Die Geschichte der El Mochito Mine

Rund 1.200 Meter über dem Meeresspiegel erstreckt sich das Bergbaugebiet von El Mochito auf ungefähr 89 Quadratkilometern – schon allein diese Zahl zeigt, wie gewaltig die Anlage tatsächlich ist. Hier wird Zink, Blei und Silber abgebaut, unfassbare 1,5 Millionen Tonnen Erz kommen jährlich aus dem Boden. Die Mine begann ihre Geschichte offiziell in den 1940er Jahren, als der kommerzielle Betrieb startete. Später übernahm die Nyrstar-Gruppe die Leitung und modernisierte das Gelände beträchtlich. Ehrlich gesagt, war ich beeindruckt, wie viel Technik heute zum Einsatz kommt – ganz anders als das alte Bild von staubigen Bergwerken. Über Jahrzehnte hat sich nicht nur die Technik gewandelt, sondern auch die Rolle der Mine für die Region: hunderte direkte Arbeitsplätze gibt es hier und noch viel mehr indirekte Jobs, die ohne El Mochito wohl kaum entstanden wären.
Übrigens sind soziale und ökologische Projekte in den letzten Jahren immer wichtiger geworden – man merkt, dass Nachhaltigkeit keine bloße Floskel ist. Auch wenn Bergbau oft mit Umweltschäden assoziiert wird, versucht man hier wirklich, Rücksicht auf die umliegenden Gemeinden zu nehmen. Das macht den Ort irgendwie lebendig und gleichzeitig komplex – da steckt so viel Geschichte drin und ebenso viel Zukunftsdenken. Für mich war das ein überraschend nahbarer Einblick in eine Industrie, von der man sonst eher abstrakte Vorstellungen hat.
Ursprünge und Gründung der Mine
1948 begann hier die Entdeckung der reichen Mineralvorkommen – damals noch unter kanadischer Führung, bevor die honduranische Regierung später das Ruder übernahm. Die Mine legte einen beeindruckenden Start hin: Schon bald wurde jährlich ungefähr eine Million Tonnen Erz gefördert, was zeigt, wie ergiebig das Gelände tatsächlich ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie schnell sich die Mine in den ersten Jahren etablierte und zu so einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region wurde.
In den 1990ern wechselte sie dann den Besitzer und wurde privatisiert – ein Schritt, der wohl notwendig war, um neue Technologien einzuführen und die Produktivität deutlich zu steigern. Das Unternehmen Nyrstar investierte kräftig in moderne Infrastruktur. Heute dreht sich vieles um nachhaltige Praktiken, die Umweltschutz mit effizientem Abbau verbinden. Das spürt man auch bei einem Rundgang in der Nähe: Die Atmosphäre ist industriell geprägt, aber nicht auf Kosten der Natur.
Was ich besonders spannend fand? Die Tatsache, dass diese Mine nicht nur Rohstoffe fördert, sondern auch eine wahre Lebensader für die Menschen vor Ort ist. Viele Familien hängen hier am Bergbau – Jobs werden geschaffen, Gemeinschaften erhalten eine Perspektive. Es ist also mehr als nur ein Industriekomplex; es ist ein Ort mit einer bewegten Vergangenheit und einer großen Bedeutung für Honduras’ Zukunft.
Wichtige Meilensteine in der Bergbaugeschichte
Ungefähr 690.000 Tonnen Zinkkonzentrat – so viel produzierte die Mine im Jahr 2018 und zählt damit zu den größten Zinkproduzenten Zentralamerikas. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie bedeutend dieses Bergwerk für die Region ist. Tatsächlich erstreckt sich das Gelände über ein weitläufiges Gebirgsmassiv rund um Lempira, wo du auf spannende geologische Formationen triffst, die das Bergbauerbe hier prägen. Die technischen Entwicklungen haben hier ganz klar ihre Spuren hinterlassen: Moderne unterirdische Abbautechniken sorgen für eine wesentlich höhere Effizienz als noch vor Jahrzehnten.
