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GO Jugendreisen weist Vorurteile über Partyurlaub energisch zurück

Lies, wie der Anbieter Vorurteile aufklärt, Sicherheit und Betreuung zeigt — und was das für deinen Trip heißt.

Blick auf einen malerischen Hafen mit bunten Häusern, Booten und einer wunderschönen Küstenlandschaft.
Lies, wie der Anbieter Vorurteile aufklärt, Sicherheit und Betreuung zeigt — und was das für deinen Trip heißt.

GO Jugendreisen weist Vorurteile über Partyurlaub energisch zurück

Am 09.09.2025 hat GO Jugendreisen öffentlich auf die ARD/SWR-Reportage „Vollbild – Partyurlaub außer Kontrolle?“ reagiert — und zwar knapp, aber deutlich. Wenn du die Pressemitteilung liest, fällt sofort auf, wie sehr die Firma auf Erfahrung setzt: 38 Jahre im Geschäft und mehr als 500.000 Kinder und Jugendliche, die bislang mit ihnen unterwegs waren. Für mich ist das ein doppeltes Signal: Einerseits zeigt die Zahl, dass viele Familien Vertrauen in die Organisation hatten, andererseits macht gerade diese Historie klar, warum GO so energisch gegen pauschale Vorurteile anschreibt. Besonders betont wird dabei, wie wichtig die Verantwortung für erste Reisen ohne Eltern ist — da darf nichts dem Zufall überlassen bleiben.

Aus der Stellungnahme geht klar hervor, worauf GO den Fokus legt: strukturierte Freizeitprogramme, qualifizierte Teamer und ein definierter Sicherheitsrahmen. Sie distanzieren sich von den Extremen, die in der Reportage zu sehen waren, und nutzen die öffentliche Debatte, um ihre Qualitätssicherung hervorzuheben. Gleichzeitig räumt das Unternehmen ein, dass Ausnahmen vorkommen können; negative Erfahrungen werden nicht unter den Teppich gekehrt, sondern sollen intern geprüft werden. Ehrlich gesagt fand ich diese Zugeständnisse wichtig — Firmen, die nur abwiegeln, wirken unglaubwürdig. Was etwas offen bleibt: Eine einzelne, im Netz verbreitete Beschwerde zu einer Reise nach Premantura in Kroatien wird in der Mitteilung nicht direkt adressiert, und das ist ein Punkt, der bei vielen Nachfragen hängenbleibt.

Die aktuelle Dynamik dreht sich jetzt um die Frage, wie konkret GO auf die Kritik reagieren will. In der Mitteilung heißt es, dass man die Reportage zum Anlass nehme, die bestehenden Abläufe noch einmal zu überprüfen und die Maßnahmen zur Qualitätskontrolle zu betonen. Konkrete, neue Maßnahmen oder externe Prüfungen wurden bislang nicht im Detail aufgelistet — das lässt Raum für Nachfragen von Eltern und Medien. Meine persönliche Einschätzung: Wer Vertrauen zurückgewinnen möchte, muss jetzt schnell mit transparenten Nachweisen kommen — etwa Berichte zu Teamer-Schulungen, Prüfprotokolle von Partnerunterkünften oder nachvollziehbare Beschwerdeprozesse. Solche Fakten sind es, die den Unterschied machen zwischen einer bloßen Stellungnahme und echter Aufarbeitung.

Abschließend würde ich sagen: Die Debatte ist noch nicht zu Ende. GO hat die Vorurteile scharf zurückgewiesen und erklärt, dass Sicherheit und Betreuung oberste Priorität haben — das ist wichtig. Was ich mir als Beobachter und potenzieller Begleiter einer Jugendgruppe wünschen würde, ist ein klares Follow-up: Antworten auf die Premantura-Kritik, Einsicht in aktualisierte Kontrollmechanismen und regelmäßige Kommunikation mit Eltern. Wenn die Firma das liefert, könnte aus der aktuellen Kritik ein echter Schub für mehr Transparenz und Qualität im Jugendtourismus werden — und das wäre am Ende für alle gut.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →