Entdecke die versteckten Schätze Korsikas

Ungefähr zwei Stunden Wanderung führen Dich zu den Cascades de Radule im Naturpark Restonica – ein Ort, der überraschend erfrischende Badestellen zwischen moosbedeckten Felsen bereithält. Der Weg dorthin schlängelt sich durch eine Landschaft, die Dich mit einer Mischung aus Ruhe und beeindruckender Wildheit belohnt. Pigna ist so ein verschlafenes Städtchen, das Du auf keinen Fall verpassen solltest. Kunsthandwerkern kannst Du hier bei der Arbeit zusehen – von filigranen Töpferwaren bis zu kleinen Musikproduktionen, die das korsische Lebensgefühl einfangen. Und ehrlich gesagt: Die Atmosphäre dort ist fast magisch.
Girolata, ein Küstenort versteckt hinter imposanten Klippen, erreichst Du nur zu Fuß oder per Boot – perfekt, wenn Du mal echten Abstand zum Trubel suchst. Von hier aus sind die alten Genuesertürme gut zu sehen, die wie stille Wächter über das Meer blicken und Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Das Tal von Asco wiederum zieht mit seiner unberührten Natur und der vielfältigen Flora jeden Naturliebhaber in seinen Bann. Was ich besonders klasse fand: Cap Corse mit seinen zerklüfteten Küsten und den Orten Nonza und Erbalunga – kleine Dörfer mit uralten Weintraditionen und Weinen, die Du direkt an ihren Herkunftsorten probieren kannst.
Zum Schluss noch ein Tipp für Marktfans: Jeden Samstag in Bastia findest Du bunte Stände mit allem von aromatischem Käse bis zu frischem Olivenöl – eine Gelegenheit, regionale Köstlichkeiten hautnah kennenzulernen. Und dann ist da noch Porto am alten Hafen – UNESCO-Welterbe und Ausgangspunkt für die spektakulären Calanques de Piana. Gerade beim Sonnenuntergang verwandeln sich diese Felsformationen in ein echtes Farbenspiel – wirklich beeindruckend!
Geheimtipp 1: Abseits der Touristenpfade
Etwa 30 Euro kostet eine Bootstour zum Naturpark Scandola – ein echtes Highlight, das Du abseits der Touristenmassen erleben kannst. Die schroffen Felsformationen und die seltene Flora hier lassen Dich staunen, und manchmal tauchen sogar Delfine ganz nah am Boot auf. Ganz anders geht es in den kleinen Dörfern Olmi-Cappella oder Sant'Antonino zu, die Du wohl kaum auf dem üblichen Plan findest. Ihre verwinkelten Gassen, teils nur drei Häuser lang, offenbaren einen unverstellten Blick auf die spektakulären Täler und Berge rundherum.
Montags ist hier übrigens Marktzeit – nicht so touristisch überlaufen wie in Bastia oder Porto-Vecchio, aber voller lokaler Spezialitäten, die mit viel Liebe handgemacht sind. Meist ab 8:00 Uhr morgens bis zum frühen Nachmittag kannst Du frisches Obst, würzigen Käse oder auch hausgemachte Wurst probieren und dabei mit den Einheimischen quatschen – falls Dein Französisch ausreicht oder Du einfach mit Händen und Füßen kommunizierst.
Wanderlustige sollten sich eine Tour zum Capo Rosso nicht entgehen lassen. Der Weg ist zwar etwa zweieinhalb Stunden lang, doch die Aussicht von oben ist wirklich beeindruckend – das Meer glitzert endlos und Du hast fast das Gefühl, alleine auf der Welt zu sein. Übrigens: Wer in der Nebensaison unterwegs ist, kann diese Ruhe besonders genießen. Überfüllte Strände oder Menschenmassen sind dann glücklicherweise Fehlanzeige – einfach pure Natur und ganz viel Freiheit.
Geheimtipp 2: Versteckte Buchten und Strände erkunden
15 bis 30 Minuten zu Fuß musst Du manchmal einplanen, um atemberaubende versteckte Buchten wie die Calanque de Piana zu erreichen – ein echtes Juwel, das mit seinen roten Felsen eine märchenhafte Kulisse schafft. Das Wasser funkelt hier so klar, dass Du beim Schnorcheln zahlreiche bunte Fische entdecken kannst. Übrigens: Für diese kleinen Entdeckungen lohnt es sich unbedingt, die eigene Schnorchelausrüstung einzupacken. In der Nähe findest Du auch die abgelegene Plage de Saleccia, die zwar etwas abenteuerlich über unbefestigte Wege oder per Boot erreichbar ist, aber dafür mit feinem Sandstrand und türkisblauem Wasser punktet – ganz ohne Menschenmassen.
Die Strände rund um Balagne sind ebenfalls echte Geheimtipps. Besonders ruhig geht es bei den kleinen Buchten von Algajola zu, wo oft nur wenige Spaziergänger unterwegs sind. Ebenso solltest Du einen Abstecher zur Bucht von Revellata bei Calvi machen. Diese Ecke ist toll zum Schnorcheln und beherbergt eine bunte Unterwasserwelt voller kleiner Meeresbewohner. Die beste Zeit für solche Ausflüge? Ganz klar von Mai bis Oktober, wenn das Wetter angenehm warm ist und das Meer lockt.
Ehrlich gesagt kann die Parkplatzsituation an manchen entlegenen Plätzen tricky sein – also am besten früh los oder mit dem Boot anreisen. Große Liegewiesen gibt es hier eher selten; wer Ruhe sucht und nicht auf Komfort angewiesen ist, wird diese natürliche Einsamkeit jedoch lieben.
- Versteckte Buchten und Strände auf Korsika bieten ein wahres Paradies für Strandliebhaber.
- Abseits der Touristenströme kannst du unberührte Küstenabschnitte und ruhige Buchten entdecken.
- Tauche ein ins kristallklare Wasser der verborgenen Buchten und erlebe unvergessliche Momente inmitten der Naturkulisse.

Kulinarische Highlights genießen


Ungefähr 10 bis 20 Euro kostet die Weinprobe auf den Weingütern, etwa in der Region um Patrimonio oder Ajaccio – und das lohnt sich echt. Die Weine haben richtig Power, ein bisschen wild und vollmundig, genau wie die Insel selbst. Ganz besonders aufgefallen ist mir der Brocciu: Dieser frische Ziegenkäse ist wirklich überall präsent. Ob als Bestandteil des süßen „Fiadone“, einem mit Zitrone aromatisierten Käsekuchen, oder pur – das Zeug hat einfach Charakter und schmeckt nach Korsika. Die Kombination aus mild und herb macht Spaß beim Probieren.
Figatellu gehört übrigens zu den Wurstwaren, die Du unbedingt probieren solltest. Das ist eine luftgetrocknete Schweinswurst, die oft gegrillt wird – herrlich würzig und herzhaft. Auf den Märkten, zum Beispiel in Corte oder in der Altstadt von Ajaccio, kannst Du diese und andere Spezialitäten frisch direkt von den Produzenten bekommen. So authentisch, dass man fast sofort Lust bekommt, alles mitzunehmen.
Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch süße Highlights gibt? Canistrelli sind kleine knusprige Kekse, manchmal mit Fenchel oder Anis – perfekt zum Kaffee am Nachmittag. Viele Restaurants verstecken ihre besten Gerichte in den kleinen Dörfern abseits des Trubels; da schmeckt’s oft am besten und am familiärsten. Die Saison läuft meist von Mai bis Oktober – aber einige Lokale öffnen sogar im Winter wieder und halten die kulinarischen Schätze lebendig.
Geheimtipp 3: Lokale Spezialitäten probieren
Rund 10 bis 15 Euro kostet eine Portion figatellu, diese luftgetrocknete Wurst aus Schweinefleisch, die Du auf Korsika fast überall findest – oft zusammen mit Kastanien serviert. Ehrlich gesagt, war das einer meiner liebsten Snacks unterwegs. Und dann gibt es da noch den Brocciu, einen frischen Schafskäse, der irgendwie überall auftaucht – in Salaten, gefüllten Teigtaschen oder ganz pur. Dieser Käse hat nicht nur Geschmack, sondern auch einen geschützten Herkunftsstatus, was ihn zu etwas ganz Besonderem macht.
Überraschend günstig sind die Canistrelli, kleine knusprige Kekse mit Anis oder Kastanienaroma – perfekt zum Kaffee zwischendurch. In lokalen Bäckereien zahlst Du dafür meist zwischen 5 und 8 Euro pro Packung. Und kennst Du schon den Kastanienwein? Der sogenannte "vin de châtaigne" schmeckt süßlich und ist ein echtes Highlight für Weinliebhaber oder als Mitbringsel geeignet.
Montags öffnen viele Märkte nicht, aber von Dienstag bis Samstag morgens kannst Du in kleinen Läden und auf den Märkten richtig gut stöbern und probieren. Die meisten sind von Einheimischen geführt und haben so diesen authentischen Flair – ich fand es beeindruckend, wie viel Kultur und Tradition man allein durch die Küche verstehen kann. Tatsächlich ist das Probieren dieser Spezialitäten weit mehr als nur Essen; es ist eine Reise durch die Geschichte und Seele der Insel.
Geheimtipp 4: Besuch eines traditionellen Marktes
Der Markt in Ajaccio startet eigentlich jeden Tag frühmorgens – so ungefähr um 7 Uhr – und läuft bis etwa 13 Uhr. Das ist die Zeit, in der die Stadt richtig lebendig wird: Überall mischen sich bunte Stände voller frischem Obst, knackigem Gemüse und duftenden Kräutern. Ehrlich gesagt, hat mich vor allem die Vielfalt an korsischen Spezialitäten total umgehauen. Figatellu, eine geräucherte Wurst, die wirklich intensiv schmeckt, und der frische Ziegenkäse Brocciu gehören hier zu den beliebtesten Leckereien – probieren musst Du das unbedingt! Die Preise sind übrigens überraschend fair, gerade für frische Produkte – so kannst Du ohne schlechtes Gewissen ordentlich zulangen.
Auch in Bastia geht es an zwei Tagen in der Woche richtig rund: Donnerstags und samstags öffnen die Händler ihre Stände und bieten alles Mögliche aus der Region an. Calvi zieht sonntags viele Besucher an, um zwischen den Marktständen zu bummeln. Was ich besonders spannend fand: Die Verkäufer erzählen gerne von ihren Erzeugnissen und geben gern ihre Geheimtipps zur Zubereitung preis – man fühlt sich schnell fast schon wie ein Teil der Inselgemeinschaft.
Überall liegt dieser verführerische Duft von frischem Brot, Kräutern und Gewürzen in der Luft. Dazu kommt das lebhafte Stimmengewirr und das Klappern der Markthändler – das macht dieses Erlebnis so authentisch. Ein Besuch auf einem dieser Märkte ist tatsächlich einer meiner liebsten Tipps für alle, die Korsika nicht nur sehen, sondern auch schmecken und fühlen wollen.
- Vielfältige Aromen und kulinarische Schätze entdecken
- Authentische Esskultur hautnah erleben
- Gespräche mit Einheimischen über Traditionen und Geschichten führen
Kulturelle Einblicke sammeln

Die morgendlichen Märkte in Ajaccio, Bastia oder Corte sind ein wahres Erlebnis – hier tummeln sich Einheimische und Besucher zwischen Ständen, die alles von frischem Brocciu bis zu luftgetrocknetem Figatellu bereithalten. Ungefähr ab 7 Uhr öffnen diese lebhaften Plätze ihre Tore, und der Duft von reifem Obst mischt sich mit dem intensiven Aroma von Kräutern. Überrascht hat mich, wie günstig viele der Spezialitäten sind – eine kleine Käseprobe kostet oft nur ein paar Euro. Etwa in Sartène kannst Du Dir zudem anschauen, wie traditionelles Handwerk entsteht: In kleinen Werkstätten entstehen dort Korbwaren oder feine Keramiken; manche Handwerker erzählen sogar gerne von ihren Techniken. Für einen echten Kultur-Kick solltest Du unbedingt einen Abstecher zur Zitadelle von Bonifacio machen – die Tore sind meist von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Der Ausblick auf schroffe Klippen und das tiefblaue Meer entschädigt für jeden Höhenmeter Aufstieg. Ein Tipp für Musikfans: Im Juni gibt’s das „Festa di a Musica“, bei dem lokale Klänge und Tänze gratis erlebt werden können – ein Fest für alle Sinne, das die Insel zum Leben erweckt. Und wenn Du nach so viel Kultur Hunger bekommst, gönn Dir einen Teller Civet de Sanglier in einem kleinen Restaurant – mit ungefähr 25 bis 40 Euro pro Person ist das eine deftige Angelegenheit, die aber richtig authentisch schmeckt.
Geheimtipp 5: Historische Stätten besuchen
Etwa 7 Euro kostet der Eintritt in den faszinierenden Nuraghenkomplex von Filitosa, einer prähistorischen Stätte, die du südlich von Sollacaro findest. Hier erwarten dich beeindruckende Steinskulpturen und Überreste einer Siedlung, die tatsächlich vor über 6000 Jahren errichtet wurde – eine Zeitreise mitten im korsischen Hinterland. Die Anlage ist je nach Saison täglich zwischen 9:00 und 19:00 Uhr geöffnet, was dir genug Flexibilität für einen Besuch lässt. Überraschend ruhig geht es oft zu, denn viele Reisende übersehen diesen Schatz gern.
Nicht allzu weit entfernt liegt die Tomba di Cucuruzzu nahe Zonza – ein monumentaler Grabkomplex, der nicht nur archäologisch spannend ist, sondern durch seine Lage auch mit einem atemberaubenden Ausblick punkten kann. Für denselben Preis von ungefähr 7 Euro bekommst du hier sowohl Geschichte als auch Natur pur. Besonders faszinierend fand ich, wie sich die naturbelassene Umgebung mit den antiken Steinen verbindet – das hat richtig was Meditatives.
Außerdem kannst du bei deiner Erkundungstour noch weniger bekannte Orte wie die Menhire von Padria oder die Dolmen von Alesani entdecken. Diese Plätze sind oft frei zugänglich und eignen sich super für einen spontanen Abstecher ohne viel Trubel. Ehrlich gesagt haben gerade diese versteckten Stätten für mich das gewisse Etwas – authentisch und fast schon geheimnisvoll wirken sie im Vergleich zu den bekannteren Highlights.
Geheimtipp 6: Einblicke in das korsische Brauchtum erhalten
Samstags und sonntags erwachen die Wochenmärkte in Ajaccio, Bastia oder Corte zu neuem Leben – ein bunter Trubel aus frischen Käsesorten, würzigem Wurstwerk und sonnenverwöhntem Olivenöl zieht Einheimische wie Besucher zugleich an. Für etwa 15 bis 30 Euro kannst Du hier echte korsische Spezialitäten probieren, die tief in der Tradition verwurzelt sind. Und ehrlich gesagt, gibt es kaum einen besseren Weg, das korsische Brauchtum hautnah zu erleben als beim Verkosten dieser lokalen Köstlichkeiten. Inmitten des lebhaften Treibens offenbaren sich Geschichten und Aromen, die weit mehr erzählen als bloß eine Mahlzeit.
Im Juni und Juli verwandeln sich viele Orte auf der Insel mit dem Fête de la Musique und dem Fête de la Saint-Jean in wahre Festplätze voller Musik, Tanz und kulinarischer Freuden. Die Stimmung ist fast greifbar – Menschen kommen zusammen, lachen, feiern gemeinsam und teilen ihre tief verwurzelte Lebensfreude. Es fühlt sich fast so an, als würde die Zeit langsamer ticken und die Kultur lebendig atmen. Manchmal denke ich, genau solche Momente machen eine Reise unvergesslich.
Und dann sind da noch die uralten Steinbauten in den Dörfern – sie sind stille Zeugen vergangener Zeiten und geben Dir einen Einblick in das alltägliche Leben der Korsen von früher. Dieses Zusammenspiel aus Architektur und Natur erzählt eigene Geschichten, die fast zum Anfassen nah sind. Falls Du also echtes kultuelles Eintauchen suchst, solltest Du Dich nicht nur auf Märkte oder Feste beschränken – überall auf der Insel findest Du Spuren eines lebendigen Brauchtums.
- Erhalte Einblicke in das korsische Brauchtum
- Entdecke die faszinierende Welt der Traditionen und Bräuche der Insel
- Tauche ein in die lebendige Atmosphäre der lokalen Bräuche

Aktivitäten für Abenteuerlustige


Der GR20 ist wohl einer der härtesten Wanderwege in Europa – fast 180 Kilometer purer Nervenkitzel und Natur, der sich von Calenzana bis Conca zieht. Wenn Du ausreichend Zeit hast, kannst Du die gesamte Strecke in circa 15 Tagen durchziehen und wirst mit unvergesslichen Ausblicken auf schroffe Berge und das tiefblaue Meer belohnt. Wer’s etwas kürzer mag, findet auch im Süden oder Norden tolle Teilabschnitte für Tagestrips.
Richtig spannend wird es auch beim Kajakfahren rund um Porto. Dort gleitest Du fast lautlos durchs Wasser, während bizarre Felsformationen an Dir vorbeiziehen und die bunte Unterwasserwelt zum Schnorcheln einlädt. Übrigens findest Du in der Nähe das Scandola-Reservat, ein UNESCO-Weltnaturerbe – Taucher und Schnorchler schwärmen von der Artenvielfalt dort.
Klettern in den Calanques de Piana ist einen Versuch wert! Die roten Granitfelsen zeigen sich in den verschiedensten Formen, und egal ob Anfänger oder Profi – zahlreiche Kletterkurse helfen Dir, sicher an den Start zu gehen. Die Absprünge und Hangelsachen da oben sind wirklich beeindruckend!
Mountainbiken im Raum Corte macht richtig Laune: Die Trails variieren von gemütlich bis richtig knackig, so dass jeder mitkommt. Geführte Touren oder Leihräder gibt’s direkt vor Ort – ideal für spontane Abenteuer.
Canyoning-Fans sollten sich die Schluchten von Restonica oder Bavella nicht entgehen lassen. Durch kristallklare Wasserfälle rutschen, über Felsen springen – das wirkt erst mal ziemlich aufregend. Geführte Touren starten bei etwa 60 Euro pro Person und inkludieren die Ausrüstung, also keine Sorge! Ehrlich gesagt war das eine meiner liebsten Erfahrungen auf Korsika.
Geheimtipp 7: Wanderung durch die korsische Natur
Ungefähr 180 Kilometer schlängelt sich der GR20 durch Korsikas wildes Herz – ein Trail, den wohl nur die Hartgesottensten komplett schaffen. Doch keine Sorge, Du musst nicht gleich den ganzen Weg angehen, um auf Deine Kosten zu kommen. In der Nähe von Corte gibt es das Restonica-Tal: kristallklare Gebirgsbäche plätschern hier, während die Luft so frisch ist, dass Du sie förmlich einsaugen möchtest. Zwischen Mai und Oktober ist die beste Zeit für eine Tour – dann blüht die Natur in voller Pracht und das Wetter spielt meist mit. Zwar kann es schnell umschlagen, also pack auf jeden Fall wasserdichte Sachen ein! Für eine kleine Stärkung zwischendurch kannst Du an einer der vielen Schutzhütten rasten – Übernachtungen kosten circa 10 bis 20 Euro pro Person und sind ideal, wenn Du mehrtägige Wanderungen planst.
Persönlich fand ich die weniger frequentierten Pfade rund um den Monte Cinto besonders faszinierend. Die Flora dort ist so vielfältig, dass ich immer wieder stehen bleiben wollte, um diese kleinen Wunder zu bestaunen. Und hey – mit etwas Glück begegnest Du sogar dem seltenen korsischen Steinbock, der ziemlich scheu ist und Dich überraschen kann. Wer sich unsicher fühlt oder einfach mehr über verborgene Ecken erfahren möchte, trifft bei lokalen Anbietern auf geführte Wanderungen; die Preise bewegen sich ungefähr zwischen 50 und 100 Euro pro Tag. Ehrlich gesagt ist so eine Tour richtig lohnenswert – man fühlt sich danach wie neu geboren und hat gleichzeitig ein tieferes Verständnis für diese außergewöhnliche Insel.
Geheimtipp 8: Wassersport an den Küsten Korsikas
Ungefähr zwischen Mai und September sind die Bedingungen an Korsikas Küsten optimal, um tief ins Wasser einzutauchen – ganz wörtlich. Die Wassertemperaturen klettern dann auf angenehme 22 bis 26 Grad, perfekt, um beim Schnorcheln die bunte Unterwasserwelt zu entdecken oder sich aufs Stand-Up-Paddling zu wagen. Besonders rund um Porto-Vecchio kannst Du das Paddel schwingen oder sogar Windsurfen ausprobieren – und das nahezu direkt vor der Haustür.
Wer richtig abtauchen will, sucht am besten das Gebiet rund um das Scandola-Reservat auf – ein echtes Juwel unter den Mittelmeer-Tauchspots und nicht zuletzt wegen seines UNESCO-Welterbestatus eine klasse Adresse. Einsteiger- oder geführte Tauchgänge kosten hier meist zwischen 50 und 120 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für so ein unvergessliches Erlebnis. Und falls Du lieber über Wasser bleibst: Kajakfahrten entlang versteckter Buchten sind mega spannend. Für ungefähr 30 bis 50 Euro am Tag kannst Du ein Boot mieten und abgeschiedene Strände erreichen, die sonst kaum jemand sieht.
Die meisten Anbieter öffnen ihre Stationen etwa von April bis Oktober – also hast Du ordentlich Zeit zum Ausprobieren. Egal ob Nervenkitzel beim Windsurfen oder genüssliches Paddeln in der Sonne – der Sprung ins kühle Nass fühlt sich hier tatsächlich besonders lebendig an und macht den Tag zu einem echten Abenteuer.
- Faszination des Wassersports erleben
- Vielfältige Wassersportmöglichkeiten entlang der Küste entdecken
- Abenteuerlust ausleben und Herausforderungen annehmen