Lufthansa-Piloten planen Streik wegen Altersvorsorge – Pass auf deine Flüge auf!
Kurzfassung vorneweg: Die Piloten-Gewerkschaft hat das Parkett wieder aufgerüttelt und eine Urabstimmung in die Wege geleitet — es geht um die betriebliche Altersvorsorge. Die Tarifkommission hat den Vorstand gebeten, die Basis über mögliche Streiks abstimmen zu lassen; ob ein Arbeitskampf tatsächlich kommt und wann genau, bleibt aber offen. Mir kommt das Timing ziemlich ungelegen, gerade wenn man an Sommerbuchungen und enge Anschlussflüge denkt.
Hintergrund ist, dass viele Cockpit-Crews mit der aktuellen Lösung für die Altersvorsorge nicht zufrieden sind. Konkret verlangen sie einen höheren Anteil vom Arbeitgeber, weil die 2017 eingeführten Anpassungen nicht die erhofften Erträge gebracht haben. Gespräche mit der Kern-Airline und der Frachttochter blieben laut Gewerkschaft ergebnislos — ein klassisches Patt also, das jetzt vor die Mitglieder gelegt wird. Für die Airline ist das zusätzlich eine Zerreißprobe: Einerseits sind die Zahlen zuletzt besser geworden, andererseits drücken gestiegene Auflagen, Steuern und Personalkosten auf den Spielraum.
Was dich als Reisenden jetzt interessiert: Ein Streik kann schnell zu ausgefallenen Flügen oder langen Verspätungen führen. Meine Empfehlung — und das gilt ausnahmslos —: Check deine Flugdaten regelmäßig per App oder direkt bei der Airline, melde dich für Status-SMS an und halt möglichst flexible Optionen parat. Falls du verbindliche Termine hast, überlege frühzeitig Alternativen; manchmal sind Zubringer ab anderen Flughäfen oder Züge eine bessere Wahl. Und ganz ehrlich: Pack das Wichtigste ins Handgepäck. Ich habe selbst schon einmal zwei Stunden am Check-in verbracht, weil der Koffer hinten festhing — das war nicht schön.
Rechte nicht vergessen: Bei Ausfall oder großer Verspätung können Entschädigungen nach EU-Recht infrage kommen, Umbuchungen und Erstattungen sind Optionen, und oft hilft es, alle Belege zu sammeln. Falls du eine Reiseversicherung oder eine Kreditkartenbaustein mitversichert hast, prüf die Bedingungen rechtzeitig. Parallel würde ich die offiziellen Mitteilungen von Gewerkschaft und Airline beobachten; Presseinfos ändern sich schnell, und manchmal kommen kurzfristige Schlichtungsangebote, die alles entschärfen. Persönlich: Ich behalte seit Tagen eine bestimmte Verbindung im Auge und habe vorsorglich zwei mögliche Ausweichverbindungen notiert — besser ein bisschen paranoid vorbereitet als dann gestresst am Gate.
Kurz und knapp: Ruhig bleiben, aber wachsam sein. Streiks sind möglich, aber nicht sicher; wer früh informiert ist, hat die besten Chancen, sein Reiseglück zu retten. Wenn du magst, schreib mir deine Reisedaten — ich schaue kurz mit, welche Optionen sinnvoll wären.