Ein echter Wendepunkt war sicherlich der Eigentümerwechsel 2007, als die kanadische Firma Nyrstar ins Spiel kam. Sie investierte kräftig in Infrastruktur und Technik – was man der Mine bis heute anmerkt. Übrigens kannst du das Ganze aus nächster Nähe erleben: Führungen sind nach Anmeldung möglich und finden meist montags bis freitags zwischen 8 und 17 Uhr statt. Die Preise variieren je nach Gruppengröße, was fair klingt, wenn man bedenkt, was für eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Natur dich erwartet.
Und ehrlich gesagt macht genau das den Besuch besonders: Das Zusammenspiel von Industriegeschichte und der rauen Berglandschaft drumherum bringt dir den Bergbau fast fühlbar nah – ein Erlebnis, das sowohl Kopf als auch Herz anspricht.

Die Bedeutung der El Mochito Mine für die Wirtschaft


Wahrlich beeindruckend: Die El Mochito Mine ist nicht nur die größte Zink- und Blei-Mine in Honduras, sondern auch ein echter Wirtschaftsmotor für die Region Lempira. Rund um den Bergbaubetrieb findest du zahlreiche Familien, deren Lebensunterhalt eng mit der Mine verknüpft ist – sie stellt eine stabile Einkommensquelle dar, was in dieser oft rauen Landschaft alles andere als selbstverständlich ist. Die Produktion hier ist wohl größer als man vermuten würde: Mehrere tausend Tonnen Zink und Blei werden jährlich gewonnen und spielen eine wichtige Rolle auf den internationalen Märkten. Dieses ständige Rumoren der Industrie sorgt für einen stetigen Devisenzufluss, der dem Land hilft, wirtschaftlich flexibler zu sein.
Ehrlich gesagt hat die Mine aber nicht nur wirtschaftliche Wirkung – auch soziale und ökologische Verantwortung stehen auf der Agenda. Das fördert das Vertrauen zwischen Unternehmen und Gemeinde, denn Umweltschutzmaßnahmen und Initiativen zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung sind mittlerweile fester Bestandteil des Betriebs. Besonders spannend finde ich, wie sich das Ganze anfühlt: Hier arbeitet man hart für nachhaltigen Fortschritt, ohne dabei die sensiblen Naturressourcen aus den Augen zu verlieren. All das macht deutlich, wie eng Bergbau, Gemeinschaft und Umwelt miteinander verwoben sind – die El Mochito Mine ist somit viel mehr als nur ein Förderort von Rohstoffen, sie ist ein essenzieller Baustein für die Zukunft Hondurass.
Rohstoffe und deren Einfluss auf die lokale Wirtschaft
Über 1.000 Menschen arbeiten direkt unter Tage – und das sagt schon einiges über die Bedeutung der El Mochito Mine für die Region aus. Zink, Blei und Silber kommen hier jährlich in ordentlichen Mengen ans Tageslicht, was du so nicht alle Tage siehst. Die Mine hat sich nämlich zu einem echten Wirtschaftsmotor entwickelt, der nicht nur Jobs schafft, sondern auch dafür sorgt, dass Straßen und Versorgungsleitungen in Santa Bárbara besser werden.
Was mich besonders beeindruckt hat: Honduras hat sich längst von seinem Image als reine Bananenrepublik verabschiedet und zeigt nun mit dem Bergbau, wie viel Potenzial im Boden steckt. Das macht sich auch auf nationaler Ebene bemerkbar – der Bergbau bringt echtes Geld ins Land und lockt internationale Investoren an. Obwohl man hier tief in den Bergwerken stöbert, wird trotzdem Wert darauf gelegt, die Umwelt nicht zu verschmutzen. Moderne Techniken zur Abfallverwertung und Wassermanagement sind hier Standard – das habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Falls du mal vorbeischauen möchtest: am besten vorher anmelden und checken, wann Touren möglich sind – die Zeiten schwanken je nach Saison. Kleiner Tipp: Ein Besuch kombiniert spannende Einblicke mit der Chance, das Leben vor Ort besser zu verstehen und einen Blick hinter die Kulissen eines Wirtschaftszweigs zu werfen, der viel mehr ist als nur Rohstoffförderung.
