Die besten Wellness-Oasen im DACH-Raum: DACH Spa Awards 2025
Neu bei den DACH Spa Awards 2025 ist, dass die Veranstaltung nicht mehr nur einzelne Kategorien vergibt, sondern eine Art Trendbarometer geworden ist. In diesem Jahr tauchten extra Auszeichnungen auf, etwa für “Digitales Wohlbefinden” und “Soziale Verantwortung”, und das hat die Einreichungen ordentlich durcheinandergewirbelt. Mir persönlich fiel auf, wie viele Konzepte jetzt Technik und Entschleunigung kombinieren: Apps, die Behandlungspläne tracken, digitale Konsultationen vor Anreise und smarte Zimmersteuerung, die Licht und Duft auf die persönliche Entspannungsphase abstimmen. Das wirkt manchmal fast futuristisch, ist aber vor allem praktisch — und macht deutlich, dass Spa-Erlebnisse längst nicht mehr nur Masseure und Saunatücher sind.
Überraschend viele Gewinner setzten dieses Jahr auf radikal lokale Beschaffung und Materialkreisläufe. Anstatt exotischer Wellness-Accessoires sah man häufiger Möbel aus regionaler Schreinerei, Pflegeprodukte aus der Nachbarschaft und Maßnahmen, die Wasser und Energie deutlich sparsamer einsetzen. Mir hat besonders gefallen, wie kreativ manche Häuser mit „Upcycling“ umgehen: Alte Textilien werden zu Kuschelauflagen verarbeitet, Speisereste werden zu nährstoffreichen Brühen für die Küche transformiert. Das gibt dem Entspannen eine neue Tiefe, weil du das Gefühl hast, nicht nur dir etwas Gutes zu tun, sondern auch deinem Umfeld.
Ein weiterer, stark wachsender Bereich: die medizinische Vernetzung. Manche Einrichtungen bieten inzwischen begleitende Telekonsultationen mit Ärzten an, längerfristige Reha-Pläne für chronische Beschwerden oder maßgeschneiderte Programme, die mit Blut- und Leistungsdaten arbeiten. Was mich überrascht hat, war die Professionalität, mit der Teams psychische Gesundheit in die Angebote integrieren — kurze Achtsamkeits-Coachings, begleitete Atemtherapien oder strukturelle Nachbetreuung per Telefon. Klar, das ist nicht für jede Kurzreise gedacht, aber für Leute mit echten Gesundheitszielen eröffnet das ganz neue Wege.
Zum Schluss: Die Auszeichnung selbst wirkt inzwischen wie ein Beschleuniger für Zusammenarbeit und Experimentierfreude. Gewinner werden häufiger in regionale Netzwerke eingebunden, Pilotprojekte entstehen zwischen Hotellerie, Start-ups und Gesundheitseinrichtungen, und Pop-up-Spas in Städten machen den Zugang zum Erlebnis leichter. Wenn du also demnächst überlegst, wo du dich erholen willst, lohnt sich ein Blick auf die aktuelle Preisträgerliste — nicht nur, weil die Plätze schön sind, sondern weil dahinter oft echte Neuerungen stecken, die den Spa-Besuch nachhaltiger, intelligenter und persönlicher machen. Ich bin gespannt, was das nächste Jahr bringt — und ein bisschen neugierig, welche verrückten Ideen als Nächstes auftauchen.




