Ibiza-Horrorflug: Schmerzensgeldprozess gestartet
Opfer verklagen Airline wegen traumatischer Erlebnisse und kämpfen um Entschädigung nach dem Flugchaos.

Am 27. August 2023 ereignete sich auf dem Eurowings-Flug EW7514, der von Hamburg nach Ibiza führte, ein beängstigendes Drama in der Luft. Während des Fluges geriet das Airbus A320 mit 174 Passagieren in massive Turbulenzen, die in einer notfallmäßigen Landung in Alicante endeten. Passagiere, darunter auch Prominente wie Eva Benetatou und Jörg Oppermann, beschreiben die Situation als traumatisch. Zehn Minuten lang erlebten sie einen sprunghaften Höhenverlust, was bei vielen Panik und Angst um ihr Leben auslöste. Die Distanz zu Ibiza war kurz, doch die unvorhergesehenen Wetterbedingungen zwangen die Crew, die Route zu ändern und Alicante anzufliegen.
Nach der sicherheitsbedingten Landung mussten die Reisenden in Hotels untergebracht werden, bevor sie am nächsten Tag ihren Weg nach Ibiza fortsetzen konnten. Eurowings stellte jedoch klar, dass keine echte Gefahr bestanden habe und es sich um eine planmäßige Ausweichlandung handelte. Der laufende Schmerzensgeldprozess betrachtet nun die psychischen Belastungen sowie mögliche Verletzungen, die den Passagieren zustoßen konnten. Die Verhandlungen sind darauf ausgerichtet, eine angemessene Entschädigung für die erlittenen Ängste und Erfahrungen auszuhandeln. Die Situation hat viele Beteiligte schwer getroffen, und die emotionalen Nachwirkungen sind in den Berichten klar zum Ausdruck gekommen. Der Fokus auf die Entschädigung zeigt, wie bedeutsam die Wahrnehmung von Sicherheit während des Reisens ist und wie schwerwiegend Flugerlebnisse nachhaltig im Gedächtnis bleiben können.