Einführung: Warum Europas Strände so einzigartig sind

Über 6.000 Inseln – kaum zu glauben, dass gerade Griechenland so viele versteckte Küstenschätze mit kristallklarem Wasser und feinem Sand hat. Navagio Beach auf Zakynthos, zum Beispiel: Das türkisfarbene Meer umspielt eine imposante Klippe, an der ein gestrandetes Wrack liegt. Nur per Boot erreichbar, wirkt der Ort fast wie ein geheimer Zufluchtsort – perfekt für alle, die dem Trubel entfliehen wollen. In Italien lässt sich das mediterrane Flair besonders an der Amalfiküste spüren. Positano mit seinem Spiaggia di Marina Grande ist ein echter Augenschmaus: bunte Häuser hängen fast dramatisch an den steilen Felsen, während du vor dir das ruhige Meer hast. Und die Pizza dazu? Einfach unschlagbar gut – ehrlich gesagt könnte ich dort ewig sitzen bleiben.
Auch Sardinien überrascht mit traumhaften Stränden, etwa der Spiaggia della Pelosa, wo flaches Wasser und weißer Sand Familien einen wunderbaren Badespaß garantieren. Spanien hat übrigens ganz eigene Juwelen – Playa de la Concha in San Sebastián etwa kombiniert urbanen Charme mit Natur pur: Restaurants und Liegen findest du dort zuhauf, wobei die Preise für Schirme meist irgendwo zwischen 10 und 20 Euro pendeln, was überraschend günstig sein kann für so eine Lage.
Ob rauhe irische Küsten oder sonnenverwöhnte Strände im Süden – in Europa steckt eine Vielfalt an Landschaften und Kulturen, die einfach beeindruckend sind. Zwischen mediterranen Genüssen und nordischer Ursprünglichkeit entsteht eine Kombination aus Naturspektakel und kulturellem Reichtum, die wohl kaum ein anderes Reiseziel so unvergleichlich macht.
Geographische Vielfalt und ihre Auswirkungen
Über 6.000 Inseln – das allein klingt schon fast unglaublich, oder? Griechenland hat davon einige mit richtig spektakulären Stränden, die oft von steilen Klippen eingerahmt sind und ein Mikroklima schaffen, das die Luft besonders angenehm macht. Ein Beispiel gefällig? Der Navagio Beach auf Zakynthos: türkisfarbenes Wasser trifft auf eine dramatische Felskulisse – ein Anblick, der Dich so schnell nicht loslässt. Und dann gibt’s da noch den Elafonissi Beach auf Kreta mit seinem ungewöhnlichen rosafarbenen Sand, der tatsächlich von winzigen Korallenstückchen herrührt. Im Sommer steigen die Temperaturen hier gern mal auf um die 30 Grad – perfekte Bedingungen für Sonnenanbeter.
Italien kann da locker mithalten, besonders an der Amalfi-Küste oder auf Sardinien. Die Spiaggia dei Conigli auf Lampedusa ist so ein Spot, der Dir weiße Sandstrände und kristallklares Wasser serviert – fast schon zu schön, um wahr zu sein. Was ich überraschend fand: Einige dieser beliebten Strände verlangen Eintritt für Liegen und Schirme – so etwa zwischen 5 und 15 Euro. Trotzdem ist das Gesamtpaket aus Natur, Ausblicken und der ruhigen Atmosphäre absolut lohnenswert. Übrigens entstehen rund um diese Küsten auch viele lokale Wirtschaftszweige, die vom Tourismus profitieren – was man an den vielen kleinen Restaurants und Shops leicht merkt.
Das Zusammenspiel aus geographischer Vielfalt und kultureller Prägung macht diese Strände wirklich besonders. Überleg mal: Da sitzt Du unter einer Pinie an einem Strand in Italien und hörst gleichzeitig das Meer rauschen – während in der Luft feine mediterrane Düfte schweben. Solche Momente bleiben einfach hängen.
- Die geographische Vielfalt Europas führt zu unterschiedlichen Küstencharakteristiken, von den Balearen bis zu den schottischen Highlands.
- Die Flora und Fauna an den Stränden variiert stark mit der geographischen Lage, von exotischen Pflanzen im Süden zu robusten Gräsern im Norden.
- Unterseeische Landschaften sind genauso abwechslungsreich wie die überirdischen, bieten Korallenriffe und Seegraswiesen für vielfältige Meereslebewesen.
Einfluss von Kultur und Geschichte
Navagio auf Zakynthos – kaum ein Ort bringt Abenteuer und Geschichte so dicht zusammen wie diese Bucht. Das verrostete Wrack eines Schmugglerschiffes, das dort seit Jahrzehnten liegt, zieht unzählige Besucher in seinen Bann. Es ist faszinierend, wie so eine abgelegene Ecke des Mittelmeers eine spannende Geschichte erzählt, die weit über das türkisfarbene Wasser hinausgeht. Auf Kreta, nur ein paar Stunden entfernt, spürst du die Zeit der Minoer regelrecht unter den Füßen. Knossos mit seinen imposanten Ruinen liegt ganz nah an den Stränden wie Elafonissi – ihre sandigen Küsten reflektieren sozusagen die jahrtausendealte Kultur dieser Insel.
In Italien kannst du entlang der Amalfiküste durch Orte schlendern, wo bunte Häuser steil an die Klippen geklebt sind. Positano hat diesen ganz besonderen Charme, der von venezianischen Handelsgeschichten und alten Kirchen erzählt – das Meer rauscht und im Hinterkopf summt irgendwie italienische Historie mit. Auf Sardinien gibt es diese geheime Bucht namens Cala Goloritzé. Du musst eine Wanderung durch typisch sardische Landschaft machen, um dorthin zu kommen – aber genau das verbindet dich mit den Menschen und ihrer Kultur viel intensiver als jeder Hotelaufenthalt. Und ehrlich gesagt: An solchen Plätzen spürt man besonders gut, dass Strände nicht nur zum Sonnen da sind, sondern auch lebendige Geschichtsbücher sind.

Mittelmeerküste: Ein Paradies für Sonnenanbeter


Ungefähr 5 bis 15 Euro kostet hier eine Liege mit Sonnenschirm – gar nicht so teuer, wenn du überlegst, dass du den ganzen Tag in der Sonne verbringen kannst. Besonders beeindruckend fand ich den Navagio-Strand auf Zakynthos: dieses Wrack, das zwischen steilen Klippen liegt, hat etwas richtig Dramatisches – fast wie eine Filmkulisse. Am Elafonissi-Strand auf Kreta wirst du von einem rosafarbenen Sand begrüßt und das Wasser ist so flach, dass selbst Nichtschwimmer entspannt plantschen können. Mir persönlich hat es gefallen, dass viele Strände mit der Blauen Flagge ausgezeichnet sind – das heißt klare Sache mit Wasserqualität und Umweltschutz.
Von Mai bis September klettern die Temperaturen meist auf angenehme 30 Grad oder mehr – perfekt fürs Sonnenbaden und für Wassersportarten wie Windsurfen oder Schnorcheln. Gerade an den italienischen Stränden an der Amalfiküste und in Sardinien kannst du dich auf richtig feinen weißen Sand freuen, zum Beispiel an der Spiaggia dei Conigli, die oft als einer der besten Strände weltweit genannt wird. Zwischendurch mal ein kaltes Getränk an einer Strandbar zu schnappen, kostet dich meistens nur zwischen 3 und 10 Euro – überraschend günstig für diese Lage! Und egal ob Beachvolleyball oder Bootsfahrten: Langeweile kommt hier echt nicht auf.
Italiens versteckte Buchten und glitzernde Küsten
Etwa 15 Minuten Fußweg durch eine beeindruckende Schlucht trennen Dich vom Fiordo di Furore, einer winzigen Bucht an der Amalfiküste, die mit ihrem glasklaren Wasser und steilen Klippen fast wie ein verstecktes Kleinod wirkt. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie ruhig es dort in der Nebensaison zugeht – perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln. Um die Mittagszeit kannst Du oft das leise Plätschern der Wellen hören, während die Sonne das Wasser in allen möglichen Blautönen glitzern lässt.
Auf Sardinien wartet die Cala Luna darauf, entdeckt zu werden – eine Bucht mit markanten Felsformationen, die einen fast ins Staunen versetzt. Zu Fuß führt ein Pfad durch duftende Macchia und vorbei an kleinen Höhlen, aber auch mit dem Boot kommst Du dorthin. Die Wassertemperatur klettert zwischen Mai und September wohl gerne mal auf angenehme 25 Grad – ideal für ausgedehnte Badeausflüge.
In Apulien haben mich die Steilküsten rund um Lama Monachile in Polignano a Mare echt umgehauen. Der Strand ist nicht riesig, aber das klare Wasser macht jede Abkühlung zu einem Genuss. Übrigens: Sommer heißt hier meistens Temperaturen um die 30 Grad – also Sonnencreme nicht vergessen! Für einen Tagestrip zur Insel Capri kannst Du ab Neapel ziemlich entspannt übersetzen; Fähren fahren regelmäßig, kosten ungefähr 20 bis 40 Euro und brauchen knapp 50 Minuten. Marina Piccola auf Capri selbst ist ein echter Hingucker mit seinen pastellfarbenen Booten und dem mediterranen Flair, das Dir bestimmt lange im Gedächtnis bleibt.
- Verborgene Buchten und abgelegene Strände bieten Ruhe und Naturerlebnisse
- Historische Verbindungen und Überreste alter Befestigungen laden zu Entdeckungen ein
- Fangfrische Meeresfrüchte und regionale Küche runden das Reiseerlebnis ab
Griechenlands traumhafte Inseln und ihre Strände
Elafonissi auf Kreta ist kaum zu toppen – dieser rosafarbene Sand sieht echt aus wie aus einem Märchen, und das Wasser glitzert so klar, dass Du den Meeresboden fast wie auf einem Tablett sehen kannst. Im Naturreservat gibt’s keine Eintrittsgebühr, was ich ziemlich fair fand, aber Parkplätze sind rar und kosten extra. Also lieber früh da sein oder ein bisschen laufen! Auf Zakynthos ziehen die beeindruckenden Kalksteinklippen rund um den Navagio Strand alle Blicke magisch an – das berühmte Schiffswrack macht die Bucht zum absoluten Hingucker. Und ehrlich, die Anfahrt per Boot fühlt sich an wie ein kleines Abenteuer, besonders wenn die Sonne aufs türkisfarbene Wasser scheint.
Mykonos geht dann ganz anders ran: Hier steppt der Bär am Super Paradise Beach. In den Sommermonaten von Juni bis September pulsiert hier das Leben mit ausgelassenen Partys und chilligen Beachbars, wo Du locker mal bis Sonnenaufgang durchmachen kannst. Für alle, die’s etwas entspannter mögen, hat Santorin einen echten Knaller parat – den Red Beach. Der rote Sand vor den vulkanischen Klippen ist nicht groß, aber für Schnorchler ein echtes Highlight. Kefalonia wiederum überrascht mit dem legendären Myrtos Strand, wo das Wasser so intensiv blau und grün schimmert, dass man fast denkt, es sei künstlich.
Viel mehr als nur Sonne und Meer findest Du dort auch: Von Wassersport bis zu Bootstouren gibt es jede Menge Möglichkeiten, den Tag abwechslungsreich zu gestalten. Griechenlands Inselwelt fühlt sich einfach lebendig an – wild und schön zugleich.
Spanien: Von der Costa Brava bis zur Costa del Sol
Über 150 Kilometer an Küste erstrecken sich die Strände zwischen der Costa Brava und der Costa del Sol – ein richtiges Eldorado für alle, die Sonne, Meer und Action suchen. Auf der Costa Brava überraschen Buchten wie Playa de Aiguablava mit ihrem kristallklaren Wasser und feinem Sand, das Wasser lädt hier fast zum Dauerplanschen ein. Etwas versteckt liegt die Cala Montjoi, die nicht nur Ruhe verspricht, sondern auch einige Wassersportmöglichkeiten wie Kajakfahren oder Stand-Up-Paddling parat hält – perfekt, wenn Du zwischendurch mal etwas mehr Abenteuer willst. Die kleinen Dörfer rundherum sorgen mit ihren engen Gassen für echtes Urlaubsflair.
In Richtung Süden wird es lebhafter: An der Costa del Sol locken Strände wie der Playa de la Malagueta direkt in Málaga mit breiten Sandflächen und einem ziemlich guten Angebot an Liegen und Sonnenschirmen. Hier zahlst Du etwa 5 bis 10 Euro für einen Schirm – überraschend günstig für so eine zentrale Lage. Die Strandbars servieren frische Meeresfrüchte, die ich ehrlich gesagt nie so lecker erwartet hätte. Marbella und Torremolinos sind da noch eine Ecke lebhafter; Nachtleben satt und feinste Tapas an jeder Ecke.
Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad sorgen von Mai bis September für beste Badebedingungen – wobei ich zugeben muss, dass gerade in den Sommermonaten ordentlich Betrieb herrscht. Früh reservieren lohnt sich also, sonst wird das Sonnenbad schnell zum Gedränge. Dafür hast Du hier aber immer genug Auswahl: Vom entspannten Relaxen bis zu Jetski-Touren oder Schnorchelabenteuern ist alles drin. Spanien zeigt sich hier von seiner sonnigsten Seite – einfach ein echter Volltreffer für alle, die Meer und Action zugleich genießen wollen.
Atlantikküste: Wellen, Wind und wilde Schönheit

In Biarritz an der französischen Atlantikküste rauscht das Meer unermüdlich gegen die Felsen – ein Paradies für Surfer, die hier auf hohen Wellen ihre Tricks probieren. Im Sommer wird es lebhaft und die Temperaturen klettern auf angenehme 20 bis 25 Grad, ideal für ausgedehnte Tage am Strand. Die Unterkünfte um den beliebten Spot sind teils überraschend teuer; mit 100 bis 300 Euro pro Nacht musst du rechnen, wenn du nicht früh genug buchst.
Weiter südlich glänzt die Costa de la Luz in Spanien mit weiten, goldenen Sandstränden und dichten Pinienwäldern, die herrlich Schatten spenden. Playa de Bolonia ist mein persönlicher Favorit – hier kannst du nach einem Sprung ins türkisblaue Wasser noch römische Ruinen bestaunen, was dieser Küste einen ganz besonderen Charme verleiht. Die Sonne knallt meist mit über 30 Grad vom Himmel, und die Wellen locken Surfer aus aller Welt an.
Auch Portugal hat mit der Algarve eine beeindruckende Küstenlinie im Angebot. Zwischen steilen Klippen verstecken sich Buchten wie Praia da Marinha, die nicht nur zum Schwimmen taugen, sondern auch ideale Bedingungen zum Schnorcheln bieten. Das Wasser fühlt sich im Sommer angenehm warm an – etwa zwischen 22 und 25 Grad –, sodass es schwerfällt, diese kleinen Naturwunder wieder zu verlassen.
Insgesamt ist die Atlantikküste ein Ort voller Gegensätze: rau und wild, aber auch entspannt und sonnig – perfekt für alle, die Lust auf Abenteuer und Erholung zugleich haben.
Portugals Algarve: Ein Hotspot für Surfer und Sonnenhungrige
Ungefähr 200 Kilometer Küstenlinie – das ist die beeindruckende Länge der Algarve, die dir eine riesige Auswahl an Stränden zum Entdecken schenkt. Besonders Praia da Marinha hat es mir angetan: goldener Sand trifft hier auf kristallklares Wasser und dramatische Klippen, die nicht nur schick aussehen, sondern auch als Windschutz für Surfer dienen. An Stränden wie Praia do Amado oder Arrifana herrscht eine ziemlich lebendige Stimmung, denn hier sind Surfschulen am Start, wo Anfänger und Fortgeschrittene ihre Skills verbessern können. Die Surfkurse kosten zwischen 30 und 100 Euro pro Tag – je nachdem, wie viel du lernen möchtest und was alles inklusive ist.
Was ich echt überraschend fand: Im Sommer klettert das Wasser auf angenehme 20 bis 23 Grad, also keine eiskalte Angelegenheit – perfekt für längere Badeeinheiten. Außerdem geht’s an den Stränden von Mai bis September mit Temperaturen von etwa 25 bis 30 Grad meist ziemlich sonnig zu, da brauchst du definitiv Sonnencreme! Für einen Liegestuhl mit Schirm legst du zwischen 10 und 20 Euro pro Tag hin – klingt vielleicht erstmal viel, aber hey, dafür kannst du entspannt chillen und genießt eine tolle Aussicht.
Zwischen den Felsformationen fühlt sich jeder Sprung ins Meer fast wie ein kleines Abenteuer an. Ich habe mich jedenfalls ziemlich schnell in die Kombination aus Naturwundern, sportlicher Action und entspanntem Sonnenbaden verliebt – hier trifft echtes Urlaubsfeeling auf eine ordentliche Portion Adrenalin.
Frankreichs Atlantikküste: Von Biarritz bis zur Bretagne
Ungefähr 30 Grad und eine Menge cooler Wellen – das ist Biarritz im Sommer, wo der „Grande Plage“ mit lebhafter Atmosphäre aufwartet. Direkt neben dem Strand findest du coole Bars und Restaurants, die dich mit Meeresfrüchten und kühlen Drinks versorgen. Surfer jeden Alters zeigen hier ihre Tricks, während Sonnenanbeter entspannt auf dem Sand chillen.
Weiter oben, in der ruhigen Region Les Landes, sind die Strände wie Mimizan oder Biscarrosse ein wenig entspannter. Hier kannst du nicht nur im feinen Sand liegen, sondern auch durch dichte Pinienwälder radeln oder wandern gehen. Familien fühlen sich wohl, weil es nicht so überlaufen ist – und die frische Luft macht einfach Lust auf mehr Bewegung.
Die Bretagne bringt dann einen ganz anderen Vibe mit: rauhe Küsten, beeindruckende Felsen und Strände wie Saint-Malo oder Plage de la Torche. Besonders bei Ebbe breiten sich dort riesige Sandflächen aus – fast unwirklich weitläufig. Das Wasser ist deutlich kühler, etwa um die 20 Grad, was nach einer Weile angenehm erfrischt. An windigen Tagen findest du hier Windsurfer und Kitesurfer in Aktion, vor allem in Finistère.
Ach ja, und falls du auf kulinarische Highlights stehst: Die fangfrischen Meeresfrüchte in den kleinen Küstenorten sind ein echtes Erlebnis. Allerdings lohnt es sich, an den Hauptsaisontagen von Juli bis August etwas mehr für Unterkunft und Essen einzuplanen – gut investiertes Geld für dieses abwechslungsreiche Küstenerlebnis!