Arbeitsplätze und Gemeinschaftsentwicklung
Rund 1.000 Menschen arbeiten direkt in der El Mochito Mine – und ehrlich gesagt, das spürt man hier. Überall summt das Leben, nicht nur unter Tage, sondern auch in den umliegenden Dörfern, wo zahlreiche Jobs rund um Transport und Zulieferung entstanden sind. Insgesamt entstehen wohl doppelt so viele Arbeitsplätze indirekt durch die Mine – ziemlich beeindruckend für eine Region, die sonst eher ruhig wirkt.
Was mich wirklich fasziniert hat: Die Betreiber legen großen Wert auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Es gibt verschiedene Programme, die das Know-how der Angestellten fördern sollen – von technischen Schulungen bis hin zu Sicherheitskursen. So wird nicht nur ein regelmäßiges Einkommen gesichert, sondern auch echte Perspektiven geboten.
Und es geht nicht nur um Jobs. Die Gemeinde profitiert konkret von Projekten in Bildung und Gesundheit: Schulen wurden unterstützt, und lokale Gesundheitszentren bekommen Hilfe bei Ausstattung und Personal – da merkt man, dass die Mine mehr als nur ein Arbeitsplatz ist. Solche Initiativen zeigen deutlich, wie eng Wirtschaft und Gemeinschaft hier miteinander verwoben sind und wie sehr beide Seiten voneinander profitieren.
All das zusammen macht den Besuch der Gegend um die El Mochito Mine zu einem ganz besonderen Erlebnis – denn hinter jedem Arbeitstag steckt Geschichte, Entwicklung und Hoffnung für viele Familien vor Ort.
Abenteuer in der umliegenden Berglandschaft

Ungefähr 2.500 Meter über dem Meeresspiegel entfaltet sich hier eine Landschaft, die dich sofort in den Bann zieht – mit dichten Wäldern und Gipfeln, die bis zum Horizont reichen. Während du auf gut markierten Pfaden unterwegs bist, fühlst du immer wieder den kühlen Bergwind im Gesicht und hörst das Zwitschern seltener Vögel – perfekt für alle, die ein Faible für Vogelbeobachtung haben. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, so viele verschiedene Arten hier zu entdecken! Wer es sportlich mag, kann sich auf MTB-Trails stürzen, die sich durch die hügelige Gegend schlängeln und ordentlich Adrenalin freisetzen. Und übrigens: Zwischen all den Aktivitäten findest du immer wieder kleine Wasserfälle oder klare Flussbecken, in denen man nach einer ausgedehnten Tour herrlich abkühlen kann – fast wie eine kleine Wohlfühloase mitten im Nirgendwo.
Die beste Zeit für deine Abenteuer? Absolut die Trockenzeit von November bis April. Da sind die Wege weniger schlammig und du kannst ohne Bedenken losziehen – nass werden ist nämlich eher was für Mutige oder eben spontane Nassdusch-Fans. Zwischendurch mal anhalten, tief durchatmen und den Duft der Bergluft aufsaugen – so fühlte ich mich richtig lebendig. Die Natur hier hat etwas Ursprüngliches, fast schon unberührt. Auf jeden Fall solltest du deine Kamera dabei haben; die Aussichten sind wirklich beeindruckend und überraschen mich jedes Mal aufs Neue.
Wanderungen und Naturerkundungen
Zwischen dichten Wäldern und hügeligen Pfaden gibt es rund um die El Mochito Mine zahlreiche Wanderwege, die wirklich neugierig machen. Die Routen sind so gestaltet, dass sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet sind – was ich persönlich sehr angenehm fand, denn so konnte ich ganz nach Lust und Laune entscheiden, wie anspruchsvoll meine Tour heute sein soll. Die beste Zeit zum Wandern? Irgendwo zwischen November und April, wenn das Wetter trockener ist und die Temperaturen in den Höhenlagen angenehm kühl bleiben – festes Schuhwerk unbedingt einpacken!
Was mich besonders beeindruckt hat: Während der Touren siehst du nicht nur eine Vielzahl exotischer Pflanzen, sondern auch viele Vogelarten zwitschern in den Bäumen – das gibt dem Ganzen so einen lebendigen Soundtrack. Geführte Wanderungen kosten ungefähr zwischen 20 und 50 US-Dollar pro Person, je nachdem wie lange die Tour dauert und was alles dabei ist. Tipp: Eine geführte Tour lohnt sich definitiv, denn dabei bekommst du nicht nur Natur pur, sondern auch spannende Infos zur Geschichte der Mine mit auf den Weg.
Geöffnet ist das Gelände meistens von Montag bis Freitag, wobei es spezielle Termine für Gruppen gibt – ideal also, wenn Du mit Freunden oder Familie unterwegs bist. Übrigens: Je tiefer du in die Berglandschaft eintauchst, desto überraschender wird der Duft von frischem Wald und Erde – ehrlich gesagt sind das Momente, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind.
Freizeitaktivitäten für Adrenalinsuchende
Montags bis freitags kannst du zwischen 8:00 und 17:00 Uhr in die Welt des Bergbaus eintauchen – für etwa 15 bis 30 US-Dollar, je nach Tourlänge und Inhalt. Aber mal ehrlich, das allein ist nicht der Grund, warum Adrenalinjunkies hier so auf ihre Kosten kommen. Etwaige Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führen dich durch die unmittelbare Umgebung der Mine – von gemütlichen Pfaden bis hin zu richtig knackigen Trails, die Kondition und Trittsicherheit verlangen. Oben angekommen erwartet dich wohl einer der beeindruckendsten Blicke auf die Täler und Berge, die man sich vorstellen kann.
Wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, findet hier ebenfalls eine große Auswahl: Mountainbiking-Strecken quer durch die Berglandschaft machen ordentlich Laune und setzen deinem Puls zusätzlich zu den Steigungen ganz schön zu. Auch aus luftiger Höhe gibt es Möglichkeiten zum Nervenkitzel – Ziplining und Klettern sind beliebte Aktivitäten knapp außerhalb der Mine. Dabei rauscht der Wind genüsslich um die Ohren, während du dich von einer Klippe zur nächsten schwingst oder dich an Felswänden hochkämpfst – definitiv ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.
Übrigens: Die Natur ringsum ist überraschend lebendig. Zwischen den Abenteuern kannst du immer wieder exotische Vogelrufe hören oder den Duft von feuchtem Waldboden einsaugen. Für alle, die Action suchen, heißt es also nicht nur „rauf aufs Bike“ oder „hoch hinaus“ – sondern auch tief durchatmen und genießen.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Mine


Das Wasserbewirtschaftungssystem hier ist echt beeindruckend – spezielle Geokunststoffe sorgen dafür, dass das Oberflächenwasser gezielt abgeleitet wird und keine Umweltprobleme entstehen. Die Qualität des Wassers wird laufend überwacht, sodass die Abwässer bestimmt die strengen Umweltvorgaben einhalten. So etwas sieht man nicht überall in der Bergbauindustrie. Aufforstungsprojekte sind ebenfalls am Start, mit denen Lebensräume Stück für Stück wiederhergestellt werden. Dabei setzen sie vor allem auf einheimische Pflanzen, um die lokale Biodiversität zu stärken und das ökologische Gleichgewicht nicht durcheinanderzubringen.
Transparenz steht hier hoch im Kurs: Die Mine kommuniziert offen mit den Anwohnern und zeigt Besuchern gern, welche nachhaltigen Verfahren angewandt werden – das macht den Blick hinter die Kulissen richtig spannend. Übrigens kannst du montags bis freitags vorbeischauen, allerdings variieren die Öffnungszeiten etwas. Ein kurzer Anruf vorher schadet also nicht. Die Touren sind meist kostenlos, aber je nach Führung kann es kleine Unterschiede geben.
Ich fand es überraschend, wie eng Umweltschutz und Bergbau hier Hand in Hand gehen – nicht immer selbstverständlich! Die Verbindung aus innovativen Technologien und aktiven Naturschutzprogrammen macht das Ganze zu einem Modellprojekt. Außerdem fühlt man sich sofort mit der umliegenden Landschaft verbunden, wenn man durch die Berge spaziert und sieht, wie sorgsam hier mit der Natur umgegangen wird.
Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks
Rund um die El Mochito Mine gibt es einiges, was wirklich zeigt, dass hier Umwelt nicht nur ein leeres Wort ist. Du wirst überrascht sein, wie geschickt moderne Technik eingesetzt wird, um den ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren. Zum Beispiel ist das Wassermanagement ein echtes Highlight: Ein geschlossenes Kreislaufsystem sorgt dafür, dass der Verbrauch drastisch sinkt – Wasser wird quasi mehrfach genutzt, bevor es zurück in die Natur fließt. Dabei kommen auch spezielle Geotextilien zum Einsatz, die eine effiziente Entwässerung erlauben und so die Wasserqualität verbessern. So etwas sieht man nicht alle Tage in einer Bergbauanlage!
Was mir besonders positiv aufgefallen ist: Die Mine arbeitet aktiv an der Renaturierung der umliegenden Gebiete. Aufforstungsprojekte sind hier kein Lippenbekenntnis, sondern echtes Engagement – bunte Pflanzen und neue Bäume schaffen wieder Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Im Hintergrund läuft außerdem noch ein Workout mit modernen Maschinen und energieeffizienten Verfahren ab, die den Stromverbrauch senken und somit Ressourcen schonen. Das Ganze fühlt sich fast so an, als würden hier Industrie und Natur mehr miteinander tanzen als kämpfen.
Und dann noch das soziale Engagement: In den nahegelegenen Gemeinden fördern die Betreiber Bildungsprojekte rund ums Thema Umweltbewusstsein. So wird das Wissen weitergegeben und gleichzeitig die lokale Bevölkerung eingebunden — ein cleverer Schritt, der sicherstellt, dass Nachhaltigkeit hier nicht nur Theorie bleibt. Ehrlich gesagt beeindruckt mich diese Kombination aus technischer Innovation und Verantwortung ziemlich – man merkt sofort, dass Umweltschutz hier wirklich ernst genommen wird.
Zukunftsperspektiven für umweltfreundlichen Bergbau
Rund 1,5 Millionen Tonnen Erz werden jährlich in der El Mochito Mine verarbeitet – eine beeindruckende Zahl, aber was mich viel mehr fasziniert hat, sind die Konzepte hinter dem laufenden Betrieb. Umweltentwässerungssysteme sind hier keine Idee von gestern, sondern schon Realität. Sie sorgen dafür, dass Abwässer ordentlich behandelt werden und die umliegende Natur nicht unnötig belastet wird. Solche Technologien wirken fast wie kleine Schutzengel für die lokale Flora und Fauna – und das ist ehrlich gesagt ziemlich beruhigend. Rund 2.800 Hektar, auf denen die Mine aktiv ist, sollen nach Beendigung der Bergbauarbeiten wieder in das ökologische Gleichgewicht zurückgeführt werden. Das Unternehmen plant also nicht nur den Abbau, sondern auch die nachhaltige Rekultivierung der Flächen – ein Gedanke, der in dieser Branche leider immer noch zu selten vorkommt.
Montags bis freitags zwischen 8:00 und 17:00 Uhr kannst du Führungen mitmachen, bei denen genau diese umweltfreundlichen Prozesse erklärt werden. Je nach Gruppengröße und Dauer kostet das Ganze etwa unterschiedlich – was ich übrigens überraschend fair fand. So bekommst du einen ehrlichen Einblick in nachhaltigen Bergbau und kannst dich selbst davon überzeugen, wie viel hier wirklich getan wird. Außerdem geben solche Touren dir die Chance zu verstehen, dass es bei Bergbau inzwischen nicht mehr nur um Gewinnmaximierung geht – sondern zunehmend um einen bewussten Umgang mit Ressourcen und Natur. Für mich war das eine unerwartet spannende Erfahrung, weil man sonst ja eher selten sieht, wie Umweltschutz und Industrie Hand in Hand gehen können.
Praktische Tipps für deinen Besuch der El Mochito Mine

Die Tore der Mine öffnen sich jeden Tag um 8 Uhr, und bis 17 Uhr kannst du problemlos eintauchen in die faszinierende Welt des Bergbaus. Geführte Touren sind hier das A und O – am besten buchst du im Voraus, denn ohne eine Gruppe läuft da wenig. Die Preise schwanken je nach Länge und Umfang, irgendwo zwischen 20 und 50 US-Dollar wirst du dich wohl bewegen. Für den Weg solltest du unbedingt feste Wanderschuhe anziehen, denn das Gelände kann ganz schön uneben sein. Und ehrlich gesagt, das wechselhafte Bergwetter macht dich mitunter nass oder sonnig – also Regenjacke und leichte Kleidung mitzunehmen ist keine schlechte Idee.
