Faire Löhne bei McDonald's und Co. - Jetzt besser bezahlt
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Der erfolgreiche Tarifabschluss in der Systemgastronomie hat für viele Beschäftigte in der Branche, darunter auch die beliebten Fast-Food-Ketten wie McDonald's, Burger King und Starbucks, eine positive Wendung gebracht. Mit dem neuen Tarifvertrag, der bis Ende 2026 gilt, können die rund 120.000 Mitarbeiter eine stufenweise Erhöhung der Entgelte erwarten. Dies betrifft vor allem die unteren Tarifgruppen, wo die Löhne auf bis zu 14,30 Euro pro Stunde steigen. Im Bereich der Tarifgruppe 3 wird spätestens ab Oktober 2026 eine Vergütung von 15,00 Euro pro Stunde geboten.
Diese neuen Regelungen überschreiten den gesetzlichen Mindestlohn und zielen darauf ab, die finanzielle Situation der Beschäftigten nachhaltig zu verbessern. Die Erhöhung der Entgelte für Auszubildende stellt zudem sicher, dass die Ausbildungsplätze attraktiver werden. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Schritt in Richtung gerechterer Bezahlung, sondern auch ein Signal für die Wichtigkeit fairer Arbeitsbedingungen, insbesondere in einer Branche, die nicht selten von hohen Fluktuationsraten geplagt wird.
Die Einigung zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und dem Bundesverband der Systemgastronomie wurde bereits als bedeutender Fortschritt gewertet. Planungssicherheit wird für die über 830 Mitgliedsunternehmen des BdS geschaffen, was für alle Beteiligten von Vorteil ist. In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt dieser Tarifabschluss, dass sozialpartnerschaftliche Lösungen möglich sind, die sowohl den Arbeitnehmern als auch den Unternehmen zugutekommen.