Erlebe das Lichtermeer: Festival of Lights in Berlin 2025
21. Ausgabe, neue Schauplätze und ein klares Motto: Vom 8. bis 15. Oktober 2025 verwandelt sich Berlin wieder abends von 19:00 bis 23:00 Uhr in ein Meer aus Licht — diesmal unter dem Leitgedanken „Let’s Shine Together“. Keine Verkaufsaktion, kein Rabattwahnsinn, sondern eine kulturelle Ankündigung, die Gemeinschaft und Verbundenheit betont. Ich finde das richtig schön, weil das Ganze dadurch nicht nur eine hübsche Illumination bleibt, sondern eine soziale Geste: Menschen treffen, staunen und vielleicht kurz über das eigene Viertel hinausblicken.
Dieses Jahr ist die Route deutlich erweitert worden. Neben den vertrauten Hotspots wie dem Brandenburger Tor und der Museumsinsel leuchten jetzt neue Wahrzeichen auf: KaDeWe, der THF Tower auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof und das Konzerthaus am Gendarmenmarkt zählen zu den prominenten Neuzugängen. Insgesamt erwarten dich mehr als 80 Lichtarbeiten an rund 40 Orten in der Stadt — das ist viel zu sehen und verlangt ein bisschen Planung. Besonders gespannt bin ich auf das 3D-Video-Mapping am Fernsehturm; solche Projektionen können richtig fesseln, wenn Perspektive und Sound zusammenspielen. Wer nicht zu Fuß unterwegs sein will, nimmt eine geführte Tour oder einen der speziellen Festival-Busse, die ausgewählte Stationen ansteuern.
Musik, Barrierefreiheit und das Miteinander stehen ebenfalls weit oben auf der Agenda. Abends legen DJs und Künstler an verschiedenen Orten Sets auf — ein Beispiel ist der Berliner Dom, wo die Lichtkunst mit Klangcollagen verschmilzt. Für Familien, ältere Besucher und Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist das Programm offen und zugänglich; das Festival versteht sich als städtisches Ereignis, das alle einbeziehen soll. Erfreulicherweise wird die Veranstaltung offiziell unterstützt, was die Präsenz und Sicherheit vor Ort stärkt — und ja, das knüpft eine angenehme, fast festivalartige Stimmung in die Straßen.
Praktisch gesehen kannst du am besten etwas Zeit einplanen und dir im Voraus zwei bis drei Fixpunkte aussuchen, die du auf jeden Fall sehen willst. Früh ankommen lohnt, weil die beliebten Plätze schnell voll werden; an weniger frequentierten Ecken entdeckst du oft die überraschendsten Arbeiten. Kleiner Tipp von mir: Lass dein Smartphone nicht der einzige Blickfang sein — manchmal ist es besser, kurz abzuschalten und die Projektionen wirklich auf sich wirken zu lassen. Ich freu mich schon darauf, die Stadt in diesem Oktober wieder so anders zu erleben — und du?