Kerosin knapp am Flughafen Hamburg – Pass auf deine Flüge auf!
Ganz frisch vom Schreibtisch: Die Lage am Hamburger Airport bleibt volatil, und du solltest wirklich damit rechnen, dass sich Pläne innerhalb weniger Stunden ändern. In den letzten 24 Stunden haben mehrere Fluggesellschaften ihre Einsatzpläne angepasst, einige Drehkreuze melden Umleitungen, und es gibt Berichte über verlängerte Bodenzeiten, weil Tankwagen nicht schnell genug nachrücken. Was ich vor Ort mitbekommen habe: Informationsstände sind voller Fragen, die Hotline-Leitungen glühen, und an den Gates hängt öfter ein Aushang mit kurzfristigen Änderungen — also Augen auf beim Boarding.
Wenn du jetzt buchst oder in den nächsten Tagen fliegst, schnapp dir Push-Benachrichtigungen von deiner Airline und aktiviere E-Mail-Alerts. Flightradar-Apps sind überraschend nützlich, um zu sehen, ob dein Flug schon umgeleitet wurde oder extra Zwischenstopps einlegt. Falls du Anschlussflüge hast: plane großzügig. Airlines können dich umbuchen, aber das heißt nicht automatisch, dass du einen nahtlosen Anschluss kriegst. Tipp aus eigener Erfahrung: Druck dir wichtige Kontakte aus — Telefonnummern der Airline, Hotelreservierung, Mietwagenanbieter — falls der Akku schlappmacht oder das Netz im Terminal schwächelt.
Rechte sind ein Ding, das viele unterschätzen: Bei großen Verspätungen oder Streichungen hast du nach EU-Recht Anspruch auf Betreuung (Essen, Getränke, Unterbringung wenn nötig) und unter bestimmten Bedingungen auf Erstattung oder anderweitige Beförderung. Warte nicht zu lange mit Forderungen; je früher du Umbuchungen oder Entschädigungsansprüche anmeldest, desto einfacher läuft’s meist. Schau auch in deine Reiseversicherung — manche Policen übernehmen Kosten für verpasste Anschlussverbindungen oder nötige Übernachtungen. Und falls du geschäftlich reist: Informiere Kunden oder Kollegen sofort, damit Termine verschoben werden können.
Zuletzt noch ein paar praktische Sachen, die du sofort erledigen kannst: Pack ein komplettes Not-Set ins Handgepäck — Wechselwäsche, Ladekabel, Kopfschmerztabletten, eine Powerbank. Leg alternative Reiserouten parat: Bahnverbindungen aus Norddeutschland sind derzeit gefragt, vielleicht lässt sich ein Teil der Strecke umsteigen. Buche Hotels möglichst stornierbar und halte Belege für zusätzliche Ausgaben auf — die kannst du für Erstattungsanträge brauchen. Bleib fair, aber dran: Die Leute an den Countern tun ihr Bestes unter Druck, ein bisschen Freundlichkeit öffnet oft Türen. Ich drücke die Daumen, dass dein Flug glatt durchgeht, aber falls nicht, hast du jetzt ein paar Erklär- und Handlungsstrategien in der Tasche.