Einführung in die Rocky Mountains

Über 4.800 Kilometer erstreckt sich diese beeindruckende Bergkette von Kanada bis in die USA – ja, fast unmöglich, alles auf einmal zu entdecken. Der Mount Elbert mit seinen rund 4.400 Metern ist der höchste Punkt hier und hat mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt, als ich ihn das erste Mal sah – so mächtig und doch irgendwie einladend zugleich. Im Rocky Mountain Nationalpark, der sich in Colorado befindet, kannst Du auf mehr als 600 Kilometern Wanderwegen unterwegs sein und dabei oft ganz allein in der Natur sein, wenn Du außerhalb der Hauptwege gehst. Campingplätze sind meist von Mai bis Oktober geöffnet, perfekt für die warmen Monate, und mit 30 US-Dollar für eine Woche Parkzugang ist’s tatsächlich eher günstig.
Wer Tiere liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen: Grizzlys sind selten zu sehen, aber Elche oder Wölfe begegnen Dir durchaus mal auf einer Wanderung. Und die Vogelwelt – einfach faszinierend! Die Landschaft wechselt ständig: dichte Nadelwälder geben alpinen Wiesen Platz, und manchmal fühlst Du Dich fast wie in einer anderen Welt. Wintersportler finden übrigens auch einiges vor – erst kürzlich habe ich jemanden getroffen, der schwärmte von den Skigebieten dort. Persönlich finde ich es spannend, wie diese Berge das Klima trennen; links wartet oft feuchteres Wetter aus Westen, rechts eher trockene Luft des Kontinents.
Ob Du nun durch schattige Wälder streifst oder hoch oben ausschaust – hier gibt es genug Gründe, immer wieder zurückzukommen und neue Pfade zu entdecken.
Geografische Lage und Bedeutung
Rund 4.800 Kilometer erstrecken sich die Rocky Mountains – eine riesige Bergkette, die sich quer durch mehrere US-Bundesstaaten wie Montana, Wyoming und Colorado zieht und bis tief in die kanadischen Provinzen British Columbia und Alberta reicht. Überall findest du hier beeindruckende Gipfel, von denen der Mount Elbert in Colorado mit seinen etwa 4.400 Metern der höchste ist – ganz schön ehrfurchterregend, oder? Dazwischen liegen tiefe Täler und dichte Wälder, die eine unglaubliche Vielfalt an Tieren beherbergen. Bären, Wölfe oder Elche sind keine Seltenheit – man muss nur etwas Glück haben.
Der Rocky Mountain National Park im Bundesstaat Colorado zieht jährlich mehr als vier Millionen Besucher an; das lässt erahnen, wie beliebt dieses Gebiet bei Wanderfreunden und Naturfans ist. Für rund 30 US-Dollar pro Fahrzeug kannst du dort das Wochenende verbringen – ehrlich gesagt ein echtes Schnäppchen angesichts der spektakulären Ausblicke und der unzähligen Wege, die du erkunden kannst. Die Gegend hat allerdings auch eine sehr lange kulturelle Geschichte: Indigene Völker lebten hier schon seit Jahrhunderten in enger Verbindung zur Natur.
Ob Wandern, Klettern oder Skifahren – hier gibt es einfach alles für Abenteuerlustige. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich auf einer Runde Mountainbike durch die kühlen Morgenstunden fuhr und diese frische Bergluft regelrecht einsog. Die Rockies wirken fast wie ein lebendes Museum aus Landschaften, Pflanzen und Tierwelt, das man mit jedem Schritt neu entdecken kann.
- Die Rocky Mountains beeinflussen das Klima als Wetterscheide, trennen feuchte Küstenklimate von trockeneren kontinentalen Klimazonen.
- Bergbau und Ressourcen wie Gold, Silber, Kupfer sowie Erdöl- und Erdgasvorkommen sind wirtschaftlich bedeutend.
- Der Tourismus bringt jährlich Milliarden in die lokale Wirtschaft und schafft viele Arbeitsplätze.
- Wasserversorgung: Die Rockies beherbergen wichtige Flusssysteme wie den Colorado und den Columbia, die weit entfernte Regionen mit Wasser versorgen.
