Albanien plant "muslimischen Vatikan" in Tirana
Ein neues spirituelles Zentrum im Herzen der Stadt könnte den religiösen Tourismus nachhaltig verändern.

Albanien plant, das Weltzentrum des Bektaschi-Ordens in Tirana in einen eigenständigen, souveränen Staat zu verwandeln, ähnlich dem Vatikan. Dieses avantgardistische Projekt könnte das Land zu einem auffälligen Reiseziel für spirituell interessierte Menschen machen. Der Bektaschi-Orden, berühmt für Seine tolerante Auslegung des Islam und den interreligiösen Dialog, könnte damit eine signifikantere internationale Rolle einnehmen. Die Vision umfasst die Schaffung des „Bektaschiat“ auf dem Gelände des Ordenszentrums, wo eine einzigartige Atmosphäre der religiösen Koexistenz ermöglicht werden soll.
Besucher könnten die Möglichkeit haben, nicht nur die spirituellen Aspekte des Lebens im Bektaschi-Orden zu erleben, sondern auch die reiche Kultur Albaniens zu genießen. Tirana, die Hauptstadt, bietet bereits eine faszinierende Mischung aus osmanischer Architektur und kommunistischen Relikten. Die Integration eines Mikrostaates könnte den kulturellen Reichtum der Stadt erweitern und eine spirituelle Dimension hinzufügen. Einmalige Events und Festivals, die sich dem interreligiösen Austausch widmen, könnten ebenfalls geplant werden. Diese Initiative könnte die lokale Tourismusszene beleben und Reisende aus aller Welt anziehen.
Albaniens Rolle als ein Ort des harmonischen Miteinanders könnte mit dieser Entwicklung weiter gefestigt werden, was die kulturellen und spirituellen Turbulenzen der Gegenwart ins Bewusstsein rückt. Dieses bevorstehende Projekt eröffnet neue Perspektiven für das Land und hebt Albaniens Position abseits der überlaufenen touristischen Routen hervor.