Chinas Tourismus boomt: Rekordumsatz von 13,7 Billionen Yuan
Die Reisebranche in China erlebt einen rasanten Aufschwung und setzt neue Maßstäbe für globale Tourismus-Trends.

Chinas Reise- und Tourismussektor erfährt in diesem Jahr einen enormen Aufschwung, der in einem prognostizierten Umsatz von 13,7 Billionen Yuan gipfelt. Diese Entwicklung spiegelt das rasante Wachstum der Branche wider, die sich dabei im Nachgang zur COVID-19-Pandemie befindet und zunehmend als Treiber der wirtschaftlichen Erholung in der Volksrepublik fungiert. Während der traditionsreichen Neujahrsfeiertage 2025 wurden beeindruckende 677 Milliarden Yuan generiert, was einer Steigerung von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Immer mehr Chinesen betrachten das Reisen inzwischen als unerlässlichen Bestandteil ihrer Freizeitgestaltung – die Nutzung von Online-Buchungsdiensten fördert diesen Trend erheblich. Beliebte Reiseziele, die häufig von Touristen bevorzugt werden, umfassen natürlich die UNESCO-Weltkulturerbestätten wie die Verbotene Stadt in Peking und die Terrakotta-Armee in Xi'an. Festlichkeiten und Events wie das Drachenbootfest oder das Mondfest steigern die Attraktivität dieser Orte zusätzlich.
Inlandstourismus hat sich als besonders wichtig erwiesen, da die Ausgaben innerhalb des Landes gehalten werden und somit zur wirtschaftlichen Stabilisierung beitragen. Im Gegensatz dazu zeigt der Auslandstourismus ein Defizit, da mehr Geld ins Ausland fließt als zurückkommt. Die chinesische Regierung hat die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor erkannt und zielt auf die Förderung durch erhöhte öffentliche Ausgaben ab. Während das Wirtschaftswachstum für 2025 auf etwa fünf Prozent geschätzt wird, wird der Tourismus als entscheidender Sektor betrachtet, der dazu beitragen kann, die konsumorientierte und industrielle Modernisierung voranzutreiben.