Allgemeine Informationen über Breslau

Ungefähr 640.000 Menschen nennen Breslau ihr Zuhause – eine ziemlich lebendige Nummer, findest Du nicht? Als viertgrößte Stadt Polens ist sie ein echtes Kaleidoskop aus Geschichte, Architektur und Kultur. Der Marktplatz zum Beispiel – dieser Platz ist so bunt wie die Fassaden rundherum, mit Cafés, die zum Verweilen einladen. Ehrlich gesagt, hat mich das gotische Rathaus dort echt umgehauen, vor allem wegen seiner filigranen Details und dem mittelalterlichen Charme.
Rund um den Rynek geht es fast immer lebendig zu, und auch wenn Du kein Fan von großen Bauwerken bist: die Jahrhunderthalle wirst Du so schnell nicht vergessen. Dieses riesige UNESCO-Weltkulturerbe steht für sich – drinnen finden immer wieder spannende Events statt, von Konzerten bis Ausstellungen. Falls Du es ruhig magst, solltest Du auf jeden Fall mal zur Ostrów Tumski rübergehen – diese Insel mit ihren alten Kirchen strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus.
Nicht zu vergessen: Über 400 kleine Zwerge verstecken sich in der ganzen Stadt – klingt skurril? Ist es auch! Diese „Stadt der Zwerge“ macht das Erkunden zum kleinen Abenteuer und bringt Dir vielleicht ein Lächeln ins Gesicht. Übrigens variieren die Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten oft, und bezahlt wird meist zwischen 10 und 30 PLN – manchmal sogar gar nichts. Frühling oder Herbst sind übrigens ganz prima Monate für einen Besuch: Das Wetter ist mild, und Festivals sorgen für ordentlich Stimmung.
Kurze Einführung in die Geschichte der Stadt
Ungefähr 80.000 Menschen lebten hier um das Jahr 1800 – kaum vorstellbar, dass sich die Stadt in einem Jahrhundert auf über 400.000 Einwohner mehr als verfünffachte. Der Anstieg erklärt sich durch die rasante Industrialisierung, die Breslau tiefgreifend prägte und der Region ein neues Gesicht gab. Die Stadt hat viel mitgemacht: Von der slawischen Siedlung entwickelte sie sich über Jahrhunderte hinweg zu einem Handelsposten mit weitreichender Selbstverwaltung, nachdem sie 1241 das Magdeburger Recht erhalten hatte. Spannend ist auch, dass Breslau während der Reformationszeit eine Art Protestanten-Hotspot war und später Teil des Habsburgerreichs sowie Preußens wurde – was man in der Mischung aus barocken und industriellen Bauwerken noch heute spürt.
Im zwanzigsten Jahrhundert wurde es turbulent: Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg kam es zu einem großen Bevölkerungswechsel, als die deutsche Bevölkerung vertrieben und die Stadt neu polnisch geprägt wurde. Diese Geschichte klingt in vielen Details der Architektur und den Traditionen nach – man kann quasi den Wandel förmlich spüren, wenn man durch die Straßen zieht. Unvergessen bleibt dabei die Jahrhunderthalle, ein beeindruckendes Zeugnis des Fortschritts von 1913, das sogar den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes hat. Heute leben hier rund 640.000 Menschen – und das kulturelle Leben pulsiert genauso lebendig wie einst im alten Handelszentrum.
Die beste Reisezeit und klimatische Bedingungen
Im Mai und Juni liegen die Temperaturen hier angenehm zwischen etwa 15 und 25 Grad Celsius – genau richtig, um durch die Gassen von Breslau zu schlendern, ohne ins Schwitzen zu geraten. Auch der frühe Herbst hat seinen Reiz, besonders im September und Oktober, wenn die Stadt in warmes, goldenes Licht getaucht wird. Was das Wetter angeht, kann es im Sommer übrigens ganz schön heiß werden: Temperaturen über 30 Grad sind keine Seltenheit und sorgen für schweißnasse Hemden, aber auch für lebendige Straßencafés und lange Abende draußen. Im Winter hingegen verwandelt sich Breslau oft in eine echte Winterpostkartenidylle: kalte Nächte unter null Grad und gelegentlicher Schneefall lassen die historischen Gebäude noch beeindruckender wirken – allerdings solltest du dich dann warm einpacken.
Das Klima ist gemäßigt kontinentale Natur: heiße Sommer, kalte Winter – dazwischen gibt es recht moderate Übergangsjahreszeiten. Die Niederschläge verteilen sich übers Jahr relativ gleichmäßig, wobei im Sommer mit etwas mehr Regen gerechnet werden muss. Insgesamt fällt ungefähr 600 bis 700 Millimeter Niederschlag pro Jahr. Wenn du flexibel bist, lohnt es sich übrigens, außerhalb der Hauptsaison von Juni bis August zu kommen – denn dann sind nicht nur Hotels günstiger, sondern auch viele Sehenswürdigkeiten weniger überlaufen.
Montags haben viele Museen eine Pause eingelegt, sodass du an diesem Tag besser andere Pläne machen solltest. Am besten informierst du dich vorab über Öffnungszeiten – so vermeidest du böse Überraschungen und kannst deinen Trip optimal timen. Ehrlich gesagt: Bei so viel Auswahl und angenehmen Temperaturen im späten Frühling oder frühen Herbst wirst du bestimmt schöne Tage in dieser facettenreichen Stadt verbringen.
- Frühjahr und Herbst: Angenehme Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius, ideal für Sightseeing
- Sommer: Temperaturen über 30 Grad Celsius, perfektes Wetter für Open-Air-Aktivitäten
- Winter: Malerische Winterlandschaft, Weihnachtsmärkte und kulturelle Winterevents

Anreise und Mobilität in Breslau


Rund 10 Kilometer westlich vom inneren Trubel liegt der Flughafen Wrocław Nicolaus Copernicus – von dort aus kommst Du entspannt in die Stadt. Alle 30 Minuten tuckert ein Bus los, für schlappe 3 PLN (knapp 0,70 Euro) bist Du nach etwa einer halben Stunde direkt im Geschehen. Taxi fahren ist zwar bequemer, kostet aber schnell mal zwischen 40 und 70 PLN – das solltest Du je nach Geldbeutel abwägen.
Der Hauptbahnhof Wrocław Główny liegt praktisch vor der Haustür der Altstadt und ist super angebunden. Ob Du nun aus anderen polnischen Städten oder von internationalen Strecken anreist – hier findest Du fast immer eine Verbindung. Die Zugpreise sind überraschend erschwinglich und machen die Anreise mit dem Zug zu einer angenehmen Alternative.
In Breslau selbst sind Straßenbahnen und Busse die Stars der Fortbewegung. Sie fahren meist von frühmorgens um 4:00 Uhr bis kurz vor Mitternacht, wobei einzelne Linien auch nachts rollen – ideal für Nachtschwärmer oder späte Rückkehrer. Ein Einzelticket kostet ungefähr 3 PLN, Tageskarten sind für ungefähr 12 PLN zu haben. Für etwas mehr Bewegung kannst Du dir ein Fahrrad schnappen, was gerade bei gutem Wetter richtig Spaß macht. Und falls Du einfach nur flanieren willst, laden zahlreiche Fußgängerzonen zum gemütlichen Entdecken ein – so bekommst Du den Flair der Stadt ganz nah mit.
Anreisemöglichkeiten: Flugzeug, Zug und Auto
Rund 10 Kilometer außerhalb des Zentrums liegt der internationale Flughafen Wrocław Nicolaus Copernicus – von dort dauert die Fahrt mit dem Bus etwa eine halbe Stunde, und das Ticket kostet zwischen 2 und 4 Euro. Für knapp 25 Euro bringt Dich ein Taxi flott in die Stadt, wenn Du keine Lust auf Umsteigen hast. Wer aus Deutschland anreist, sieht oft den Zug als optimale Wahl: Mit der Deutschen Bahn fahrst Du vom Hauptbahnhof in Berlin zum modernen Bahnhof in Breslau in rund 4 bis 5 Stunden. Die Tickets schwanken preislich zwischen etwa 30 und 60 Euro, je nachdem, wann Du buchst und welchen Zug Du erwischst.
Für Autofahrer ist die Route über die Autobahn A8 ziemlich direkt. Knapp 300 Kilometer trennen Dich von der polnischen Metropole – je nach Verkehrslage solltest Du drei bis vier Stunden einplanen. Parkplätze sind gut verteilt, mit Gebühren von circa einem bis zwei Euro pro Stunde in der Innenstadt. Ehrlich gesagt fand ich es überraschend unkompliziert, einen Platz zu finden, vor allem im Vergleich zu anderen Großstädten.
Obwohl Busse regelmäßig vom Flughafen fahren und Züge häufig verkehren, kann das Auto bei flexiblen Reiseplänen richtig punkten – gerade wenn Du auch die Umgebung erkunden möchtest. So oder so: Breslau nimmt Dich mit einer Vielzahl an Optionen auf, damit Du entspannt ankommst und schnell mitten drin bist.
Öffentliche Verkehrsmittel und Fortbewegung vor Ort
Mit gerade mal etwa 3,40 PLN für eine halbstündige Fahrt ist die Nutzung der Straßenbahnen und Busse in Breslau überraschend erschwinglich – wenngleich du darauf achten solltest, das Ticket unbedingt vor Fahrtantritt zu entwerten. Sonst kann’s ziemlich schnell teuer werden, denn Kontrollen sind hier keine Seltenheit. Die Fahrzeuge der städtischen Verkehrsgesellschaft Wrocławskie MPK rollen meist alle zehn bis fünfzehn Minuten durch die Straßen, sodass Wartezeiten überschaubar bleiben.
Interessanterweise verbinden die Straßenbahnlinien viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten – vom Marktplatz bis hin zur Universität. So kommst du komfortabel und ohne Umstände quer durch die Stadt. Tickets kannst du entweder an den Automaten direkt an den Haltestellen ziehen oder in ausgewählten Läden kaufen – eine unkomplizierte Sache also.
Wer es etwas schneller oder bequemer mag, findet zudem zahlreiche Taxi- und Mitfahrdienste wie Uber vor Ort. Gerade spät abends oder bei Eile kann das ganz praktisch sein. Für kürzere Strecken durch die verwinkelte Altstadt lässt sich vieles auch prima zu Fuß erkunden – da liegt oft alles nur ein paar Minuten auseinander.
Falls du lieber auf zwei Rädern unterwegs bist: Es gibt diverse Fahrradverleihsysteme, mit denen du die Stadt sportlich entdecken kannst. Gerade entlang der Oder macht das Radeln richtig Spaß und zeigt dir versteckte Ecken abseits der Touristenpfade. Insgesamt ein buntes Netz an Möglichkeiten, mit dem du dich in Breslau entspannt fortbewegen kannst.
- Elektroroller sind ideal für spontane Fahrten durch die Stadt
- Gondelfahrten bieten eine romantische Möglichkeit, Breslau von der Oder aus zu erleben
- Fahrradverleihe sind perfekt für umweltbewusste Reisende und bieten Flexibilität
Top-Sehenswürdigkeiten in Breslau

Drei Stockwerke hoch und mit einer Fassade, die gotische Träume wahr werden lässt – das Breslauer Rathaus ist ein echtes Schmuckstück. Für etwa 10 PLN kannst Du von 10:00 bis 18:00 Uhr hineingehen und die Details der spätgotischen Baukunst bewundern. Und ehrlich gesagt, die Atmosphäre in diesen historischen Gemäuern ist fast greifbar. Nur wenige Schritte entfernt zeigt sich der Marktplatz in bunten Farben, wo man das lebendige Treiben spüren kann.
Rund 15 Minuten Fußweg bringen Dich zur Jahrhunderthalle, einem architektonischen Giganten, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die moderne Konstruktion von 1913 hat etwas Monumentales an sich und ist nicht nur wegen ihrer Geschichte beeindruckend. Rund 20 PLN kostet der Eintritt, der zwischen 10:00 und 18:00 Uhr möglich ist – eine kleine Investition, die sich definitiv lohnt. Gleich daneben findest Du den Japanischen Garten, der besonders im Frühling und Sommer ein ruhiger Rückzugsort für die Seele ist.
Weniger als zehn Minuten entfernt liegt die Dominsel mit dem mächtigen Dom, dessen Türme fast 100 Meter in den Himmel ragen. Die Öffnungszeiten sind großzügig – von frühmorgens bis abends –, und das Beste? Der Eintritt ist kostenlos. Falls du eher auf spielerische Entdeckungen stehst: Überall in der Stadt sind kleine Zwerge versteckt. Eine Schnitzeljagd nach diesen winzigen Figuren macht richtig Spaß – vor allem, wenn Du dabei immer wieder neue Ecken entdeckst.
Besuch des Marktplatzes und des Rathauses
Rund 66 Meter ragt der Turm des gotischen Wrocław Rathauses in den Himmel – ein echter Hingucker direkt am großen Marktplatz. Hier pulsiert das Leben, umgeben von bunten Häuserfassaden, die fast schon ein bisschen kitschig, aber eben auch charmant wirken. Für etwa 10 Zloty kannst Du ins Rathaus hineingehen und Dich durch kunstvoll gestaltete Räume bewegen, die interessante Einblicke in die Geschichte der Stadt geben. Von Dienstag bis Sonntag hast Du zwischen 10 und 17 Uhr Zeit dafür, montags bleibt das Museum allerdings geschlossen – das solltest Du einplanen! Besonders cool: Wer Student oder Senior ist, kommt günstiger rein.
Der Marktplatz selbst ist ein Erlebnis für sich. Inmitten zahlreicher Cafés und Lädchen spürst Du förmlich den urbanen Vibe, dazu rauschen Brunnen und hier und da begegnet Dir eine Statue, die Geschichten erzählt. Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee vermischt sich mit dem Klirren von Tassen und dem Murmeln der Menschenmenge – fast wie im Film. Rundherum führen kleine Gassen zu weiteren Highlights wie der Elisabethkirche oder dem historischen Kaufhaus – perfekt für eine Entdeckungstour abseits des Trubels.
Übrigens: Die Atmosphäre auf dem Rynek verändert sich je nach Tageszeit. Morgens ist es eher ruhig und beschaulich, doch je später es wird, desto lebhafter wird es – besonders am Abend glüht die Stadt förmlich vor Energie. So macht jeder Besuch dieses zentralen Ortes in Breslau richtig Spaß und hinterlässt Eindruck.
Das Panorama von Racławice und kulturelle Highlights
15 Meter hoch und etwa 114 Meter lang – das Panorama von Racławice ist ein Kunstwerk, das man so schnell nicht vergisst. Die riesige Rundrotunde, extra für dieses beeindruckende Gemälde gebaut, zieht dich förmlich hinein in die dramatische Schlacht von 1794. Dabei geht es nicht nur ums Anschauen: Eine Toninstallation sorgt dafür, dass du fast die Schreie und das Getöse des Gefechts hörst – ziemlich intensiv und tatsächlich ein bisschen so, als wärst du mittendrin. Der Eintritt kostet ungefähr 30 PLN für Erwachsene, Studenten und Senioren zahlen weniger, und kleine Kinder dürfen meistens gratis rein. Öffnungszeiten sind meist von 10 bis 18 Uhr, aber an manchen Feiertagen kann sich das ändern – also besser kurz vorher checken.
Direkt in der Nähe findest du außerdem das Nationalmuseum Breslau, wo polnische und europäische Kunst ausgestellt wird. Ehrlich gesagt lohnt sich hier ein Besuch, wenn du noch mehr kulturelle Highlights neben dem Panorama entdecken willst. Und auch die Altstadt mit ihrem historischen Marktplatz liegt quasi um die Ecke – ein guter Ort, um nach dem Rundgang durch das Panorama einfach mal die Atmosphäre der Stadt zu genießen.