Irlands rauhe und romantische Küstenabschnitte
Über 8 Kilometer erstrecken sich die Cliffs of Moher entlang der wilden Westküste Irlands – bis zu 214 Meter hoch ragen sie in den Himmel und werfen einen dramatischen Schatten über den tosenden Atlantik. Für etwa 10 Euro darfst du als Erwachsener hinaufgehen, Kinder kommen gratis rein. Der Ausblick? Ehrlich gesagt: einfach überwältigend. Dort oben spürt man förmlich die Kraft des Meeres und die unbändige Energie der Natur. Weiter südlich, auf der Dingle-Halbinsel, findest du den Strand von Inch – nicht nur zum Entspannen geeignet, sondern auch für Surfer, die sich auf die Wellen stürzen wollen. Die Sanddünen rundherum geben dem Ganzen eine fast schon märchenhafte Kulisse.
Ganz anders sieht es im Norden aus: Die Giant's Causeway ist ein echtes Naturwunder mit ihren hexagonalen Basaltsäulen, entstanden durch urzeitliche Vulkanausbrüche. Diese bizarre Küstenlinie mit ihren Klippen und Meereshöhlen hat mich neugierig gemacht und irgendwie sprachlos zurückgelassen – ein Ort, an dem man einfach stehenbleiben und staunen muss. Sehr romantisch wird es am kleinen Strand von Ballintoy nahe der Carrick-a-Rede Seilbrücke, die 30 Meter hoch über dem Meer schwebt. Von dort oben hast du einen spektakulären Blick, der laut mir perfekt für Paare ist, die etwas ganz Besonderes suchen.
Das Beste daran? Trotz all dieser Highlights sind die Strände hier oft überraschend ruhig – keine überfüllten Promenaden oder laute Touristenmassen. Zwischen Mai und September sind Temperaturen um die 15 bis 20 Grad angenehm mild; da fühlt sich selbst das eher kühle Wasser nicht mehr allzu frisch an. Irlands Küsten haben dieses raue, mystische Flair, das dich irgendwie packt und nicht mehr loslässt.
- Wild Atlantic Way: eine der längsten Küstenrouten, vorbei an Fischerdörfern, Klippen und Stränden
- Cliffs of Moher: senkrecht aus dem Meer erhobene Klippen mit spektakulären Ausblicken
- Ring of Kerry: malerische Route durch Landschaften und historische Stätten
- Dingle-Halbinsel und Slea Head Drive: einsame Buchten, tiefblaues Meer und Delfine
- Historische Bedeutung: alte Leuchttürme, Burgen und Klöster an der Küste

Nordeuropa: Überraschende Strandperlen im hohen Norden


Ungefähr 15 bis 20 Grad Celsius warm ist das Wasser am Nauthólsvík Beach in Island – kein Wunder also, dass hier im Sommer Einheimische und Besucher gleichermaßen chillen. Das Besondere daran? Das Meer wird geothermal beheizt, was in dieser rauen Gegend ein echtes Plus ist. Und hey, der Eintritt kostet nichts! Du findest außerdem Duschen und Umkleiden direkt am Strand, was den Besuch ziemlich entspannt macht.
Etwas abenteuerlicher geht es auf den Lofoten zu: Kvalvika lockt mit seinem feinen weißen Sand und glasklarem Wasser, aber um dort hinzukommen, musst Du dich auf eine Wanderung von rund 1,5 Stunden einstellen. Diese Anstrengung lohnt sich absolut – ringsherum ragen imposante Berge empor und die Natur hat sich hier verdammt gut gehalten. Im Juli sind die Wassertemperaturen mit etwa 15 Grad zwar frisch, aber für ein erfrischendes Bad gerade richtig.
In Estland geht es mit Pärnu etwas entspannter zu: Lange Sandstrände und Festivals im Sommer machen diesen Spot zum Hotspot der Nähe. Für ungefähr fünf Euro am Tag kannst Du dir dort eine Liege oder einen Sonnenschirm schnappen – nicht teuer für eine chillige Zeit am Meer. Und dann gibt es da noch die Küste von Österlen in Schweden. Strände wie Sandhammaren gefallen mir besonders wegen ihres feinen weißen Sandes und der tollen Dünenlandschaft drumherum. Ob Du nun Picknick machst oder einfach durch die angrenzenden Naturgebiete spazieren gehst – hier fühlt sich alles wunderbar ruhig und authentisch an.
Überraschend viele unterschiedliche Vibes findest Du also ganz oben im Norden Europas – von entspannter Wärme über wilde Natur bis hin zu lebendigem Treiben. Das macht diese versteckten Strandperlen zu echten Geheimtipps für jeden, der einmal abseits des Mainstreams unterwegs sein will.