Wasser dabei zu haben ist kein Luxus, sondern Pflicht – Verpflegungsmöglichkeiten sind eher spärlich. Snacks packen schadet auch nicht, besonders wenn du vorhast, die umliegenden Wanderwege zu erkunden. Fotografieren? Klar geht das meistens, aber frag sicherheitshalber vorher nach, ob es Bereiche gibt, wo die Kamera Pause machen muss. Überraschend ist die Ruhe im Umfeld der Mine – abseits vom Betrieb findest du grüne Pfade und tolle Aussichten. Alles in allem: Wer sich gut vorbereitet, wird hier einen ungewöhnlich spannenden Tag erleben – sowohl unter Tage als auch draußen in der Natur.
Anreise und beste Reisezeit
Ungefähr vier bis fünf Stunden dauert die Fahrt von San Pedro Sula aus – dem internationalen Flughafen Ramón Villeda Morales – bis zu deinem Ziel in der Region Lempira. Die Strecke schlängelt sich durch beeindruckende Berglandschaften, die schon beim Fahren echte Visitenkarten von Honduras sind. Alternativ kannst du auch einen Inlandsflug nach La Esperanza nehmen und dich von dort aus mit dem Auto weiter in Richtung Mine begeben. Ehrlich gesagt ist das eine angenehme Abkürzung, wenn du lieber schneller ankommen möchtest.
Die beste Zeit für deinen Trip liegt zwischen November und April. Während dieser Trockenzeit ist die Reise entspannter, denn Regen und schmierig-matschige Straßen machen hier sonst öfters mal Probleme – vor allem während der Regenzeit von Mai bis Oktober, wenn Erdrutsche und Überschwemmungen nicht ausgeschlossen sind. Öffnungszeiten? Montag bis Freitag sind Besucher willkommen, wobei du für geführte Touren besser vorher buchst – gerade, wenn du mehr über den Betrieb und die Geschichte erfahren willst. Gebühren fallen je nach Dauer und Art der Tour unterschiedlich aus, was aber kein Hindernis darstellt, um eine spannende und gut organisierte Führung mitzumachen.
Übrigens: Auch wenn die Gegend rau wirkt, stecken hinter der Anreise aufregende Aussichten und ein Hauch Abenteuer – ich fand es tatsächlich schon allein die Fahrt wert.
Unterkunftsmöglichkeiten und lokales Essen
Zwischen 20 und 60 US-Dollar dürftest du ungefähr für eine Nacht in der Nähe der Mine bezahlen – ganz nach dem, wie gemütlich oder schlicht dir dein Zimmer sein soll. Direkt in Las Flores gibt’s das Hotel Las Flores und das Hotel El Mochito, die beide saubere Zimmer mit allem Notwendigen haben. Klingt nicht nach Luxus, aber ehrlich gesagt passt das perfekt zu diesem rauen Bergland-Feeling. Und das Beste: Von hier aus kannst du morgens entspannt ohne Stress zur Mine aufbrechen, denn geöffnet ist sie meist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr.
Der Duft von frisch zubereiteten „Baleadas“ schwebt dir manchmal schon frühmorgens um die Nase, wenn du durch die kleinen Gassen schlenderst oder an Essensständen vorbeikommst. Diese gefüllten Tortillas mit Bohnen, Käse und Avocado gehören definitiv zu den lokalen Favoriten – und kosten kaum mehr als ein paar Dollar. Wer es deftiger mag, sollte sich ein „Plato Típico“ gönnen: Reis, Bohnen, Fleisch und Kochbananen – ganz bodenständig und richtig lecker. Für jeweils 2 bis 10 US-Dollar bist du hier gut dabei, was das Essen angeht.
Übrigens: Bargeld ist hier Gold wert, denn viele der kleinen Lokale nehmen keine Karten an. Das macht den Besuch noch authentischer und hält dich mitten im Geschehen. All das zusammen sorgt dafür, dass dein Aufenthalt mehr wird als nur ein Abstecher zur Mine – sondern ein echtes Eintauchen in den Alltag rund um diese beeindruckende Berglandschaft.
