Generalsanierung der Bahn verzögert sich – Lange Baustellen und mehr Wartezeit für dich
Die Generalsanierung der Deutschen Bahn ist ein großes Projekt, das sich nun deutlich verzögert. Statt wie geplant bis Ende dieses Jahrzehnts abzuschließen, sollen die umfangreichen Bauarbeiten jetzt erst Mitte der 2030er Jahre fertiggestellt werden. Der Hintergrund dieser Verzögerung liegt in der Entscheidung der DB InfraGo, die Anzahl der jährlichen Sanierungsprojekte auf vier bis fünf zu reduzieren. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Kapazitäten der Bauindustrie und die dringenden Investitionen ins gesamte Streckennetz in Einklang gebracht werden können.
Reisende müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen, da die betroffenen Strecken für mehrere Monate gesperrt oder nur eingleisig betrieben werden. Besonders betroffen ist die stark frequentierte Strecke zwischen Hamburg und Berlin, die täglich von bis zu 30.000 Fahrgästen genutzt wird. Hier wird es von August 2025 bis April 2026 zu einer kompletten Sperrung kommen. Auch andere wichtige Strecken wie die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim sowie die Hauptstrecke Emmerich-Oberhausen sind betroffen.
Das bedeutet für Dich längere Fahrzeiten, Umleitungen und möglicherweise den Verlust von Direktverbindungen. Die Deutsche Bahn arbeitet an einem neuen Fahrplan, um die Auswirkungen für Bahnfahrer bestmöglich zu minimieren. Dennoch ist diese Sanierung ein entscheidender Schritt in die Zukunft des Bahnverkehrs in Deutschland und trägt zur langfristigen Verbesserung der Infrastruktur bei. Die Vorfreude auf modernisierte Bahnhöfe und verbesserten Zugbetrieb bleibt, auch wenn der Weg dorthin herausfordernd wird.