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Brandanschläge legen Bahnstrecke Düsseldorf–Duisburg lahm – Reisechaos!

So bleibst du trotz Zugausfällen flexibel – alle Tipps für deine Reise zwischen Düsseldorf und Duisburg inklusive.

Ein orangefarbener Zug fährt auf einer Bahnstrecke, umgeben von urbaner Architektur und beleuchteten Bäumen.
So bleibst du trotz Zugausfällen flexibel – alle Tipps für deine Reise zwischen Düsseldorf und Duisburg inklusive.

Brandanschläge legen Bahnstrecke Düsseldorf–Duisburg lahm – Reisechaos!

Mehrere Brandherde entlang der Bahnlinie zwischen Düsseldorf und Duisburg haben am 1. August erneut den Zugverkehr lahmgelegt. Die Reparaturteams der Deutschen Bahn sind seit dem frühen Morgen vor Ort und arbeiten unter Hochdruck, können aber erst im Laufe des Abends mit einer vollständigen Wiederaufnahme des Betriebs rechnen. Mindestens zwei Schadstellen, an denen Kabel- und Signaltechnik zerstört wurden, machen eine sichere Zugfahrt aktuell unmöglich. Für Pendler und Reisende fällt damit ein wesentlicher Knotenpunkt im Rhein-Alpen-Korridor aus – mit Verspätungen, Ausfällen und volleren Ersatzbussen.

Unterdessen hat sich die Gruppierung „Kommando Angry Birds“ in einem Bekennerschreiben erneut zu den Anschlägen bekannt. Das Schreiben wurde über die Plattform Indymedia veröffentlicht. Darin finden sich Hinweise auf ein sogenanntes „Handbuch ‚Kabel Anzünden für Beginner‘“, mit dem sich die Täter offensichtlich auf geplante Sabotagen vorbereiten. Behörden prüfen, ob dabei weitere Anschlagsabsichten bestehen könnten. Der Staatsschutz koordiniert inzwischen die laufenden Ermittlungen, nachdem in den letzten Tagen ähnliche Vorfälle an anderen Standorten entdeckt wurden. Konkrete Hinweise auf weitere Beteiligte oder Kontaktpersonen aus der Umgebung liegen allerdings noch nicht vor.

Die umfassenden Einschränkungen auf dieser wichtigen Bahnstrecke betreffen tagsüber vor allem den Nahverkehr, der hier täglich mehrere Hunderttausend Fahrgäste zählt. Ersatzverkehre mit Bussen scheinen vielerorts an ihre Kapazitätsgrenzen zu stoßen. Zudem sind Fernzüge betroffen, die zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und dem Ruhrgebiet ausfallen oder umgeleitet werden müssen. Für Reisende heißt das: Sonderfahrpläne, verlängerte Fahrzeiten und teilweise unerwartete Umstiege. Viele Bahnfahrer greifen auf Alternativen wie den Individualverkehr oder Fernbusse auszuweichen, auch wenn die Verkehrsbelastung durch die hohen Ausfallzahlen spürbar steigt.

Angehörige der Deutschen Bahn empfehlen, insbesondere vor Fahrtantritt aktuelle Informationen zu prüfen und sich auf kurzfristige Änderungen vorzubereiten. Die Reparaturarbeiten konnten bisher nur eingeschränkt durch Ausfälle in der Signaltechnik verzögert werden, was auch Auswirkungen auf die Zugsteuerung hat. Die regionale Polizei verstärkt ihre Präsenz entlang der Strecke und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um weitere Sabotageakte frühzeitig zu erkennen. Die Störung führt zu einem logistischen Kraftakt – für Unternehmen stellt sich die Situation als Herausforderung dar, Lieferketten können stocken, und Baustellen entlang der Strecke sind zeitlich eng getaktet.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →