Die Geschichte von Misdroy

Schon gewusst, dass die Wurzeln von Misdroy bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen? Die ersten urkundlichen Erwähnungen zeigen, wie aus einem verschlafenen Fischerdorf im Laufe der Zeit ein lebhaftes Seebad wurde. Besonders spannend ist die Rolle des Bahnhofs, der Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet wurde – wohl einer der Hauptgründe für den damaligen Boom bei Urlaubern, vor allem aus Deutschland. Überall siehst du noch heute die Villen und Hotels aus dieser Ära, die das Bild der Stadt prägen und irgendwie eine nostalgische Atmosphäre versprühen.
Was nach dem Zweiten Weltkrieg passierte, ist ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend: Misdroy wurde polnisch, viele deutsche Bewohner zogen weg und neue Menschen kamen – ein wirklicher Wandel also. Trotzdem hat sich die Stadt ihren Charme bewahrt und erlebte durch polnische Tourismusförderung in den 60ern und 70ern einen neuen Aufschwung. Und ja, die Seebrücke – mit ihren knapp 400 Metern Länge – ist nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein toller Ort zum Flanieren oder einfach mal dem Alltag zu entfliehen.
Besondere Highlights sind übrigens auch der Kurpark und das eigene Naturschutzgebiet Wolin Nationalpark, wo seltene Tiere und Pflanzen zuhause sind. Hier spürt man richtig, wie eng Natur und Stadt zusammengewachsen sind. Ganz ehrlich: Wer auf Geschichte gepaart mit Natur steht, fühlt sich hier pudelwohl – ich war jedenfalls überrascht, wie viel Leben in diesem Küstenort steckt.
Ursprung der Siedlung
1251 taucht der Name erstmals in alten Urkunden auf – damit reicht die Geschichte von Misdroy wohl schon ins 13. Jahrhundert zurück. Damals war das Ganze noch ein kleines Fischerdorf, eingebettet zwischen Ostsee und den fruchtbaren Böden ringsum. Man merkt richtig, wie die Nähe zum Wasser das Leben hier geprägt hat, denn der Ort entwickelte sich früh zu einem wichtigen Handelsplatz, wo Waren ausgetauscht und Geschichten rund ums Meer erzählt wurden. Im 19. Jahrhundert bekam die Siedlung dann einen ganz neuen Charakter: Heilquellen wurden entdeckt, erste Badeeinrichtungen gebaut – das war der Anfang vom großen Wandel. Plötzlich kamen wohlhabende Urlauber, die ihre Sommer in schicken Villen verbrachten, von denen einige bis heute das Stadtbild mitprägen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich einiges, als Misdroy Teil Polens wurde – trotzdem blieb der Charme als Seebad erhalten, was heute auch diverse Freizeitmöglichkeiten widerspiegelt. Übrigens ist das Internationale Filmfestival ein echtes Highlight im Kulturkalender – nicht unbedingt etwas, was man bei einem klassischen Badeort erwartet! Ehrlich gesagt beeindruckt mich dieser Mix aus Geschichte, Natur und lebendiger Kultur immer wieder aufs Neue.
Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte
1875 öffnete die erste Seebrücke hier ihre Tore – ein echtes Highlight, das den Ort ziemlich nach vorne katapultierte. Damals lebten etwa 1.300 Menschen in der kleinen Küstengemeinde, die sich zunehmend zum angesagten Seebad entwickelte. Hotels und Pensionen schossen aus dem Boden, um den stetig wachsenden Besucheransturm zu bewältigen. Die Nähe zur Ostsee und das milde Klima waren für viele ein echter Magnet – gerade die heilenden Eigenschaften des Meeres sorgten für regen Zulauf.
Nach dem großen Umbruch im Jahr 1945 wurde aus dem einst deutschen Misdroy schnell ein Teil Polens, was man auch an der veränderten Infrastruktur und den polnischen Ortsnamen bemerkte. In den 1950er-Jahren fing die Regierung an, den Tourismus kräftig anzukurbeln – eine Strategie, die sich auf jeden Fall gelohnt hat. Heute locken vor allem die feinen Sandstrände und die beliebte Promenade zahlreiche Besucher an – besonders in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen oft über 25 Grad steigen.
Was ich persönlich beeindruckend finde: Trotz aller Veränderungen hat der Ort seinen Charme nicht verloren. Der nahe Wolin-Nationalpark mit seinen zahlreichen Rad- und Wanderwegen ist wirklich etwas Besonderes und gibt dir die Möglichkeit, zwischen Strand und Wald eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Die Entwicklung über die Jahrhunderte zeigt klar – hier gibt es nicht nur Geschichte zum Anschauen, sondern lebendige Geschichten zum Erleben.
- Stetige Entwicklung von Misdroy durch wechselnde Herrschaften und wirtschaftliche Veränderungen
- Bedeutende Rolle von Handel und Fischerei für die Identität der Siedlung
- Einzigartiger Charakter von Misdroy durch Bewahrung kultureller und maritimer Traditionen

Sehenswürdigkeiten in Misdroy


395 Meter – so lang ist die beeindruckende Seebrücke, die sich weit in die Ostsee schiebt und Dir eine fantastische Aussicht auf die Küste und die umgebenden Wälder schenkt. Gerade in den Sommermonaten tobt hier richtig das Leben: Familien, Pärchen und Fotografen finden sich ein, um das Meer zu genießen. Etwas weiter draußen lädt der Wolin-Nationalpark zum Entdecken ein. Auf knapp 11.000 Hektar erstreckt sich diese grüne Oase mit spektakulären Kliffs und dichten Wäldern. Im Besucherzentrum, das täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet hat, kannst Du mehr über die heimische Tierwelt erfahren – ziemlich spannend und dabei auch noch kostenlos!
Wer sich für Geschichte interessiert, sollte das Bunker-Museum nicht verpassen. Die Überreste der militärischen Anlagen aus dem Zweiten Weltkrieg erzählen eine faszinierende Geschichte – erwachsene Besucher zahlen etwa 10 PLN, Kinder ungefähr die Hälfte. Geöffnet ist das Museum von Mai bis September, also ideal für Deinen Sommerurlaub. Noch ein echter Geheimtipp: Das Waldtheater. Eingebettet in einen Kiefernwald finden hier regelmäßig Konzerte und Theateraufführungen statt, meistens bei lauen Sommerabenden – ein Erlebnis, das Du nicht so schnell vergisst!
Nicht zu vergessen ist die lebhafte Strandpromenade, wo es viele kleine Cafés und Geschäfte gibt. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee mischt sich hier mit der salzigen Meeresluft – einfach herrlich zum Durchatmen und Leute beobachten. Ehrlich gesagt, an so einem Ort merkt man erst, wie schön die polnische Ostsee sein kann.
Nationalpark Wollin
Rund 10.000 Hektar Natur pur – das ist der Nationalpark Wollin. Hier gibt’s richtig was zu entdecken: von steilen Kliffs bis hin zu dichten Wäldern und einzigartigen Dünen. Der höchste Punkt, das Wzgórze Gosań, lugt mit seinen 93 Metern über die Küste und schenkt einen fast schon kitschig schönen Ausblick auf das Meer. Ehrlich gesagt, ich konnte mich kaum sattsehen an diesem Panorama.
Vogelgezwitscher begleitet dich auf den zahlreichen Wander- und Radwegen, die quer durch den Park führen. Und falls du Glück hast, entdeckst du sogar einen der majestätischen Seeadler – die gelten hier als echtes Symbol. Ganz nebenbei findest du hier ein paar der seltensten Pflanzen Mitteleuropas, zum Beispiel das gefleckte Knabenkraut. Übrigens gehören die Buchenwälder zu den am besten erhaltenen ihrer Art in ganz Europa – eine grüne Oase, in der man gut mal den Kopf frei kriegt.
Der Park hat täglich geöffnet, wobei manche Ecken je nach Jahreszeit mal nicht zugänglich sind – also lieber vorher checken! Für Erwachsene kostet der Eintritt ein paar Zloty, für Kinder und Schüler gibt’s vergünstigte Preise. Frühling und Sommer sind wohl die beste Zeit für einen Besuch: Die Natur steht da voll im Saft und alles summt und blüht. Wer abseits vom Trubel eine ordentliche Portion frische Luft tanken will, sollte sich diesen Flecken unbedingt vormerken.
Misdroyer Strandpromenade
Ungefähr 1,5 Kilometer lang schlängelt sich die Strandpromenade von Misdroy entlang der Küste und verbindet das lebhafte Stadtzentrum mit dem feinsandigen Strand. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie abwechslungsreich das gastronomische Angebot ist – von kleinen Cafés mit verführerischem Kuchen bis hin zu Eisdielen, die selbst an einem eher kühlen Tag Eisliebhaber anlocken. Die frische Seeluft mischt sich mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee und gegrilltem Fisch – ein echtes Fest für die Sinne, das vor allem in den Sommermonaten richtig lebendig wird.
Was mir besonders gefallen hat: Während der Hauptsaison sind nicht nur zahlreiche Restaurants geöffnet, sondern auch regelmäßig Konzerte und kulturelle Events auf der Promenade zu erleben. Das macht selbst einen Spaziergang am frühen Abend spannend – da ist immer irgendwas los, ohne dass es zu voll wird. Der Zugang zum Strand ist übrigens direkt über die Promenade möglich; das flache Wasser und der feine Sand sind ideal für Familien, aber auch für alle, die einfach nur die Sonne genießen wollen.
Vermutlich ist es kein Zufall, dass hier so viele Menschen zusammenkommen – schließlich liegt die Promenade ganz nah am Wolin-Nationalpark. Wer zwischendurch Lust auf ein bisschen Natur hat, kann schnell in den Wald springen und wandern gehen. Parkplätze findest du in der Nähe und das Ganze ist kostenlos zugänglich – perfekt also für einen entspannten Tag zwischen Meeresrauschen, kulinarischen Genüssen und frischer Luft.
- Beliebter Ort für Spaziergänge und Entspannung direkt am Meer
- Atemberaubender Blick auf die Ostsee
- Viele Cafés und Geschäfte für eine entspannte Atmosphäre
Aktivitäten in Misdroy

Ungefähr sieben Kilometer feiner Sandstrand erstrecken sich hier, perfekt zum Sonnenbaden oder für eine Abkühlung beim Schwimmen – und für Wassersportfans gibt es Kitesurfen sowie Windsurfen, die Wellen sind dafür ideal. Entlang der Strandpromenade reiht sich ein Café ans nächste, mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee und dem lockeren Klang von Meeresrauschen im Hintergrund – hier kannst du super die Seele baumeln lassen oder im shop nach einem kleinen Andenken stöbern. Etwa 15 Minuten vom Zentrum startet der Zugang zum Nationalpark Wollin, der auf gut markierten Pfaden lockt. Dort hast du sogar die Chance, den imposanten Europäischen Bison im Wisentgehege zu sehen – ziemlich beeindruckend, ehrlich gesagt! Für den Eintritt zahlst du als Erwachsener ungefähr 7 PLN, Kinder kommen mit etwa 3 PLN rein.
Kulturliebhaber finden im Sommer regelmäßige Open-Air-Kinoveranstaltungen namens „Kino na Słonecznej“, eine gemütliche Atmosphäre unter freiem Himmel inklusive – einfach mal vorbeischauen lohnt sich! Außerdem bringt das alljährliche Filmfestival internationale und lokale Filme auf die Leinwand; dabei herrscht eine lebendige Stimmung und oft trifft man nette Leute aus aller Welt. Familien können zudem den Naturpark ganz entspannt entdecken: Es gibt viele kindgerechte Angebote und spielerische Wanderwege, die auch den Kleinsten Spaß machen. Die Hauptsaison von Mai bis September ist wohl die beste Zeit für einen Besuch, da fast alles täglich geöffnet hat und das Wetter meist warm und angenehm ist.
Wassersportmöglichkeiten
Etwa 100 PLN pro Stunde zahlt man hier, wenn man sich ein Windsurf-Board ausleihen will – gar nicht so viel, wie ich zuerst dachte. Gleich daneben kannst Du für ungefähr 150 PLN eine Kitesurf-Ausrüstung mieten, was tatsächlich die etwas sportlichere Variante ist und ordentlich Adrenalin bringt. Besonders cool: Es gibt Kurse, die etwa 400 PLN kosten und das komplette Equipment schon mit drin haben – ideal, wenn Du das Ganze mal richtig ausprobieren möchtest. Die Segelschulen starten bei rund 200 PLN pro Stunde fürs Boot, was ich für einen entspannten Tag auf dem Wasser ehrlich gesagt ziemlich fair finde.
Kajakfahren ist eher was fürs gemächliche Paddeln – perfekt auch für Familien oder wenn Du mal mehr chillen willst. Für ungefähr 50 PLN kannst Du Dir an mehreren Stellen am Strand ein Kajak schnappen und dann in Deinem Tempo die Küste erkunden. Die Saison läuft wohl von Mai bis September, wobei die Sommermonate mit ihrem Wind und Sonnenschein wirklich am besten zum Surfen oder Segeln passen. Die Verleiher öffnen meistens so gegen 9 Uhr morgens und schließen um 18 Uhr – natürlich abhängig vom Wetter, denn bei starkem Wind oder Regen wird’s schon mal früher ruhig.
Die Ostsee hat hier eine ganz besondere Magie – das Wasser fühlt sich frisch an, aber nicht eiskalt, und immer wieder blitzt die Sonne durch Wolkenfetzen. Ob Du nun Wellenreiten ausprobieren willst oder lieber gemütlich im Kajak unterwegs bist: Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, Aktivität und Natur zu verbinden. Ich fand es super spannend zu sehen, wie bunt gemischt die Leute sind – vom totalen Anfänger bis zum erfahrenen Surfer, alle haben hier ihren Platz.
Wandern im Küstenwald
Etwa 1 bis 2 Stunden dauert die Wanderung zu den beeindruckenden Klippen bei Misdroy, die mit knapp 95 Metern Höhe spektakulär über der Ostsee thronen. Diese Route ist tatsächlich ein echter Hingucker – die frische Seeluft mischt sich hier mit dem Duft von Buchenwäldern und salziger Brise. Der Weg führt durch Sanddünen und dichte Wälder, deren Grün in der Sonne fast schon leuchtet. Für längere Touren kannst du locker bis zu vier Stunden unterwegs sein, wenn du tiefer in das dichte Küstenwald-Gebiet vordringst. Das Coole: Eintritt kostet der Nationalpark Wollin keinen Cent, so wird das Naturerlebnis gleich noch entspannter.
Unterwegs hört man zwischendurch Vögel zwitschern, vielleicht auch mal das Rascheln eines Rehs im Unterholz – wirklich beruhigend! Übrigens solltest du zwischen Mai und September losziehen, denn dann sind die Temperaturen mit ungefähr 25 Grad echt angenehm. Sonnenschutz und genug Wasser sind allerdings keine schlechte Idee, da es auch sonnige Passagen gibt, wo Schatten eher Mangelware ist. Ich fand’s überraschend vielseitig: Mal läuft man auf weichen Waldböden, dann wieder über knirschenden Sand. Für Familien ebenso wie für geübte Wanderer gibt es hier passende Pfade – keiner muss sich also langweilen oder überfordert fühlen. Ein Geheimtipp für alle, die gerne wandern und dabei immer wieder tolle Ausblicke genießen wollen.
- Ideal für Outdoor-Enthusiasten und Naturliebhaber
- Gut ausgeschilderte Wanderwege und malerische Aussichtspunkte
- Für erfahrene Wanderer und Naturgenießer gleichermaßen geeignet

Kulinarische Highlights


Der Duft von frisch gegrilltem Fisch zieht hier fast überall durch die Gassen – Lachs, Zander oder Hering, fangfrisch und mit regionalen Beilagen, die richtig Lust auf Meer machen. Im "Smażalnia Ryb" kannst Du dich durch eine beeindruckende Auswahl an Fischgerichten schlemmen, und das Ganze in einer entspannten Atmosphäre, die Dir fast das Gefühl gibt, direkt am Wasser zu sitzen. Preislich liegst Du für ein Hauptgericht zwischen ungefähr 25 und 60 PLN, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für diese Qualität.
Unbedingt probieren solltest Du auch die Pierogi – diese klassischen polnischen Teigtaschen kommen hier in herzhaften und süßen Varianten, und ich war überrascht, wie vielfältig die Füllungen sein können. Ob mit Fleisch, Pilzen oder sogar Früchten – jede Portion ist irgendwie ein kleines Geschmackserlebnis für sich. Dazu gesellen sich regelmäßig kulinarische Events, bei denen lokale Köche ihre Spezialitäten präsentieren; da kannst Du locker mehrere Gänge probieren und Dich durch alles durchkosten.
