Eisbaden im Natursee: Winterwellness am Weihrerhof erleben
Die Wintersaison am Weihrerhof bringt dieses Jahr einige handfeste Neuerungen mit sich: Organisierter geht’s kaum noch, denn die Eisbade-Sessions laufen jetzt nach festem Zeitplan in kleinen Gruppen, begleitet von speziell geschultem Personal. Damit reagiert das Team auf die gestiegene Nachfrage und auf die unberechenbaren Witterungen: Statt einfach abzuwarten, messen sie die Eis- und Wassertemperatur kontinuierlich und schalten nur frei, wenn alles sicher ist. Das gibt einem gleich ein anderes Sicherheitsgefühl, gerade wenn du das erste Mal so richtig kalt ins Wasser willst.
Gesundheitlich hat sich auch einiges getan. Ergänzend zu den klassischen Einstiegsübungen wurden kürzlich kurze Einführungsworkshops ins Atemtraining und in Kälteanpassung eingeführt, die vor jeder Runde angeboten werden. Fachleute aus der Physiotherapie und erfahrene Breathwork-Coaches sind nun regelmäßig vor Ort, um individuelle Tipps zu geben und die Belastung für Herz-Kreislauf besser einzuschätzen. Nach den Abkühlungen stehen warme Getränke, gezielte Regenerationsübungen und Rückbildungstipps bereit — kleine Sofortmaßnahmen, die mir persönlich das Gefühl gaben, nicht nur ein Erlebnis, sondern auch nachhaltige Effekte mit nach Hause zu nehmen.
Auch im betrieblichen Bereich hat sich eine Menge bewegt. Der Hof hat jüngst ein internes Nachhaltigkeits-Upgrade kommuniziert: mehr Transparenz bei Energieverbräuchen, weniger Einwegprodukte und eine strengere Begrenzung der Teilnehmerzahlen, um den Uferbereich zu schonen. Gleichzeitig wurden die Abläufe am See so angepasst, dass Eingriffe in die Natur minimal bleiben — das heißt konkret: temporäre Wege, schonende Lagerplätze für Equipment und ein Fahrplan, der auf ruhigere Zeiten setzt, damit die Umgebung nicht überrollt wird. Mich hat beeindruckt, wie bedacht das umgesetzt wurde — nicht übertrieben, sondern pragmatisch.
Die Resonanz in den Medien und bei früheren Gästen ist spürbar gewachsen, was das Angebot in eine neue Phase bringt. Buchungsfenster füllen sich früher, und deshalb wurde ein flexibler Reservierungsmodus eingeführt, der spontanen Kurzentschlossenen genauso entgegenkommt wie Planern. Lokale Aktionen für Neugierige, etwa Infoabende und Schnuppertermine, sind jetzt regelmäßiger Bestandteil des Programms geworden; ich selbst konnte an einem dieser Abende teilnehmen und fand die Mischung aus Austausch und Praxis sehr angenehm. Falls du also mit dem Gedanken spielst: Es lohnt sich, sich früh zu informieren — und ja, es bleibt aufregend, aber inzwischen eben auch sehr durchdacht.
