Ferienwohnung vermieten und Steuern sparen
Entdecke praktische Tipps, wie du aus deiner Unterkunft das Maximum herausholst und gleichzeitig schlau mit deinen Finanzen umgehst.

Die Vermietung einer Ferienwohnung bietet eine interessante Möglichkeit, nicht nur zusätzliches Einkommen zu generieren, sondern auch steuerliche Vorteile zu nutzen. Wenn die Absicht besteht, mit der Vermietung Gewinne zu erzielen, können vielfältige Kosten von der Steuer abgesetzt werden. Essentiell ist, dass die Einkünfteerzielungsabsicht klar nachgewiesen wird. Eine einfache Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen, besteht darin, die Wohnung überwiegend zu vermieten – idealerweise zu mindestens 75 % der ortsüblichen Vermietungszeit. Kosten wie Grundsteuer, Versicherungen, Energiekosten, Reparaturen und sogar die Schuldzinsen für den Kauf der Ferienwohnung dürfen abgesetzt werden. Die Abschreibung der Wohnung selbst ist ebenfalls möglich, während das dazugehörige Grundstück nicht abschreibbar ist, da es sich nicht abnutzt.
Bei einer gemischten Nutzung – sprich, wenn Du die Wohnung auch selbst nutzt – sieht die Sachlage etwas komplizierter aus. In diesem Fall dürfen nur die Kosten anteilig abgesetzt werden, die auf die Mietzeit entfallen. Ein akkurates Dokumentationssystem ist hier von erheblicher Bedeutung. Alle Rechnungen und Belege, die für die abgesetzten Kosten relevant sind, sollten sorgfältig aufbewahrt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Du eine Prüfung durch das Finanzamt erwartest. Die Vorteile der Vermietung einer Ferienwohnung sind somit vielschichtig, allerdings müssen die steuerlichen Bestimmungen genau beachtet werden, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Wenn Du planst, Deine Ferienwohnung zu vermieten, könntest Du nicht nur Urlaubsgäste anziehen, sondern auch Deine Steuerlast erheblich mindern.