Menü

Deutschlandticket wird ab 2026 teurer – so viel kostet es dann monatlich

Ab 63 €/Monat: Erfahre, wie du als Pendler, Urlauber oder Sparer konkret betroffen bist.

Ein gelber Zug fährt durch eine malerische Landschaft mit Bergen, Wäldern und einem kleinen Ort mit roten Dächern.
Ab 63 €/Monat: Erfahre, wie du als Pendler, Urlauber oder Sparer konkret betroffen bist.

Deutschlandticket wird ab 2026 teurer – so viel kostet es dann monatlich

Zum Jahresbeginn 2026 musst du für das Deutschlandticket jeden Monat 63 Euro auf den Tisch legen. Das ist kein kleiner Schritt nach vorn, wenn man bedenkt, wie viele Leute das Abo inzwischen nutzen: Millionen von Pendlern, Wochenendausflüglern und Stadtbummlern zählen dazu. Ich hab das Ticket selbst oft gezogen, wenn ich spontan in eine andere Stadt wollte — diesmal fühlt sich die Nachricht an wie ein kleiner Dämpfer für spontane Trips und den Wochenend-Kurzurlaub per Regionalzug.

Hinter der Preiserhöhung steckt ein klares Finanzproblem: Die geplante Preisbindung bis 2029 lässt sich nicht durchhalten, weil der Etat nicht mehr reicht. Bund und Länder haben jahrelang Summen in Milliardenhöhe zur Ausgleichszahlung bereitgestellt, doch für 2026 klafft offenbar eine Lücke von rund 800 Millionen Euro. Verkehrsunternehmen sehen sich mit steigenden Personalkosten, höheren Energiepreisen und insgesamt strapazierten Kassen konfrontiert — das hat nicht nur finanzielle, sondern auch organisatorische Folgen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hat das Defizit offen benannt, und politisch wird jetzt heftig diskutiert, wie man die Balance zwischen fairem Preis und verlässlichem Angebot wiederherstellt.

Was heißt das konkret für dich als Reisenden? Kurz gesagt: Nachrechnen. Wenn du das Ticket täglich fürs Pendeln nutzst, ist die monatliche Aufstockung spürbar — für Gelegenheitspendler oder Leute, die nur ab und zu auf Bus und Regionalzug aufspringen, bleibt das Deutschlandticket häufig trotzdem günstiger als die Summe vieler Einzeltickets. Für Urlauber, die mehrere Städte hintereinander sehen wollen, ändert sich die Kalkulation kaum, außer du planst sehr knapp mit kleinem Budget. Persönlich würde ich jetzt öfter vorab checken, ob ein Länder- oder Rabattabo in deiner Region preislich besser abschneidet — manche Regionen haben noch eigene Sonderkonditionen, die man kombinieren kann. Und hey: Wer flexibel ist, kann Zugverbindungen aufteilen, Fahrten bündeln oder gelegentlich auf Mitfahrgelegenheiten ausweichen.

Der Blick nach vorn ist ein bisschen zwiespältig. Auf der einen Seite signalisiert die Anpassung, dass das System stabilisiert werden soll; auf der anderen Seite wächst bei vielen die Sorge, dass Verkehrsmittel wieder teurer und damit weniger attraktiv werden. Ich hoffe, die Gespräche zwischen Bund, Ländern und Verkehrsunternehmen bringen bald zielführende Lösungen — vielleicht mit gezielten Entlastungen für Menschen mit geringem Einkommen oder besser abgestimmten Regionalpaketen. Bis dahin gilt: Augen auf beim Abo-Kauf, kurz durchrechnen und sich nicht gleich verrückt machen lassen. Ein, zwei Nächte drüber schlafen schadet selten — und vielleicht findest du ja eine clevere Alternative, mit der du weiter günstig unterwegs bleiben kannst.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →