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Das Deutschlandticket wird ab 2025 teurer – für dich kostet es 58 Euro im Monat

Ab 2025 zahlst du 58 Euro im Monat – hier erfährst du, wie du Kosten senkst, Alternativen findest und clever pendelst

Menschen stehen an einem Bahnhof, während ein gelber Zug einfährt. Einige tragen Rucksäcke und Taschen. Bäume umgeben die Szene.
Ab 2025 zahlst du 58 Euro im Monat – hier erfährst du, wie du Kosten senkst, Alternativen findest und clever pendelst

Das Deutschlandticket wird ab 2025 teurer – für dich kostet es 58 Euro im Monat

Ab 1. Januar 2025 zahlst du für das Deutschlandticket 58 Euro im Monat — ein Schritt, der schon lange in der Gerüchteküche brodelte und jetzt offiziell ist. Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister von Bund und Ländern haben die Anpassung beschlossen, weil Betriebskosten insgesamt gestiegen sind und vor allem die Energiepreise der Verkehrsbetriebe ordentlich aufs Budget drücken. Als Abo-Kunde musst du nicht aktiv zustimmen: Die Umstellung läuft automatisch, das kann anfangs ungewohnt sein, vor allem wenn das Konto plötzlich anders belastet wird. Ich hab sofort meine Kontoauszüge gecheckt, weil Überraschungen am Monatsanfang nie gut ankommen.

Die Debatte drumherum bleibt hitzig. Auf der einen Seite argumentieren Verantwortliche, dass mit dem höheren Preis bessere Planungssicherheit für die Verkehrsbetriebe entsteht und so langfristig Stabilität ins Angebot kommen kann. Auf der anderen Seite mahnen Forschende und Aktivist:innen, dass ein deutlich niedrigerer Preis — manche sprechen von rund 29 Euro — deutlich mehr Menschen zum Umsteigen bewegen könnte. Mir persönlich fällt es schwer zu sagen, wer recht hat: Ein günstigerer Tarif würde sicher mehr Menschen locken, gleichzeitig braucht ein gut funktionierendes Netz Geld, sonst wird das stückweise schlechter statt besser.

Für dich als Fahrgast ändert sich in der praktischen Nutzung eigentlich wenig: Das Ticket bleibt bundesweit gültig, du kannst also weiterhin spontan in Bus, Tram, S-Bahn oder U-Bahn springen, ohne neue Fahrschein-Checks in jeder neuen Stadt. Kaufen oder kündigen geht wie bisher über deutschlandticket.de; wer ein Abo hat, sollte allerdings kurz die Kontobewegungen und die Vertragsbedingungen im Blick behalten, damit die automatische Umstellung keine bösen Überraschungen mit sich bringt. Persönlich finde ich diese Mischung aus Komfort und kleiner Budget-Ärgernis absurd: Einerseits ist die Freiheit, einfach in jede Stadt zu treten, fantastisch; andererseits bleiben die monatlichen Kosten jetzt spürbar höher — besonders wenn du beruflich pendelst.

Was jetzt noch spannend wird: Wie reagieren die Länder, die Nahverkehr subventionieren oder eigene Spezialangebote haben? Und ob die Preissteigerung tatsächlich in besseren Taktungen, saubereren Fahrzeugen oder weniger Verspätungen mündet, wird man in den kommenden Monaten sehen. Mein Rat: Plane dein Mobilitätsbudget neu, halte Ausschau nach lokalen Angeboten oder Jobtickets und beobachte, ob Fahrgastzahlen steigen oder fallen. Irgendwie nervt mich die ganze Preisdiskussion, weil am Ende doch alle das gleiche wollen — verlässlich von A nach B kommen — nur die Wege dahin scheinen unterschiedlich zu sein.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →