Hammer-Angriff im ICE: Was Reisende wissen müssen
Im Juli 2025 kam es im Landkreis Straubing-Bogen in Bayern zu einem erschreckenden Vorfall an Bord eines ICE, der auf der Strecke Hamburg–Wien unterwegs war. Ein 20-jähriger Syrer, der in Österreich als Asylbewerber registriert war, griff während der Fahrt mehrere Reisende mit einem Hammer und einer Axt an. Dabei wurden insgesamt vier Fahrgäste verletzt, darunter ein 38-Jähriger, der schwer verletzt wurde. Auch der Angreifer selbst erlitt erhebliche Verletzungen und musste zusammen mit drei anderen Verletzten ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Vorfall ereignete sich unvermittelt, während sich über 400 Passagiere im Zug befanden. Ein Passagier hatte den Notruf abgesetzt, was dazu führte, dass der Angreifer von anderen Reisenden überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten wurde. Die Ermittlungen laufen weiterhin, jedoch gibt es bislang keine klaren Motive für die Tat. Ein psychiatrisches Gutachten deutet darauf hin, dass der Beschuldigte an einem komplexen psychischen Störungsbild gelitten haben könnte, was seine Schuldfähigkeit erheblich beeinträchtigen könnte. Der mutmaßliche Täter befindet sich mittlerweile in psychiatrischer Behandlung, und ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung wurde erlassen, ist jedoch nur bedingt vollstreckbar.
Die Behörden überwachen die Sicherheitslage im Zugverkehr aufmerksam, und Reisende werden dazu aufgerufen, wachsam zu sein und im Notfall sofort die Polizei zu informieren. Dieser Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und schnellen Reaktionsmöglichkeiten im öffentlichen Verkehr. Für Reisende ist es wichtig, diese Aspekte im Hinterkopf zu behalten, wenn sie mit dem Zug unterwegs sind.