Neuer Bahn-Fahrplan: Schnellere Züge, höhere Preise - Was Sie wissen müssen
Entdecke die wichtigsten Änderungen und was sie für deine nächsten Bahnreisen bedeuten!
Ab dem 15. Dezember 2024 wird der neue Winterfahrplan der Deutschen Bahn in Kraft treten, und das bringt einige interessante Änderungen für alle Bahnreisenden mit sich. Es wird eine signifikante Ausweitung der Sprinter-Verbindungen geben, besonders zwischen Berlin und Frankfurt. Sechs zusätzliche Sprinter-Züge werden ohne Zwischenhalt über Hannover und Fulda fahren. Die Reisezeit reduziert sich damit um etwa 20 Minuten, sodass der Weg von der Hauptstadt zur Mainmetropole in rund vier Stunden zurückgelegt werden kann. Ideal für alle, die schnell zwischen diesen beiden Großstädten pendeln möchten. Auch im internationalen Fernverkehr gibt es Neuheiten. Eine direkte Verbindung zwischen Berlin und Paris wird eingerichtet, was es einfacher macht, die französische Hauptstadt zu erreichen. Darüber hinaus wird eine zusätzliche ICE-Verbindung zwischen Brüssel und Köln am Abend angeboten, was den internationalen Zugverkehr weiter stärkt.
Mit dem Fahrplanwechsel kommt es allerdings auch zu Preisänderungen. Die Flex-Tickets, die dir eine flexible Zugwahl am Reisetag ermöglichen, werden im Schnitt um 4,9 Prozent teurer. Für die Bahncard 25 erhöht sich der Preis um drei Euro auf 62,90 Euro jährlich, während die Bahncard 50 stabil bleibt und weiterhin 50 Prozent Rabatt auf Einzeltickets bietet. Von Vorteil könnte die verlängerte Vorbuchungsfrist sein. Ab dem 16. Oktober können Tickets für den neuen Fahrplan gebucht werden, und das bis zu zwölf Monate im Voraus. Ein echter Vorteil für die Planung von Reisen während der Sommerferien oder auch zu speziellen Events.
Allerdings müssen Reisende im Ruhrgebiet mit Einschränkungen rechnen. Aufgrund von Bauarbeiten an einer Autobahnbrücke werden viele Verbindungen zwischen dem westlichen Ruhrgebiet und dem Rheinland gesperrt, was zu Umleitungen und längeren Fahrzeiten führt. Besonders die Städte Düsseldorf, Essen und Bochum sind betroffen. Hier werden weniger ICE-Züge fahren, und in Duisburg, Oberhausen und Mülheim fallen während der Herbstferien bestimmte Fernzughalte komplett aus. Ein guter Zeitpunkt, um die Reise genau zu planen und gegebenenfalls auf alternative Verbindungen auszuweichen.