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Brand im Stellwerk sorgt für Zugchaos zwischen Hannover und Berlin – plane mehr Zeit ein

Streckenchaos zwischen Hannover und Berlin: Erfahre, wie du Verspätungen umgehst und Zeit sparst.

Eine Dampflok fährt an einem historischen Stellwerk vorbei, während Passanten auf dem Gleis laufen. Der Himmel ist blau und klar.
Streckenchaos zwischen Hannover und Berlin: Erfahre, wie du Verspätungen umgehst und Zeit sparst.

Brand im Stellwerk sorgt für Zugchaos zwischen Hannover und Berlin – plane mehr Zeit ein

Seit der Nacht auf Samstag bleibt die Zugverbindung zwischen Hannover und Berlin ein Flickenteppich aus Umleitungen, Ausfällen und längeren Wartezeiten. Grund ist ein Brand in einem Sicherungskasten, der in einem Umkreis von etwa zwei Kilometern vom betroffenen Stellwerk ausbrach. Die Ermittlungen laufen noch, die Behörden schließen sowohl einen technischen Fehler als auch vorsätzliche Brandlegung nicht aus. Aktuelle Meldungen von DB und Bundespolizei sehen keine schnelle Entwarnung: Die Störung wird voraussichtlich mindestens bis Montag, den 15. September 2025, spürbar sein, weil an der Infrastruktur nach wie vor intensiv gearbeitet wird und einzelne Leitungen erst geprüft werden müssen, bevor der Regelbetrieb wieder hochgefahren werden kann.

Konkreter: Auf den Fernstrecken musst Du mit deutlich längeren Fahrzeiten rechnen. Viele ICE- und IC-Verbindungen werden inzwischen über andere Trassen geleitet, was einzelne Züge bis zu etwa 70 Minuten später ankommen lässt. IC-Verbindungen in Richtung Magdeburg laufen mit kleineren, aber dennoch spürbaren Verzögerungen – grob gerechnet rund 25 Minuten. Nicht alle Verbindungen schaffen es durch: Es gibt komplette Zugausfälle, besonders im Nahverkehr sind zahlreiche Regiozüge betroffen. An einigen Stellen ist bereits Schienenersatzverkehr eingerichtet, was zusätzlich zu Transferzeiten und Wartepausen führen kann. Schau am besten live auf den Anzeigen am Bahnhof oder in der DB-Navigator-App nach, denn die Lage ändert sich im Stundentakt.

Besonders brisant wird die Situation an Spieltagen: Für das anstehende Zweitliga-Spiel reisen viele Gästefans aus Berlin nach Hannover, das erhöht den Druck auf die ohnehin knappen Kapazitäten. An überfüllten Bahnsteigen und längeren Schlangen am Servicecenter kannst Du dich darauf einstellen, dass es laut, hektisch und manchmal auch etwas chaotisch wird. Die Sicherheitsorgane sind vor Ort, um den Verkehr zu lenken, aber das entbindet nicht davon, mehr Zeitpuffer einzuplanen. Wenn Du flexibel bist, versuch, Menschenmassen zu vermeiden und Stationen mit hohem Andrang zu umgehen.

Was Du jetzt praktisch tun kannst: Prüfe laufend die Echtzeitinfos in der DB-App, melde Dich gegebenenfalls bei der Hotline oder den Service-Stellen am Bahnhof, und nutze das Fahrgastrechte-Formular, wenn Dein Zug ausfällt oder erheblich verspätet ist. Umsteigen auf Fernbusse, Mitfahrgelegenheiten oder – falls es der Geldbeutel zulässt – einen Flug zwischen Hannover und Berlin kann kurzfristig entspannen. Mein Tipp aus eigener Erfahrung: Plane mindestens eine Stunde Extra-Zeit ein, pack ein kleines Polster an Snacks und Geduld ein, und wenn es geht, verschiebe flexible Termine. So bleibt die Reise zwar nervig, aber nicht komplett ruiniert.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →