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Giftige Algenplage vor Südaustralien: Fische sterben massenhaft weg

Algenmassaker unter Wasser: So gefährdet die Plage in Südaustralien die Meeresbewohner und den Tourismus!

Landschaft mit Küste, klarem Wasser, Felsen im Meer und bewachsenen Klippen, typisches Ambiente vor Südaustralien.
Algenmassaker unter Wasser: So gefährdet die Plage in Südaustralien die Meeresbewohner und den Tourismus!

Giftige Algenplage vor Südaustralien: Fische sterben massenhaft weg

Vor Südaustralien breitet sich seit März 2025 eine massive toxische Algenblüte der Mikroalge *Karenia mikimotoi* aus, die als eine der schwersten ökologischen Katastrophen der Region gilt. Diese Algenblüte erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4.400 Quadratkilometern, was der doppelten Fläche des Saarlands entspricht. Die Küstengewässer von der Fleurieu-Halbinsel südlich von Adelaide bis in den Spencer-Golf und die Coorong-Feuchtgebiete im Süden sind betroffen. Auch Strände im Golf von Saint Vincent sind nicht verschont geblieben. Die ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen, die seit einer marinen Hitzewelle im September 2024 vorherrschen, und die starken Hochwasserereignisse, die Nährstoffe ins Meer spülen, begünstigen das explosive Wachstum dieser giftigen Algen.

Die toxische Alge schädigt die Kiemen von Fischen, was zu einem massiven Sterben von Meereslebewesen führt. Rund 9.000 tote Meerestiere wurden bereits dokumentiert, darunter fast 400 verschiedene Arten. Fischer kämpfen mit dramatischen Einbußen, und die Zukunft ihrer Existenz steht auf der Kippe. Experten warnen, dass einige Arten möglicherweise ausgerottet werden könnten. Auch für die menschliche Gesundheit besteht ein Risiko, da Hautreizungen und Atembeschwerden durch den Kontakt mit den giftigen Algen auftreten können. Die ökologische Krise könnte Jahre zur Erholung benötigen. Die lokale Bevölkerung und die Tourismusbranche müssen mit den Folgen dieser Naturkatastrophe leben. Betroffene Küstenregionen, die beliebte Urlaubsziele darstellen, haben ihre touristischen Aktivitäten möglicherweise eingeschränkt. Reisende sollten Umwelt- und Gesundheitshinweise beachten, um Risiken zu minimieren. Die Situation verdeutlicht die Auswirkungen des Klimawandels auf empfindliche Ökosysteme und die Notwendigkeit, solche Umweltkrisen in die Planung und Information von Reisenden einzubeziehen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →