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EU erlaubt bald mehr Flüssigkeit im Handgepäck – was du wissen musst

Entdecke, wie moderne Scanner bald größere Flüssigkeitsmengen im Handgepäck möglich machen – was du jetzt wissen solltest

Moderne Flughafenhalle mit gläsernem Dach, vielen Pflanzen und Passagieren, die sich unter den breiten Bögen bewegen.
Entdecke, wie moderne Scanner bald größere Flüssigkeitsmengen im Handgepäck möglich machen – was du jetzt wissen solltest

EU erlaubt bald mehr Flüssigkeit im Handgepäck – was du wissen musst

Spürbar im Wandel: Europas Flughäfen bereiten sich auf eine Revolution bei den Sicherheitskontrollen vor, die das Reisen mit Flüssigkeiten im Handgepäck entscheidend verändert. Die bisher starre Beschränkung, die nur 100 Milliliter pro Behälter sowie einen maximal 1-Liter-Plastikbeutel zuließ, steht kurz vor dem Aus. Möglich macht das die Einführung hochentwickelter CT-Scanner, die Flüssigkeiten künftig viel präziser untersuchen können. Diese Technik erkennt im Gegensatz zu älteren Geräten nicht nur die Verpackung, sondern analysiert den Inhalt dahinter – so entstehen ganz neue Freiheiten für Passagiere.

Während die neuen Geräte an ausgewählten Flughäfen bereits Schutz bieten, ist die Praxis noch nicht überall angekommen. An zahlreichen Drehkreuzen Deutschlands und anderer EU-Mitgliedsländer sind bislang noch die altbekannten Scanner im Einsatz, die weiterhin auf die klassischen 100-Milliliter-Regeln pochen. Ebenso hakt es gelegentlich bei der Softwareintegration der neuen Modelle – was bedeutet, dass es noch keine lückenlose Sicherheit gibt, ob die Erweiterung der Mitnahmegrenzen tatsächlich an jedem Flughafen standardmäßig gilt. So bleibt Reisenden zumindest vorerst nur die Empfehlung, sich strikt an die bestehenden Flüssigkeitsobergrenzen zu halten oder vorab nachzufragen, welche Technik am Abflugort installiert ist.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Transparenz bei der Kontrolle selbst: Passagiere können aktuell nicht beeinflussen, welcher Scannertyp zum Einsatz kommt. Unterschiedliche Geräte an einem Flughafen führen dazu, dass es nicht selten zu Verwirrung und Unklarheiten kommt. Zwar arbeitet die EU-Kommission daran, diese Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen und eine harmonisierte Anwendung sicherzustellen. Doch bis dahin fordert das System von Reisenden eine Portion Flexibilität und Vorbereitung – gerade im Hinblick auf Kosmetikartikel oder Getränke im Handgepäck.

Insgesamt manifestieren die jüngsten Schritte einen längst überfälligen Fortschritt, der nicht nur für mehr Komfort sorgt, sondern auch die Sicherheitsstandards modernisiert. Die EU-Kommission stellt klar, dass der Übergang zu dieser neuen Handhabung sorgfältig abgestimmt wird, um das Risiko für Passagiere und Flugpersonal zu minimieren. Welche Flughäfen als nächstes mit den hochauflösenden Scannertechnologien ausgestattet werden, bleibt abzuwarten – und damit auch, wann Urlauber überall größere Mengen an Flüssigkeiten mit an Bord nehmen können, ohne hektisch umpacken zu müssen. Bis dahin gilt es, die Situation genau im Blick zu behalten und sich vor Abflug stets auf dem neuesten Stand zu halten.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →