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Brand am Stellwerk sorgt für Zugchaos zwischen Hannover und Berlin – Ärger pur für Fans

Mit praktischen Alternativrouten und Ticket‑Tipps, damit du trotz Zugausfällen entspannt zum Spiel kommst.

Ein orangefarbener Zug fährt an einem Bahnhofsgebäude mit historischer Architektur vorbei, umgeben von Bäumen und Passanten.
Mit praktischen Alternativrouten und Ticket‑Tipps, damit du trotz Zugausfällen entspannt zum Spiel kommst.

Brand am Stellwerk sorgt für Zugchaos zwischen Hannover und Berlin – Ärger pur für Fans

Wer sich am Samstag auf den Weg zwischen Hannover und Berlin machen wollte, landete schnell in einem Verkehrschaos: In der Region gab es einen Brand an einem Sicherungskasten, knapp zwei Kilometer vom zuständigen Stellwerk entfernt, und seither hakt die Steuerung der Züge massiv. Ob ein technischer Defekt oder vorsätzliches Handeln dahintersteckt, ist noch offen; Ermittler schauen sich die Anlage jetzt genau an, während Schweißgeräte und Techniker vor Ort versuchen, die Schäden einzudämmen. Das Ergebnis ist aber schon jetzt sichtbar: Verbindungen sind reduziert, Verspätungen türmen sich auf und die übliche Routine am Bahnsteig ist mit einem Mal futsch.

Vor allem die Schnellverbindungen haben ordentlich Federn gelassen. Auf der Achse Hannover–Wolfsburg–Berlin werden IC- und ICE-Züge umgeleitet, was Wartezeiten von bis zu 70 Minuten zur Folge hat; auf der Strecke nach Magdeburg kommen im Schnitt rund 25 Minuten Verzögerung dazu. Nahverkehrszüge sind ebenfalls betroffen, manche Fahrten fielen komplett aus, sodass überall Schienenersatzverkehr organisiert wurde. Praktisch heißt das: längere Fahrzeiten, volle Ersatzbusse und die altbekannten Gedränge an Haltestellen. Die Deutsche Bahn äußerte sich am Mittag zurückhaltend zur Reparaturdauer, genaue Prognosen fehlen noch — und das sorgt für zusätzliche Unsicherheit bei allen, die heute fahren müssen.

Für Fußballfans wird der Tag besonders haarig. In Hannover ist für den Abend das Spiel Hannover 96 gegen Hertha BSC angesetzt, und viele Gästefans aus Berlin haben nun Schwierigkeiten, rechtzeitig anzureisen. Schon am Nachmittag sah ich Gruppen, die spontan Übernachtungen planten oder sich in Fahrgemeinschaften organisierten; andere suchten hektisch nach Fernbussen oder Taxen. Stimmungsmäßig schwankt alles zwischen stoischer Gelassenheit und offener Verärgerung — verpasste Anpfiffe und verunsicherte Eintrittszeiten sind nur die logischen Folgen. Polizei und Ordnungsdienste am Bahnhof verzeichneten eine erhöhte Präsenz, weil man mit größeren Menschenansammlungen und nervöser Stimmung rechnet.

Wenn Du jetzt unterwegs bist oder bald loswillst: Augen auf bei Echtzeitinfos, öfter die DB-App bzw. Liveticker checken und Anschlusszeiten großzügig bemessen. Alternativen wie Fernbusse, Mitfahrgelegenheiten oder eine spätere Anreise können heute echte Rettungsanker sein; wenn Du in einer Gruppe unterwegs bist, lohnt es sich, Treffpunkte flexibel zu planen. Ich weiß, das nervt total — gerade an einem solchen Spieltag — aber mit ein bisschen Puffer und ein paar Ausweichideen kommst Du meist noch an Dein Ziel. Und falls Du zurückbleibst: ein kühles Getränk, eine gute Playlist und Geduld helfen gegen die schlimmste Anspannung.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →