Entdecke Arubas Voluntourismus: Helfen und Urlauben vereint
Auf Aruba tut sich gerade einiges, was den Voluntourismus betrifft: Seitdem die „Share the Love“-Initiative gestartet ist, sind neue Projekte hinzugekommen, die zeigen, wie ernst die Insel es mit Nachhaltigkeit meint. So wurde kürzlich ein Gemeinschaftsgarten in Oranjestad eröffnet, in dem Besucher zusammen mit Einheimischen Gemüse anbauen können – das Angebot läuft dienstags sowie samstags jeweils von 9 bis 13 Uhr und ist kostenlos zugänglich. Diese Maßnahme soll nicht nur das ökologische Bewusstsein stärken, sondern auch den sozialen Zusammenhalt vor Ort fördern, was bei Gästen bisher für enormes Interesse sorgt.
Gleichzeitig sind Kooperationen mit lokalen Schulen neu unter Dach und Fach gebracht worden: Freiwillige aus der Tourikohle helfen nun, kleine Nachhilfestunden zu geben oder Lernmaterialien aufzubereiten. Initiativen wie diese sind derzeit auf den Grundschulen in San Nicolas und Santa Cruz aktiv, wobei die Teilnahme bei den Gästen vorab über die Hotels gebucht werden kann. Anmeldungen sind bis spätestens eine Woche vor Reiseantritt möglich. Dabei sind die Anforderungen etwas strenger geworden; Besucher sollten mindestens einen Grundstock an Englischkenntnissen mitbringen, um effektiv zu kommunizieren.
Außerdem hat die Aruba Tourism Authority das Engagement im Meeresschutz ausgeweitet. Aktuell werden gezielt Projekte zur Korallenrestauration vor der Westküste durchgeführt. Teilnehmer dieser Wassereinsätze erhalten eine fundierte Einführung von Experten und sind angehalten, mindestens drei halbtägige Sessions zu absolvieren – was sich durch die gute Organisation und die bereitgestellte Tauchausrüstung überraschend unkompliziert gestaltet. Die Sicherheitshinweise mit genauer Kostenübersicht (etwa 35 € für das Equipment pro Tag) sowie Anreisemöglichkeiten per Linienbus (Linie 10, Haltestelle Eagle Beach) sind über die offizielle Website abrufbar, was die Planung erleichtert.
Beachtenswert ist zudem, dass „Share the Love“ seit Kurzem von einem digitalen Networking-Tool begleitet wird. So können sich Interessierte vor Reiseantritt miteinander und mit den Projektleitern vernetzen, um Teamgrößen besser abzustimmen und spezielle Anliegen zu klären. Dieses Portal ist per Smartphone zugänglich und verlangt eine Anmeldung mit E-Mail-Adresse. Wichtig zu wissen: Die Teilnahme an den Projekten schließt keine Kartenzahlung vor Ort aus, aber es gibt oft einen Mindestbeitrag an Barspenden für Materialkosten. Der soziale Impact in Kombination mit dem Urlaubsfeeling bringt frischen Wind in den Tourismus auf Aruba – und dürfte deine Reise um eine ganz neue Dimension bereichern.