Dänemarks endlose Dünenlandschaften
Überraschend weitläufig zeigt sich die Küste Dänemarks mit ihren endlosen Dünenlandschaften, die ganz besonders am Blåvand Strand zur Geltung kommen. Hier türmen sich sandige Hügel, mal weich geschwungen, mal imposant hoch – teilweise bis zu drei Stockwerke! Der feine, weiße Sand kitzelt unter den Füßen, während der Wind das Meer zum Rauschen bringt und den Duft von salziger Frische in die Nase trägt. Gerade für Familien oder aktive Typen gibt es hier einiges: Windsurfen, Radfahren und Wandertouren durch die Dünen sind keine Seltenheit.
Im Nationalpark Thy erstreckt sich eine riesige Naturfläche von über 24.000 Hektar – fast überwältigend, wie viel unberührte Wildnis sich hier aneinanderreiht. Du kannst stundenlang spazieren gehen und trotzdem immer wieder neue Ausblicke aufs Meer entdecken. Die Gegend wirkt urwüchsig und trotzdem irgendwie friedlich – ein echter Kontrast zu den oft vollgepackten Stränden im Süden Europas. Der Eintritt ist frei, allerdings verlangen einige Parkplätze je nach Saison zwischen 10 und 50 dänischen Kronen pro Stunde, was ehrlich gesagt ziemlich okay ist.
Die beste Zeit für einen Trip hierhin liegt wohl zwischen Mai und September, wenn die Temperaturen angenehm mild sind und die Sonne häufiger scheint als du denkst. Übernachtungen reichen von einfachen Campingplätzen für rund 400 Kronen pro Nacht bis hin zu schicken Ferienhäusern, die auch mal mehrere tausend Kronen kosten können – je nachdem, wie viel Komfort dir wichtig ist. Ich fand’s beeindruckend, wie diese rauhe Natur so nah dran ist und einem trotzdem viel Ruhe schenkt – einfach perfekt, um abzuschalten.
Schwedische Schären: Eine einzigartige Küstenlinie
Rund 30.000 Inseln, Felsen und schmale Küstenstreifen formen die schwedischen Schären entlang der Ostküste – eine Landschaft, die kaum zu fassen ist. Ungefähr 1.200 dieser Inseln liegen rund um Stockholm und sind ein wahres Paradies für alle, die gern mit dem Boot unterwegs sind. Auf dem Wasser angekommen, kannst du dich beim Kajakfahren oder Segeln so richtig austoben – das Wasser ist meist ruhig, und überall gibt es kleine Buchten zum Abtauchen und Ausruhen. Die Fähre von Stockholm nach Vaxholm dauert etwa eine Stunde und kostet rund 80 SEK – gar nicht so teuer für einen entspannten Ausflug. Vaxholm selbst überrascht mit einer historischen Festung, die echt beeindruckend wirkt, wenn du davorstehst. Sandhamn hat dagegen den urbaneren Touch: Kaffeeduft und lebhafte Cafés geben dem Ganzen eine gemütliche Atmosphäre, die gerade im Sommer verlockend ist.
Blekinge im Süden zählt zwar weniger Inseln – nur um die 1.500 –, aber dafür bist du hier oft fast allein unterwegs; ideal also für ruhige Momente mitten in der Natur. Und dann ist da noch die Hohe Küste im Norden: steile Klippen treffen hier auf tiefblaue Buchten, was der Gegend ein wildes, fast magisches Flair verleiht – kein Wunder, dass sie zum UNESCO-Welterbe gehört. Sommermonate sind übrigens perfekt zum Entdecken: milde Temperaturen, lange Tage und überall Veranstaltungen, bei denen man das lokale Leben richtig gut schnuppern kann. Ehrlich gesagt kannst du dich kaum sattsehen – irgendwo zwischen rauen Felsen und stillen Wäldern fühlt sich alles wirklich unverfälscht an.
- Faszinierende Küstenlandschaft mit tausenden kleiner Inseln
- Idealer Ort für Bootsfahrten und Outdoor-Aktivitäten
- Beeindruckende Tierwelt mit Seeadlern, Kormoranen und Robben
Norwegens Fjorde und spektakuläre Strandkulissen
Ungefähr 205 Kilometer erstreckt sich der Sognefjord ins Land hinein – kaum zu glauben, wie vielfältig die Küstenstreifen dort sind. An manchen Stellen hast du feine Sandstrände, an anderen türmen sich steile Berghänge auf, zwischen denen das Wasser wie ein Spiegel glänzt. Besonders die Strände rund um Balestrand haben mich überrascht: kristallklares Wasser trifft hier auf eine fast schon unwirkliche Ruhe. Kajaks gleiten sanft über die Fjordoberfläche, während Wanderer und Radfahrer die grünen Pfade rundherum erkunden. Im Sommer sind die meisten Fjorde zwischen Mai und September zugänglich – und genau dann kannst du die Natur in vollem Grün erleben. 100 bis 250 Euro pro Nacht zahlst du für eine Unterkunft, je nachdem ob es ein gemütliches Campingplätzchen oder ein schickes Hotel sein soll – wahrscheinlich lieber vorbuchen, denn der Andrang ist nicht ohne.
Mystische Wasserfälle am Geirangerfjord rauschen in die Tiefe, und das satte Blau des Wassers zieht dich förmlich in seinen Bann. Viele Attraktionen öffnen zwischen 9 und 18 Uhr – so bleibt genug Zeit für Ausflüge und entspanntes Genießen. Die Westküste Schwedens komplettiert das Bild mit ihren charmanten Inseln und Stränden bei Varberg und Falkenberg: Hier macht Schwimmen und Windsurfen richtig Laune, vor allem im Juni bis August, wenn Sonne und Wind am stärksten sind. Vielleicht schnappst du dir ja auch einfach mal eine frische Brise um die Nase, während du das Meer beobachtest – ehrlich gesagt eine der besten Arten abzuschalten.
Insider-Tipps: Geheimtipps und weniger bekannte Strände

Etwa 15 Minuten Fußweg führen dich an der Südküste Kretas zu einem kleinen Wunder: Elafonissi zeigt sich mit seinem ungewöhnlichen rosafarbenen Sand – ein Anblick, der ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend ist. Das Wasser glitzert so klar, dass du die Fische direkt bis auf die Zehenspitzen beobachten kannst. Schnorcheln macht hier richtig Spaß, vor allem in den ruhigeren Morgenstunden, wenn kaum jemand da ist. Auf der Insel Kefalonia wartet der Strand von Myrtos mit seiner dramatischen Kulisse auf; hohe Klippen umschließen die Bucht und schaffen eine fast magische Atmosphäre. Zugegeben, Myrtos taucht schon öfter in Reiseführern auf, doch außerhalb der Hauptsaison bleibt es überraschend still und entspannt.
Ganz anders präsentiert sich Agios Prokopios auf Naxos – ein eher unaufgeregter Küstenabschnitt mit feinem goldenen Sand und flachem Wasser, perfekt für Familien und absolute Ruhe suchende Frühaufsteher. Früher am Tag bist du hier fast alleine unterwegs, ein echter Geheimtipp! Für Abenteurer gibt es noch Kleftiko auf Milos – nur vom Boot aus erreichbar. Diese versteckten Buchten zwischen bizarren Felsformationen laden zu Schwimm- und Schnorchelausflügen ein, bei denen du dich wie in einer anderen Welt fühlst.
In Italien kannst du über die Costa dei Gelsomini streifen, wo wenige Touristengruppen unterwegs sind – ideal zum Durchatmen und Naturgenießen. Ganz besonders spannend fand ich die Cala Goloritzé, die nur zu Fuß oder per Boot erreichbar ist. Dort bist du praktisch allein mit dem Meer und den beeindruckenden Kalkfelsen – eine fast spirituelle Erfahrung. Übrigens lohnt sich ein Besuch im Mai oder Oktober: Dann sind die Temperaturen angenehm, das Wasser warm genug – und allzu viele Leute fehlen auch nicht.
Versteckte Buchten und einsame Strände abseits der Touristenpfade
Nur mit dem Boot erreichst du oft diese versteckten Paradiese an der schwedischen Schärenküste, die sich von Stockholm bis Göteborg erstreckt. Inseln wie Vaxholm, Sandhamn und Grinda haben ruhige Strände, an denen es meist so still ist, dass man das Zwitschern der Vögel oder das sanfte Plätschern des Wassers ganz klar hören kann. Hier fühlt man sich tatsächlich weit weg vom Trubel – einfach frei und verbunden mit der Natur. Manchmal sind es nur winzige Sandflecken zwischen moosbedeckten Felsen, die plötzlich diesen magischen Rückzugsort ausmachen.
Auch in Norwegen findest du solche stillen Buchten, besonders rund um den berühmten Geirangerfjord. Oft führen steile Pfade oder Kajakfahrten zu diesen abgelegenen Stränden. Tuenes nahe Ålesund ist so ein Spot: kristallklares Wasser trifft auf unberührten Sand – einen besseren Ort zum Abschalten kann ich mir kaum vorstellen. Meistens sind diese Strände kostenlos nutzbar, doch wer mit dem Boot unterwegs ist, sollte ein bisschen für Anlegegebühren einkalkulieren.
Von Mai bis September klettert das Thermometer in Schweden und Norwegen auf angenehme Werte; lange Tage lassen viel Zeit fürs Plantschen oder einfach nur zum Faulenzen im warmen Sonnenschein. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie schnell man beim Anblick dieser Landschaften komplett die Außenwelt vergisst. Wer früh genug loszieht, hat auf jeden Fall noch die Chance, allein dort zu sein – herrlich ruhig und unverfälscht.
- Kvalvika-Strand: Abgelegen und nur per anspruchsvoller Wanderung erreichbar, ideal für Wildcamper und Fotografen
- Tsigrado-Strand: Zugang durch steile Kletterpartie, kristallklares Wasser und beeindruckende Unterwasserwelt
- Playa de El Bollullo: Schwarzer Lavasand, wilde Atlantikwellen und umgebende Klippen, perfekt zum Entspannen
Strände mit besonderen Merkmalen: Rosa Sand, einzigartige Felsformationen und mehr
30 Kilometer Küste, tausende verwitterte Granitblöcke in sanftem Rosa – die Côte de Granit Rose in der Bretagne ist wirklich ein Naturwunder. An manchen Stellen sieht es aus, als hätten Riesen hier mit riesigen Murmeln gespielt. Perros-Guirec ist so ein Fleck, an dem du mitten im Farbenspiel aus Felsen und Sand stehst, während der salzige Wind vom Meer herüberweht. Für Wanderfans führt der GR34 direkt an der Küste entlang, und ich schwöre dir: Die Ausblicke auf das schimmernde Wasser mit diesen bizarren Formationen sind jeden Schritt wert. Im Sommer schnappen sich Einheimische und Besucher ihre Wanderschuhe und genießen die milden 20 bis 25 Grad bei Sonne pur.
Weiter nördlich wartet Schweden mit einer anderen Art von Paradies – den westlichen Schären mit über 30.000 Inseln! Besonders die Inseln Tjörn und Orust sind echte Geheimtipps. Dort findest du Buchten mit feinem Sand, aber auch kleine Felsbuchten, perfekt für ’ne Runde Kajak oder eine Abkühlung im kristallklaren Wasser. Im Juni bis August klettert das Thermometer auf angenehme 20 Grad – ideal zum Schwimmen oder einfach nur zum Relaxen unter schwedischer Sonne.
Und dann wäre da noch Norwegen: Die Lofoten-Inseln überraschen immer wieder mit weißen Stränden, die von markanten Felsformationen eingerahmt werden. Haukland Strand habe ich selbst erlebt – das türkisfarbene Wasser ist so klar, dass man den Grund erkennen kann, und die Berge ringsum verstärken dieses Gefühl von Abgeschiedenheit total. Mai bis September sind die besten Monate für einen Besuch, denn dann sind die Tage lang und warm genug für ein Bad – auch wenn’s manchmal ein bisschen frisch bleibt.
Nachhaltiger Tourismus: Wie Du die schönsten Strände genießen und schützen kannst
Rund 1.500 Inseln bilden die faszinierende Schärenküste Schwedens – und viele davon sind echte Naturjuwele, die du am besten mit dem Fahrrad erkundest. Denn auf den kleinen Inseln sind motorisierte Fahrzeuge meist tabu, und das ist ehrlich gesagt eine Wohltat für die Ohren und die Luft. Fähren und Busse bringen dich entspannt von A nach B, sodass du das Auto ruhig mal stehen lassen kannst. Dabei spürt man richtig, wie hier nachhaltiger Tourismus gelebt wird: Müll solltest du auf jeden Fall wieder mitnehmen, denn offene Feuer sind tabu – was auch Sinn macht, wenn man bedenkt, wie zerbrechlich diese Natur ist.
In der Hauptsaison zwischen Mai und September klettern die Temperaturen meistens auf angenehme 20 bis 25 Grad – perfekt für lange Strandtage ohne zu schwitzen. Viele Strände liegen in Naturschutzgebieten, deshalb lohnt es sich total, ein bisschen Rücksicht zu nehmen und die Pflanzen ebenso wie Vögel ungestört zu lassen. Ich fand’s beeindruckend, wie engagiert Einheimische hier sind: Du kannst dich an Strandreinigungen beteiligen oder dich bei lokalen Projekten über Umweltschutz informieren – ein guter Grund mehr, nicht nur Tourist zu sein, sondern Teil der Lösung.
Am Ende fühlt es sich einfach richtig gut an: Hier den Sand unter den Füßen zu spüren und zu wissen, dass man aktiv dazu beiträgt, dass diese Küstenlinie für kommende Generationen so unverfälscht bleibt. So lässt sich Nachhaltigkeit am Meer tatsächlich genießen – ganz ohne schlechtes Gewissen!
