Fünf Projekte bringen frischen Wind in den deutschen Tourismus
Schon mal das Online-Voting gecheckt? Zwischen dem 20. Oktober und dem 5. November 2025 kannst du beim ADAC Publikumspreis deine Stimme abgeben — jede Person hat genau eine Stimme, also zählt dein Klick wirklich. Aus mehr als fünfzig Bewerbungen haben Experten in mehreren Runden fünf Projekte ausgewählt, die jetzt um die Gunst von Jury und Publikum ringen. Mir fällt auf, wie schnell die öffentliche Beteiligung steigt: Social-Media-Kampagnen laufen, lokale Partner trommeln Unterstützer zusammen und einige Finalisten veröffentlichen inzwischen kurze Clips und Live-Updates, um noch mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Was die Jury angeht, sitzt dort ausschließlich Branchen-Knowhow: Leute, die täglich mit touristischen Angeboten arbeiten und die Praxis hinter den Konzepten kennen. Bewertet wird nach klaren Maßstäben — Innovation, Qualität und die soziale sowie ökologische Verträglichkeit. Genau diese Kriterien machen das Rennen interessant, weil nicht mehr nur hübsche Ideen gefragt sind, sondern real umsetzbare Lösungen mit echtem Mehrwert. Für mich hat das den Charakter eines Mini-Inkubators: Die Finalisten nutzen die Bühne, um Pilotprojekte zu skalieren und Schnittstellen zu neuen Förderern oder Kommunen aufzubauen.
Zwischen Voting-Endspurt und Preisverleihung am 26. November beim Deutschen Tourismustag in Hannover lassen viele Teams keinen Staub an ihren Projekten: Workshops werden angeboten, Feedback-Schleifen mit Nutzern geschlossen und Kooperationsverträge vorbereitet. Das ist spannend, weil der Wettbewerb damit weniger wie ein Abschluss wirkt und mehr wie ein Kickstart. Manche Initiativen setzen jetzt gezielt auf Sichtbarkeit bei Reisenden, andere knüpfen engere Verbindungen zu Betrieben vor Ort oder testen technische Erweiterungen, damit die Konzepte auch nach dem Rampenlicht weiterlaufen.
Wenn du Lust hast, kannst du deinen Teil beitragen: anschauen, abstimmen und gern auch mitdiskutieren. Solche Preise sind nicht nur Trophäe, sondern praktische Wegweiser — sie zeigen, welche Ansätze gerade Momentum bekommen und wo sich Tourismus neu erfindet. Für mich bleibt das Faszinierende, wie schnell aus einer Idee ein Netzwerk entstehen kann, wenn die richtigen Stellenpulver dazukommen: Öffentlichkeit, Fachjury und Förderer. Also: Augen offenhalten, Stimme abgeben und beobachten, wie sich die Gewinnerprojekte im Anschluss weiterentwickeln — das wird sicher nicht langweilig.