- Das Panorama von Racławice: Ein monumentales Rundgemälde, das die Schlacht von 1794 darstellt
- Oper Wroclaw: Neoklassisches Gebäude mit spektakulärer Akustik und atemberaubenden Inszenierungen
- Wratislavia Cantans Musikfestival: Internationale Spitzenkünstler in historischen Kirchen und Konzertsälen
- American Film Festival: Cineastische Perlen aus den USA mit engagierter Programmgestaltung

Kulinarische Erlebnisse in Breslau


15 PLN für eine Portion Pierogi – das ist ehrlich gesagt ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, wie viel Geschmack in diesen kleinen Teigtaschen steckt. Besonders die Variante mit Kartoffeln und Käse hat es mir angetan, denn sie kombiniert cremige Füllung mit einem zarten Biss des Teigs – einfach unwiderstehlich! Bigos hingegen ist eher etwas für gemütliche Abende. Dieses deftige Sauerkrautgericht mit verschiedenen Fleischsorten schmeckt richtig wärmend, gerade wenn draußen der Wind pfeift. In einer traditionellen Gaststätte kannst Du damit für etwa 20 bis 30 PLN ein richtiges Wohlfühlessen genießen.
Die Straßenstände verkaufen übrigens auch Obwarzanki – polnische Brezeln, die nicht nur preiswert sind (ungefähr 5 PLN), sondern auch perfekt als schneller Snack zwischendurch dienen. An manchen Ecken riecht es förmlich nach frisch gebackenem Gebäck, was sofort Lust macht, zuzugreifen. Und Du solltest auf keinen Fall die lokale Bierkultur ignorieren: Zahlreiche Pubs schenken handwerklich gebraute Biere aus, meist zwischen 10 und 15 PLN pro Glas. Ehrlich gesagt habe ich selten so viele unterschiedliche Sorten auf einen Schlag probiert.
Wer es süß mag, kommt an Sernik – dem polnischen Käsekuchen – kaum vorbei. Für rund 10 PLN pro Stück wirst Du hier mit einem cremigen Genuss belohnt, der manchmal sogar noch von frischen Früchten gekrönt wird. Makowiec, der saftige Mohnkuchen, komplettiert das Dessert-Angebot auf beste Weise. Kulinarisch gesehen fühlt sich Breslau fast wie ein lebendiges Museum an – durch Geschmäcker und Gerüche seiner Geschichte.
Traditionelle polnische Gerichte, die Du probieren solltest
Pierogi gehören wohl zu den absoluten Favoriten, wenn es um polnische Spezialitäten geht – diese kleinen, mit Kartoffeln, Quark, Fleisch oder Sauerkraut gefüllten Teigtaschen sind nicht nur lecker, sondern auch überraschend günstig. Für etwa 15 bis 30 PLN kannst Du Dir hier eine ordentliche Portion schnappen, die Dich wirklich satt macht. Ehrlich gesagt, habe ich selten etwas so Herzhaftes und zugleich so vielseitiges probiert! Bigos, der sogenannte Jäger-Eintopf, ist dagegen eher etwas für kühlere Tage: Sauerkraut trifft hier auf frischen Kohl und verschiedene Fleischsorten – eine Kombination, die richtig Wohlfühl-Charakter hat. Die Preise bewegen sich meist zwischen 20 und 35 PLN, wobei man bei einem Besuch in einer „Mleczarnia“ oft noch ein paar Zloty spart.
Was Du Dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest, ist Żurek. Diese saure Roggenmehlsuppe wird oft direkt im knusprigen Brotlaib serviert – das sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern schmeckt auch richtig authentisch. Etwa 15 bis 25 PLN dafür zu investieren fühlt sich fast schon nach einem Schnäppchen an! Für Fleischliebhaber gibt es außerdem Kaczka po polsku, also die polnische Ente mit Äpfeln und Rotkohl. In den Restaurants werden hierfür meist circa 40 bis 70 PLN fällig – dafür bekommt man aber auch ein Gericht, das richtig zelebriert wird.
Süßes Gefallen findest Du am Sernik, dem polnischen Käsekuchen. Ein Stück davon kostet ungefähr 15 bis 20 PLN und ist der perfekte Abschluss für jeden kulinarischen Ausflug hier in Breslau. Praktisch: Viele Lokale öffnen ihre Türen täglich von etwa 11:00 bis 22:00 Uhr – manche haben sogar spezielle Mittagsangebote, falls Du zwischendurch günstig und lecker essen möchtest.