- Die ökologische Bedeutung durch die Schaffung einzigartiger Lebensgemeinschaften entlang der Übergangszonen.
Beste Reisezeit und Klima
Rund um den Banff-Nationalpark schwanken die Temperaturen je nach Jahreszeit gehörig – von angenehmen 15 bis 25 Grad Celsius im Sommer bis zu knackigen -20 Grad im Winter. Zwischen Juni und September lassen sich die Wanderwege fast überall problemlos erkunden, und das satte Grün der Wiesen zieht einen förmlich in seinen Bann. Wer auf blühende Pflanzen und milde Temperaturen steht, sollte sich diesen Zeitraum vormerken.
Im Frühling, also etwa zwischen April und Mai, findest du oft noch schneebedeckte Pfade, was das Outdoor-Abenteuer etwas kniffliger macht – aber gerade die Schneeschmelze sorgt für beeindruckende Wasserfälle und frische Luft. Die Temperaturen liegen dann meist irgendwo zwischen 0 und 15 Grad.
Spätsommer und Herbst bringen eine ganz eigene Magie mit sich: Die Bäume kleiden sich in leuchtendes Gelb, Orange und Rot – richtig fotogen! Tagsüber ist es noch angenehm warm, nachts wird es schon deutlich kühler. Perfekt für gemütliche Wanderungen ohne die sommerliche Hitze.
Winterfans kommen von November bis März voll auf ihre Kosten – nicht zuletzt wegen der Ski-Regionen rund um Lake Louise oder Jasper. Obwohl die Kälte manchmal beißen kann, ist die Schneelandschaft einfach überwältigend. Übrigens solltest du dich auf blitzschnelle Wetterwechsel einstellen; das kann ziemlich aufregend sein! Tagespässe für den Park kosten ungefähr 10 CAD, während ein Jahrespass bei etwa 139 CAD liegt – definitiv eine Überlegung wert, wenn du öfter vorbeischauen möchtest.

Kanadas Juwel: Banff Nationalpark


Etwa 6.641 Quadratkilometer Natur pur – das erwartet Dich im Banff Nationalpark, einem der ältesten Nationalparks Nordamerikas. Schon allein die türkisblauen Farben vom Lake Louise und Moraine Lake sind wirklich beeindruckend und ziehen Besucher aus aller Welt an. Übrigens: Wenn Du in der Hauptsaison zwischen Juni und September kommst, liegen die Temperaturen meist zwischen angenehmen 15 und 25 Grad Celsius – perfekt für ausgedehnte Touren oder einfach mal entspannt am See zu sitzen.
Die Tierwelt ist ziemlich vielfältig, angefangen bei Grizzlybären über Elche bis hin zu Wölfen – also Augen offen halten! Im Winter verwandelt sich die Gegend in ein echtes Paradies für Wintersportler. Besonders beim Skifahren rund um Banff und Lake Louise wirst Du vermutlich viel Spaß haben. Ein kleiner Tipp: Für den Eintritt in den Park brauchst Du eine Tageskarte, die kostet etwa 10,50 CAD für Erwachsene, Kinder unter 17 Jahren kommen gratis rein.
In Banff selbst findest Du eine Menge cooler Unterkünfte und Restaurants, die Dir nach einem langen Tag draußen genügend Komfort bieten. Obwohl der Park ganzjährig geöffnet ist, solltest Du gerade in der Nebensaison auf eingeschränkte Services eingestellt sein – das macht die Ruhe aber auch irgendwie besonders.
Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten
Ungefähr 6.641 Quadratkilometer spannender Natur kannst Du im Banff Nationalpark entdecken – ein wahres Paradies für alle, die Berge, Seen und wilde Tiere lieben. Die meisten Besucher zieht natürlich der legendäre Lake Louise an, dessen smaragdgrünes Wasser von schmelzenden Gletschern genährt wird. Im Sommer schnürst Du hier Deine Wanderschuhe und erkundest die umliegenden Pfade, während sich im Winter eine spiegelglatte Eislauffläche bildet, die eine ganz besondere Magie versprüht. Auch der Moraine Lake, berühmt für seine markanten „Ten Peaks“, ist ein Magnet für Fotografen und Wanderfreunde. Verschiedene Routen – von gemütlich bis anspruchsvoll – machen es einfach, genau die Tour zu finden, die zu Deinem Tempo passt.