Cafés und Eisdielen findest Du reichlich – viele haben bis in den späten Abend geöffnet. Hier erwarten Dich hausgemachte Desserts wie Szarlotka (das ist polnischer Apfelkuchen) oder Pączki, was man am besten als gefüllte Krapfen beschreiben kann – süß und unwiderstehlich. An warmen Tagen sind die Eisdielen ein echter Magnet; eine Kugel Eis zwischendurch macht den Tag angenehm erfrischend.
Was ich besonders klasse fand: Die Gastronomie setzt sehr auf lokale Produkte und saisonale Zutaten. Das hat nicht nur den Vorteil, dass alles frisch schmeckt, sondern auch einen authentischen Eindruck hinterlässt – fast so, als würde Dich jedes Gericht ein Stückchen näher an die Region heranführen.
Fischgerichte der Region
Der Duft von frisch gebratenem Kabeljau und saftiger Flunder in Butter liegt hier förmlich in der Luft – ein echtes Highlight, das du dir nicht entgehen lassen solltest. Viele Lokale, vor allem die direkt am Strand, haben meistens von 11:00 bis 22:00 Uhr auf und servieren die Fische fangfrisch, oft aus nachhaltiger Fischerei, was man ehrlich gesagt schmeckt. Die Preise für solche Gerichte? Überraschend günstig, ungefähr zwischen 30 und 80 PLN, also etwa 7 bis 18 Euro – das passt sogar für den schmalen Geldbeutel.
Einige Restaurants überraschen mit saisonalen Fischmenüs, bei denen du gleich mehrere Spezialitäten probieren kannst – von gegrilltem Dorsch über zarten Zander bis hin zu würzigen Soßenvariationen. Das Beste daran: Du sitzt meistens so nah am Wasser, dass du fast die Wellen hören kannst, während du genießt.
Im Sommer wird es dann richtig lebendig mit den Fischfesten, die jährlich stattfinden. Dort kann man nicht nur ordentlich schlemmen, sondern auch bei Kochvorführungen hinter die Kulissen der lokalen Fischer und Köche blicken – schon faszinierend, wieviel Liebe in diesen Gerichten steckt! Übrigens solltet du dich nicht wundern, wenn du dich plötzlich mit anderen Gästen über die besten Fischrestaurants austauschst – hier kommt man schnell ins Gespräch!
Lokale Spezialitäten probieren
Der Duft von frisch gegrilltem Zander oder geräuchertem Aal zieht oft schon von weitem durch die Gassen an der Strandpromenade. Für etwa 30 bis 70 PLN kannst Du hier deftige Fischgerichte genießen, die wirklich was her machen – je nachdem, wie schick das Restaurant ist. Ganz besonders angetan war ich von der Zupa rybna, einer herzhaften Fischsuppe, die mit verschiedenen Sorten Fisch und frischen Kräutern zubereitet wird. So eine Suppe ist nicht nur lecker, sondern wärmt auch richtig schön von innen – ideal nach einem langen Tag am Meer.
Wer es lieber süß mag, sollte sich unbedingt den Sernik gönnen – ein polnischer Käsekuchen, der häufig mit Früchten oder Schokolade verfeinert wird und beim Kaffee zwischendurch fantastisch schmeckt. Und falls Du Lust auf etwas Snackiges hast: Pączki, diese fluffigen Donuts mit Marmeladen- oder Puddingfüllung, gibt es in vielen Cafés für rund 5 PLN pro Stück – ehrlich gesagt fast zu gut, um sie nur einmal zu probieren.
Übrigens haben auch Bierfans Grund zur Freude: Verschiedene lokale Brauereien, wie die Browar Misdrojski, brauen hausgemachte Biere mit überraschenden Geschmacksrichtungen. Im Sommer kannst Du das alles ziemlich entspannt erleben – viele Lokale sind bis spät in die Nacht geöffnet. Die Wintersaison ist zwar ruhiger und manche Restaurants schließen dann, aber für Liebhaber der regionalen Küche bleiben genügend Möglichkeiten offen.
- Frisch zubereitete Fischgerichte in gemütlichen Seerestaurants
- Traditionelle polnische Köstlichkeiten in urigen Gasthäusern
- Vielfältige Aromen und Geschmäcker der polnischen Küche