Empfehlungen für die besten Restaurants und Cafés
Überraschend günstig und richtig lecker – so kannst Du die polnische Küche in Breslau entdecken. Im „Karczma Lwowska“ kommst Du mit Hauptgerichten zwischen 30 und 60 PLN schon richtig gut zurecht, und das in einer rustikalen Atmosphäre, die fast wie eine kleine Zeitreise wirkt. Falls Du es ein bisschen gemütlicher magst, ist das „Kurna Chata“ wahrscheinlich genau Dein Ding. Dort kosten die Pierogi zwischen 20 und 35 PLN, und ich muss sagen, die schmecken hier wirklich hervorragend – schön frisch und mit viel Liebe gemacht.
Cafés gibt es natürlich auch en masse: „Café de l’Art“ ist ein echter Geheimtipp für alle Kaffeesüchtigen. Für etwa 10 bis 20 PLN bekommst Du hier Spezialitäten, bei denen man einfach mal abschalten möchte. Ganz anders fühlt sich da das „Mleczarnia“ an – etwas entspannter, fast schon nostalgisch mit hausgemachten Kuchen, die definitiv Lust auf noch einen zweiten Teller machen. Die meisten Cafés öffnen etwa um 9 Uhr morgens und schließen erst spät am Abend, falls Du also nachts noch Appetit bekommst – kein Problem.
Für alle, die gerne Neues ausprobieren wollen: Das „Nata“ macht moderne Gerichte, die polnische Klassiker neu interpretieren. Ehrlich gesagt wäre das nichts für jeden Tag, denn hier liegen die Preise eher zwischen 50 und 100 PLN. Aber wenn Du Lust auf ein kulinarisches Abenteuer hast, kann ich Dir dieses Restaurant wirklich ans Herz legen. Also egal ob bodenständig oder innovativ – Breslau hat in Sachen Essen richtig viel zu erzählen.
- Authentisches kulinarisches Erlebnis im Restaurant Kurna Chata
- Einzigartige Kombination aus exzellentem Kaffee und Plattenladen im Vinyl Café
- Geheimtipp für Gourmets: Saisonale Fisch- und Fleischgerichte bei Pod Papugami
Tipps für Unterkünfte in Breslau

Ungefähr 70 bis 100 PLN zahlst du für ein Zimmer in einem Mittelklassehotel, vor allem im lebendigen Viertel um den Marktplatz oder auf der charmanten Oderinsel. Hier findest du eine bunte Mischung aus historischen Fassaden und modernem Komfort – richtig angenehm, wenn du abends noch die Atmosphäre der Altstadt aufsaugen möchtest. Etwas nobler wird es ab etwa 250 PLN pro Nacht, dann kannst du dich auf elegante Hotels freuen, die oft mit kleinen Extras wie kostenlosem WLAN und Parkplätzen punkten.
Für Sparfüchse gibt es Hostels, wo ein Bett im Schlafsaal meist zwischen 30 und 60 PLN kostet. Die Preise sind tatsächlich überraschend niedrig, wenn man bedenkt, wie zentral manche davon liegen. Außerdem ist so ein Hostel perfekt, um schnell ins Gespräch mit anderen Reisenden zu kommen – das habe ich selbst schon erlebt und fand’s echt spaßig. Übrigens: Wer es lieber etwas privater mag oder mit Familie reist, könnte eine Ferienwohnung ins Auge fassen. Die starten meist bei rund 150 PLN pro Nacht und bieten oft genug Platz plus eine praktische Küchenzeile – ideal für längere Aufenthalte ohne ständiges Restaurantdasein.
Eine kleine Vorwarnung noch: Besonders in der Hauptreisezeit solltest du deine Unterkunft frühzeitig klarmachen – Breslau wird immer gefragter und die besten Ecken sind schnell weg. Aber gerade das macht den Aufenthalt spannend: Ein Mix aus alt und neu, bezahlbar bis luxuriös – hier findet wirklich jeder sein Plätzchen.
Die besten Stadtteile für verschiedene Budgets
Ungefähr 120 bis 600 PLN zahlst Du für ein Doppelzimmer direkt im Zentrum, rund um den Marktplatz. Hier findest Du elegante Hotels, die Dich mitten ins Geschehen katapultieren – mit Blick auf die Altstadt und nur einen Katzensprung von Dom und Rathaus entfernt. Trotz der höheren Preise ist die Lage perfekt, wenn Du Lust hast, schnell überall zu sein und das lebendige Flair tagsüber und nachts aufzusaugen.
Für ein moderates Budget lohnen sich Ostrow Tumski und Sępolno. Die Gegend hat eine ruhige Atmosphäre, aber trotzdem sind es nur wenige Minuten bis zu den Hauptattraktionen. Die Übernachtungskosten liegen etwa zwischen 80 und 150 PLN pro Nacht – ziemlich fair, wenn man bedenkt, wie charmant und entspannt das Viertel ist. Besonders hübsch sind die Straßen hier, mit viel Grün drumherum – ideal für entspannte Abende nach einem langen Tag voller Erkundungen.
Wer wenig ausgeben möchte, sollte sich Nadodrze oder Grunwald anschauen. In Nadodrze starten Hostels schon bei ungefähr 40 PLN pro Nacht. Das Viertel hat etwas Künstlerisches an sich – kreative Cafés und Galerien mischen sich hier in der Luft. Grunwald ist dagegen eher ruhig, mit viel Natur in der Nähe. Dort bekommst Du einfache Zimmer schon ab 60 PLN, was überraschend günstig ist für eine so angenehme Wohngegend.
Ehrlich gesagt gibt es in Breslau für jedes Portemonnaie eine Ecke zum Wohlfühlen – vom schicken Stadtmittelpunkt bis zum hippen Nachwuchsviertel mit Kulturflair.
Empfehlungen von Hotels, Hostels und Ferienwohnungen
Ungefähr 150 PLN pro Nacht zahlst du im Hotel Monopol, das mitten in der Stadt liegt und mit moderner Ausstattung punktet – ehrlich gesagt eine ziemlich komfortable Basis, um alles zu erkunden. Wer’s etwas exklusiver mag, könnte im Sofitel Wroclaw Old Town fündig werden: Schön luxuriös und mit Service, der keine Wünsche offenlässt. Natürlich startet der Spaß hier erst ab circa 400 PLN die Nacht, aber dafür hast du es auch richtig schick.
Für Backpacker oder Sparfüchse gibt es das Hostel Wratislavia. Es ist gerade bei jungen Leuten beliebt, die entweder im Schlafsaal oder in privaten Zimmern für etwa 50 PLN übernachten. Auch das Wroclaw Hostel ist nicht von schlechten Eltern – entspannte Atmosphäre und Freizeitangebote inklusive – und kostet manchmal sogar noch weniger, so um die 40 PLN pro Nacht. Perfekt, wenn du auf Gemeinschaft stehst und vielleicht schnell mal neue Leute kennenlernen willst.
In puncto Ferienwohnungen wird es besonders spannend: Viele Apartments in der Altstadt haben 'ne Küche und sind ideal für Familien oder Gruppen. Ab ungefähr 200 PLN kannst du hier ein kleines Apartment mieten – klingt gut, wenn du gerne selbst kochst oder einfach mehr Platz brauchst. Plattformen wie Airbnb haben da einiges im Angebot, sodass du wohl einen Ort findest, der genau deinem Geschmack entspricht.
Übrigens – falls du dich fragst, wo genau übernachten? Die Altstadt hat natürlich ihren Reiz mit historischen Sehenswürdigkeiten direkt vor der Tür. Doch Nadodrze solltest du dir auch mal anschauen: Dieses Viertel hat ein kreatives Flair mit Cafés und Galerien; hier findest du Unterkünfte von modern bis traditionell, die den Charme von Breslau ziemlich gut widerspiegeln.
- Ferienwohnungen bieten Flexibilität und ein Gefühl von Zuhause, ideal für längere Aufenthalte.
- The Bridge Hostel bietet eine freundliche Atmosphäre, Sauberkeit und kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten.
- PURO Wroclaw Stare Miasto kombiniert modernes Interieur mit lokaler Kunst und Geschichte, ideal für Kulturinteressierte.
- Zentrale Lage vieler Unterkünfte sorgt für direkten Zugang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
- Gemeinschaftsküchen in Hostels und Ferienwohnungen fördern das Kennenlernen neuer Leute.