Etwa zehn kanadische Dollar kostet der Eintritt pro Erwachsenem für einen Tagespass – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie viel Natur und Abenteuer dahinterstecken. Die kleine Stadt Banff selbst hat auch einiges zu bieten: Restaurants, Läden und sogar das Banff Centre for Arts and Creativity, wo Du Workshops besuchen oder Ausstellungen anschauen kannst. Der Aufstieg mit der Banff Gondola auf den Sulphur Mountain ist schon fast Pflicht – oben angekommen wirst Du mit einem unfassbaren Panoramablick belohnt, der Dir noch lange im Gedächtnis bleibt.
Zwischen Mai und Oktober sind die meisten Attraktionen geöffnet – perfekt also für ausgedehnte Erkundungstouren in angenehm mildem Klima. Tatsächlich fühlt man sich hier oft mittendrin in einem lebendigen Gemälde aus klaren Seen, mächtigen Bergen und grünen Wäldern. Ehrlich gesagt ist es fast unmöglich, nach einem Tag im Banff Park nicht völlig überwältigt zu sein.
- Trail Ridge Road im Rocky Mountain National Park mit spektakulären Aussichten
- Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge mit Wildtieren und Sonnenuntergängen
- Garden of the Gods in Colorado Springs mit bizarren Sandsteinfelsen
Aktivitäten für Naturliebhaber und Abenteurer
6.641 Quadratkilometer purer Naturgenuss – der Banff-Nationalpark ist ein wahres Paradies für alle, die es gerne aktiv mögen. Rund um den berühmten Lake Louise kannst Du stundenlang auf unterschiedlich anspruchsvollen Wanderwegen unterwegs sein. Der Trail zum Plain of Six Glaciers dauert etwa 5 bis 7 Stunden und führt Dich vorbei an beeindruckenden Gletschern – ziemlich beeindruckend und definitiv eine Herausforderung, die sich lohnt! Für Adrenalinjunkies sind die Mountainbike-Strecken und Kletterrouten eine spannende Abwechslung, während auf dem Kicking Horse River das Wildwasser-Rafting wartet. Ein Abenteuer auf dem Wasser kostet ungefähr zwischen 100 und 150 CAD pro Person – je nachdem, wie lang und wild die Tour ausfällt.
Im Winter verwandelt sich die Gegend in ein echtes Wintersport-Mekka: Mehr als 8.000 Hektar Skipisten findest Du rund um Banff Sunshine und Lake Louise. Ein Tagesskipass liegt bei rund 100 CAD – gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass man hier erstklassige Abfahrten erwischt. Nicht nur Skifahrer kommen hier auf ihre Kosten; auch Schneeschuhwanderer und Eiskletterer können in der verschneiten Landschaft neue Herausforderungen finden. Ehrlich gesagt ist es faszinierend, wie ruhig es manchmal trotz all der Aktivitäten bleibt – gerade in den Morgenstunden kannst Du mit etwas Glück Elche oder sogar Wölfe beobachten.
Touren zur Tierbeobachtung geben Dir einen direkten Zugang zu dieser beeindruckenden Welt voller Flora und Fauna – ein Erlebnis, das lange nachhallt. Im Sommer oder Winter: Wer im Banff-Nationalpark unterwegs ist, hat immer etwas Spannendes vor der Nase.
Die Wunder von Jasper Nationalpark erkunden

Ungefähr 10.878 Quadratkilometer Natur pur – das ist Jasper Nationalpark. Kaum zu fassen, wie viel Raum dort für Abenteuer und stille Momente bleibt. Rund um den berühmt smaragdgrünen Maligne Lake kannst Du Bootstouren machen und die Fotos von Spirit Island bewundern, einem echten Instagram-Hit. Ein Sprung ins Wasser? Eher nicht, denn die Temperatur bleibt wohl selbst im Sommer ziemlich frisch. Aber das tosende Schauspiel am Athabasca Falls macht das mehr als wett: Über 23 Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe, begleitet vom Rauschen, das Du bis auf die nahe gelegenen Wanderwege hören kannst.
Die Fahrt mit der Jasper SkyTram hat mich echt beeindruckt – in etwa 7 bis 10 Minuten schwebst Du entspannt hoch auf den Whistler Mountain. Das kostet übrigens etwa 43 CAD für Erwachsene; Kinder bis sechs Jahre fahren kostenlos mit, was super für Familien ist. Oben angekommen, lohnt sich der Blick über das Tal und die umliegenden Gipfel – ehrlich gesagt fühlte ich mich fast wie auf dem Dach der Welt.
Wandern darf nicht fehlen: Der Maligne Canyon Trail, mit seinen engen Schluchten und sprudelndem Wasser, gehört definitiv aufs Programm. Tiere wie Elche oder Grizzlys sind hier oft unterwegs – allerdings solltest Du immer etwas Abstand halten und dich nicht zu nah an sie heranwagen. Noch ein praktischer Tipp: Das Visitor Centre öffnet täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr und verkauft Eintritte für rund 10 CAD pro Tag – Familien zahlen etwa 19,60 CAD.
Ich fand es überraschend gut organisiert, gerade wenn man erst mal einen Plan braucht oder Infos vor Ort sucht. Jasper fühlt sich dadurch richtig lebendig an, ohne hektisch zu wirken – eine perfekte Mischung aus Entdeckungslust und Naturgenuss!
Wildtierbeobachtungen und malerische Landschaften
Ungefähr 6.641 Quadratkilometer Natur pur findest Du im Banff-Nationalpark – ein echtes Paradies für alle, die Wildtiere und großartige Landschaften schätzen. Morgens und spät nachmittags hast Du hier die besten Chancen, einem Grizzly oder einem eleganten Wapiti zu begegnen. Besonders lohnenswert sind die Touren entlang der Vermilion Lakes Road oder die Pfade rund um den Johnston Canyon – verbunden mit einer Prise Geduld kannst Du hier echte Naturmomente einfangen. Ehrlich gesagt, ist es immer wieder überraschend, wie ruhig und ungestört es trotz der Besucherzahlen bleibt, vor allem wenn Du dich ein bisschen abseits der Hauptwege bewegst.
Der Lake Louise darf natürlich nicht fehlen: Sein kristallklares Wasser spiegelt die schroffen Berge wider und erzeugt eine richtig magische Atmosphäre – gerade im Sommer, wenn alles grün und lebendig ist. Für einen Tagesausflug musst Du mit etwa 10 CAD Eintritt rechnen, aber falls Du öfter kommen willst, kann sich eine Jahreskarte durchaus lohnen. Am Plain of Six Glaciers Trail angekommen, öffnet sich ein spektakuläres Panorama – wandern kann hier echt meditativ sein. Dabei riechst Du förmlich die frische Bergluft und hörst das entfernte Rauschen eines Baches, während gelegentlich ein Vogel seine Melodie anstimmt.
Insgesamt ist diese Kombination aus vielseitigen Wildtieren und malerischen Kulissen einfach beeindruckend. Und hey – manchmal fühlt es sich an, als wärst Du ganz alleine in diesem riesigen Wald- und Seenreich unterwegs.
- Wildtierbeobachtungen: Steinadler und Bären in ihrer natürlichen Umgebung
- Spektakuläre Landschaftserlebnisse: schneebedeckte Gipfel, dichte Wälder, türkisfarbenes Wasser
- Mystische Morgenstunden: Nebel, Wapiti-Herden, Wildblumenwiesen
Exklusive Tipps für Unterkünfte und Verpflegung
Fairmont Banff Springs Hotel – der Name allein klingt schon nach Luxus, oder? Dieses riesige Schloss mit Blick auf die Berge und den Bow River hat nicht nur schicke Zimmer, sondern auch ein Spa, das fast magisch wirkt. Nach einem Tag draußen in der Natur fühlt sich eine Massage hier wie ein echtes Geschenk an. Für Feinschmecker gibt es gleich mehrere Restaurants. Besonders beeindruckend ist das The Maple Leaf, wo regionale Zutaten so verarbeitet werden, dass du erst beim zweiten Bissen realisierst, wie gut kanadische Wildgerichte schmecken können. Etwa 30 bis 60 CAD zahlst du für Hauptgerichte, was für diese Qualität echt fair ist.
Weniger pompös, dafür direkt an den Wanderwegen: die Lake Louise Lodge und die Moraine Lake Lodge. Die starten bei ungefähr 300 CAD pro Nacht in der Hochsaison – nicht ganz günstig, aber für die Ruhe und Aussicht definitiv ihr Geld wert. Stell dir vor, morgens aufzuwachen und sofort loszuziehen, ohne ewig zu fahren oder zu suchen.
Ein weiteres Highlight fürs Essen findest du oben am Sulphur Mountain: das Sky Bistro. Während draußen der Wind um die Ecken pfeift und du über Täler blickst, kannst du drinnen entspannt schlemmen – ziemlich beeindruckend. Reservieren solltest du unbedingt vorher, vor allem im Sommer, sonst gibt’s keinen Platz mit dieser Aussicht.
Ehrlich gesagt habe ich selten so eine Kombi aus Natur und Komfort erlebt – hier stimmt einfach alles zusammen, von den atemberaubenden Panoramen bis zum erstklassigen Essen.

Rocky Mountain Nationalpark in den USA entdecken


Über 300 Kilometer Wanderwege ziehen sich durch den Rocky Mountain Nationalpark – von gemütlichen Pfaden bis zu knackigen Aufstiegen. Der berühmte Longs Peak ragt gewaltig mit 4.402 Metern in den Himmel und macht das Gipfelglück für Bergsteiger fast schon zur Pflicht. Wenn Du einfach nur abtauchen willst, sind der Bear Lake Trail oder der Emerald Lake Trail ideale Ziele, die Dir ohne große Anstrengung wundervolle Natur zeigen. Campingfans finden im Moraine Park oder am Glacier Basin Campground nette Plätze zum Übernachten – das kostet meistens etwa 30 US-Dollar pro Nacht und lässt Dich mitten in der Wildnis einschlafen.
Wichtig zu wissen: Die Hauptsaison zieht sich von Mai bis Oktober, wobei Juli und August ziemlich voll sind – also besser früh dran sein! Im Winter schließen manche Straßen und Einrichtungen, aber der Park bleibt das ganze Jahr offen, was echt cool ist. Übrigens, für Dein Auto zahlst Du um die 30 Dollar Eintritt, gültig für sieben Tage – klingt fair für so viel Natur drumherum. In den Tälern und Wäldern tummeln sich Elche und Bergziegen, manchmal sogar Schwarzbären, da lohnt es sich definitiv, die Kamera griffbereit zu haben.
Der Duft von frischem Nadelholz mischt sich hier mit dem kühlen Bergwind und begleitet jede Wanderung. Nachts kannst Du mit etwas Glück Kojoten heulen hören – ein echtes Erlebnis! Ehrlich gesagt, fühlt man sich hier schnell klein angesichts dieser wilden Schönheit, die so nah an den Städten trotzdem noch wie ein geheimer Schatz wirkt.
Wander- und Kletterrouten für jedes Level
Rund 6.600 Quadratkilometer pure Natur – der Banff Nationalpark in Kanada ist ein wahres Paradies für jeden, der gerne auf zwei Beinen unterwegs ist oder an Felswänden sein Können testen will. Für Einsteiger sind etwa die knapp 4,5 Kilometer des Tunnel Mountain Trails mehr als passend: gemütlich, mit einer Handvoll knackiger Ausblicke, bei denen Du das Panorama von Banff und den umliegenden Bergen aufsaugen kannst. Der Johnson Lake Trail schleicht sich charmant durch Wälder und entlang eines glasklaren Sees – perfekt für eine entspannte Runde ohne große Anstrengung.
Wer’s anspruchsvoller mag, findet im Plain of Six Glaciers Trail eine 14 Kilometer lange Wanderung durch alpine Landschaften mit spektakulären Gletscherblicken – da bleibt keiner ohne Schnappatmung. Und gerade im Herbst verwandelt sich das Larch Valley in ein goldenes Farbenspiel; etwa sieben Kilometer Wanderweg führen Dich mitten hinein in dieses Naturschauspiel. Kletterfans kommen am Cascade Mountain auf ihre Kosten: Die Routen hier reichen vom Anfänger bis zum erfahrenen Kletterer, oft mit Blick auf die malerischen Seen von Lake Louise und Canmore.
Zwischen Mai und Oktober ist die Saison absolut ideal für solche Abenteuer, wobei die Tagesgebühr für den Park bei ungefähr 10 CAD pro Person liegt – übrigens gibt’s Rabatte für Familien und Gruppen, was echt praktisch sein kann. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Vielfalt für jedes Level zusammenkommt – egal ob Du eher gemütlich unterwegs bist oder richtig Höhenmeter machen willst.
- Der Bear Lake Nature Trail im Rocky Mountain Nationalpark ist ideal für Einsteiger.
- Der Mt. Elbert Trail in Colorado bietet anspruchsvolle Wandererlebnisse für Fortgeschrittene.
- Für erfahrene Kletterer ist der Grand Teton im Grand Teton Nationalpark eine technische Herausforderung.
Kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten
Rund zehn Dollar und ein paar Stunden Freizeit – mehr brauchst Du nicht fürs Whyte Museum of the Canadian Rockies, das täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist. Das Museum hat eine echt spannende Sammlung zur Geschichte, Kultur und Kunst der Rockies parat. Besonders faszinierend fand ich die Abteilung über die indigenen Völker, die hier schon lange vor den ersten europäischen Siedlern lebten. Überhaupt erzählt das Museum Geschichten, die ein Gefühl dafür geben, wie sich diese wilde Landschaft im Laufe der Zeit verändert hat – vom rauen Entdeckermoment bis zum heutigen Tourismusboom.
Das Banff Springs Hotel ist wirklich ein Hingucker: Mehrstöckige Türme, viktorianische Architektur und ein Flair, das fast an ein Märchenschloss erinnert. Schon allein von außen ist es beeindruckend – und ganz ehrlich, dieses majestätische Gebäude scheint direkt aus einer anderen Zeit zu kommen. Im Ort Banff selbst findest Du entlang der historischen Banff Avenue noch viel mehr alte Bauten aus dem frühen 20. Jahrhundert. Kleine Cafés und Galerien schmiegen sich dort aneinander und laden zum Verweilen ein.
Schon mal vom Tunnel Mountain Lookout gehört? Von dort oben hast Du nicht nur eine spektakuläre Aussicht über die Stadt und umliegende Gipfel, sondern kannst auch mehr über die Geschichte der Region erfahren – perfekt für alle, die gern Natur mit einem guten Schuss Kultur kombinieren. Übrigens ist der gesamte Park UNESCO-Weltkulturerbe – was irgendwie bestätigt, wie wertvoll und einzigartig dieses Gebiet wirklich ist.
Geheime Perlen abseits der bekannten Pfade

254 Meter - so hoch stürzen die Takakkaw Falls im Yoho-Nationalpark in die Tiefe und hinterlassen ein beeindruckendes Naturschauspiel, das Du Dir nicht entgehen solltest. Der Park in British Columbia gleicht einem gut gehüteten Geheimnis und ist deutlich ruhiger als der benachbarte Banff. Eintritt kostet hier ungefähr 10 CAD, was angesichts der Landschaft fast schon günstig wirkt. Rund um die Wasserfälle findest Du Pfade, die vor allem von Juni bis September richtig lebendig werden - dann blüht alles auf, und die klaren Bergseen spiegeln die Gipfel wider.
Nur eine kurze Fahrt entfernt erwarten Dich die Radium Hot Springs im Kootenay-Nationalpark. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet, dass heiße Quellen mitten in den Rockies so entspannend sein können. Für etwa 8 CAD kannst Du dort täglich reinspringen und den Blick auf die umliegenden Berge genießen – das ist Wellness pur mitten in der Natur. Der Stanley Glacier Trail ist übrigens ein echter Geheimtipp für alle, die lieber abseits des Trubels wandern möchten. Der Weg führt durch alpine Wiesen und bietet immer wieder atemberaubende Blicke auf schimmernde Gletscher.
Dazu kommt noch der Maligne Canyon im Jasper Nationalpark – oft übersehen, was mich ziemlich überrascht hat. Vor allem außerhalb der Hauptsaison hast Du hier fast die unberührte Schlucht für Dich alleine und kannst dem tosenden Wasser ganz nah sein. Der Eintritt liegt auch hier bei etwa 10 CAD - ein fairer Preis für dieses Naturerlebnis. Diese versteckten Perlen sind definitiv etwas für Entdecker, die mehr wollen als das typische Postkartenmotiv.
Verborgene Wasserfälle und Seen
Ungefähr 25 Kilometer von Banff entfernt findest Du den Johnston Canyon, der mit seinen versteckten Wasserfällen überraschend viel Abwechslung bereithält. Auf knapp 6 Kilometern wandert man vorbei an tosenden Kaskaden – und die Aussicht auf das rauschende Wasser von oben ist wirklich beeindruckend. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie erfrischend die Luft hier im Sommer zwischen 15 und 25 Grad ist; das macht die Tour richtig angenehm. Dabei klingt das Wasser oft so laut, dass man fast vergisst, andere Geräusche wahrzunehmen.
Nur eine kurze Autofahrt weiter, aber schon eine ganz andere Welt, wartet der Moraine Lake mit seinem spektakulären türkisblauen Glitzern. Im Sommer kann es allerdings ganz schön voll werden, auch weil die Zufahrt limitiert ist und Du wohl besser reservieren solltest, wenn Du einen Parkplatz ergattern willst. Zwischen Mai und Oktober sind die Straßen frei – perfekt also für eine Bootsfahrt oder einfach nur um am Ufer zu sitzen und die majestätischen Gipfel ringsum zu bewundern.
Ganz in der Nähe, im Yoho-Nationalpark, findest Du einen Ort zum Durchatmen: der Emerald Lake. Dieses smaragdgrüne Juwel hat eine ruhige Atmosphäre, fast schon meditativ – ideal für eine entspannte Runde um den See, die etwa 5,2 Kilometer lang ist. Ich kann Dir sagen: Der Duft von Kiefern mischt sich hier mit feuchtem Moos – ein Erlebnis, das man nicht mehr vergisst.
- Crypt Lake im Waterton Lakes National Park, Alberta
- Hanging Lake in Colorado
- Ramona Falls in Oregon
Charmante Kleinstädte und lokale Spezialitäten
15 Minuten Fußweg vom lebhaften Zentrum von Estes Park entfernt liegt eine meiner Lieblingsbrauereien, die im Sommer täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet hat. Hier gibt’s Craft-Biere, die mit regionalen Zutaten gebraut werden – ehrlich gesagt ein echter Geheimtipp, wenn Du nach einem langen Wandertag mal richtig entspannen willst. Das Aroma der frisch gezapften Biere mischt sich mit der klaren Bergluft, und man spürt förmlich die Leidenschaft, die in jedem Schluck steckt.
Überraschend charmant fand ich auch Breckenridge, dessen historische Altstadt mit ihren gut erhaltenen Gebäuden echtes Flair versprüht. Kleine Läden verkaufen Kunsthandwerk und Souvenirs, die Du garantiert nicht überall findest. Im August steigt hier das International Festival of Arts – da verbinden sich Kulinarik und Kunst so wunderbar, dass man fast vergisst, wie schnell die Zeit vergeht.
Etwas weiter nördlich in Montana wartet Whitefish. Dort läuft die Gastronomie vor allem auf frische Fischgerichte – Lachs und Forelle sind fast schon Standard, zubereitet mit saisonalen Zutaten aus der Region. Die Restaurants tönen oft bis etwa 22 Uhr, was perfekt ist, wenn Du nach einem Tag am Glacier Nationalpark noch gemütlich essen möchtest.
Und dann gibt es da noch Bozeman, eine kleine Stadt mit einer lebendigen Craft-Bier-Szene. Verkostungen kosten ungefähr 15 bis 20 US-Dollar und finden meistens täglich statt – ideal für alle, die wissen wollen, wie vielfältig Bier in den Rockies schmecken kann. Falls Du also Lust auf Natur und leckere Spezialitäten hast: Hier kannst Du beides prima verbinden.
