nur unter bestimmten Bedingungen an. Mein Rat: Lies die Mails genau und tipp nicht gleich panisch auf „Stornieren“. Frag lieber per Chat oder Hotline nach einer schriftlichen Bestätigung der Umbuchung – das macht spätere Forderungen viel handlicher. Falls du eine Kreditkarte mit Reiserücktritts- oder -unterstützung hast, ruf dort an; oft hilft ein schneller Vermerk, um später Kosten erstattet zu bekommen. Und ja, am Airport ist Geduld gefragt; hol dir bei Problemen sofort einen Stempel oder ein offizielles Schreiben vom Schalter, damit du Nachweise für Verpflegung oder Hotelkosten parat hast.

Für die konkrete Vorbereitung kannst du ein paar Dinge tun, die nicht jeder erwähnt: Scanne alle Reisedokumente und speicher sie in einer Cloud, leg zusätzlich Kopien auf einen USB-Stick und drucke zumindest Boardingpass/Hotelvoucher aus. Aktivier eine lokale SIM-Karte oder zumindest internationales Datenpaket, damit du erreichbar bleibst und kurzfristige Infos bekommst. Prüfe, ob deine Reiseversicherung Streiks abdeckt und welche Fristen für Forderungen gelten. Wenn Gepäckverlust droht, fotografiere die Schlange und die Anzeigen am Gate – das hilft später bei Entschädigungsanträgen. Und falls du mobil bleiben willst: Mietwagenfirmen und Fernbus-Anbieter melden in solchen Zeiten oft kurzfristig freie Kapazitäten; einen Plan B in der Tasche zu haben, spart Nerven.

Zum Schluss noch ein kleines, persönliches Wort: Ich war mal mit Freunden mitten in so einer Situation und das, was wirklich geholfen hat, war Struktur statt Hektik. Ein kurzer Rundruf an alle Mitreisenden, klare To-dos (wer bleibt am Schalter, wer kümmert sich um Unterkunft), und Ruhe bewahren — klingt lahm, hat uns aber den Urlaub gerettet. Check deine Mails, dokumentiere alles und denk dran: ein bisschen Vorbereitung kann aus einem potenziellen Urlaubshit eine Anekdote fürs nächste Treffen machen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →