Deutsche Backpackerin nach 12 Tagen im australischen Outback lebend gefunden
Die Geschichte der 26-jährigen deutschen Backpackerin Carolina Wilga, die nach zwei Wochen im australischen Outback lebend gefunden wurde, ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Herausforderungen, die Rucksackreisende in abgelegenen Regionen Australiens erwarten können. Carolina wurde am 29. Juni im Ort Beacon, etwa 330 Kilometer nordöstlich von Perth, zuletzt gesehen. Ihr Van, ein treuer Begleiter auf ihrer Reise, wurde in einem schwer zugänglichen Gebiet des Outbacks entdeckt. Es wird vermutet, dass technische Probleme sie dazu brachten, das Fahrzeug zu verlassen, was zu ihrer Verirrung in der kargen und extrem heißen Wildnis führte.
Das Karroun Hill Nature Reserve, eine der Regionen, in der Carolina vermisst wurde, erstreckt sich über beeindruckende 300.000 Hektar – das ist größer als Luxemburg! Diese Wildnis ist nicht nur für ihre Schönheit bekannt, sondern auch für ihre Gefahren. Die Hitze und die unwegsame Landschaft können selbst erfahrene Wanderer an ihre Grenzen bringen. Während der großangelegten Suchaktion, an der auch Kräfte aus anderen Teilen Australiens beteiligt waren, wurde die Effizienz der Rettungsmaßnahmen deutlich. Carolina wurde in einem angeschlagenen, aber stabilen Zustand gefunden und mit einem Hubschrauber nach Perth gebracht.
Ihr Fall erinnert eindringlich daran, wie wichtig eine sorgfältige Vorbereitung und ständige Kommunikation während Abenteuerreisen sind. Wer das Outback erkundet, sollte sich der Risiken bewusst sein und entsprechende Vorkehrungen treffen. Die Wildnis Australiens ist faszinierend, birgt jedoch auch Herausforderungen, die nicht unterschätzt werden sollten.